An der Corona-Warn-App wurden weitere „kleine Verbesserungen“ vorgenommen. Damit verteuern sie sich nochmals um 20 Millionen Euro
Quelle: Getty Images/Sean Gallup Noch im Februar hatte das Bundesgesundheitsministerium Mehrkosten von 50 Millionen Euro für den Corona-Warnantrag veranschlagt. Eine Anfrage von WELT AM SONNTAG verrät nun: Der Wert wird nochmals um 20 Millionen Euro höher liegen. Laut einer Erhebung von WELT AM SONNTAG wird für den Corona-Warnantrag der Bundesregierung bis Jahresende mit weiteren Kosten von bis zu 70 Millionen Euro gerechnet. Das geht aus einer Anfrage an das Bundesgesundheitsministerium hervor. Im Februar hatte das Haus diesen Wert mit 50 Millionen Euro errechnet. Die Kosten fallen hauptsächlich für das Vorhaben an, die Anwendung als „Digital Contact Tracing-Komponente“ weiter auszubauen und zusätzliche Funktionen zu integrieren. „Die bisher gezahlten Gesamtkosten belaufen sich auf rund 160 Millionen Euro“, sagte eine Sprecherin von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD). Entwicklung und Betrieb der Anwendung übernehmen das Softwareunternehmen SAP und die Tochtergesellschaft Telekom T-Systems. Lesen Sie auch Die erhöhten Kosten entstehen beispielsweise für die „Anbindung weiterer Testzentren“ oder für die „verbesserte Darstellung“ des aktuellen Statuszertifikats, die nun „die Verwaltung von Tests für Familienmitglieder ermöglicht“. Außerdem wurde die Verlängerung technisch abgelaufener Zertifikate vorgesehen und weitere „kleinere Verbesserungen und Anpassungen“ vorgenommen. Die Check-in-Funktion zur Erkennung von Kontakten im Infektionsfall kann weiterhin genutzt werden. „Ob Bedarf für diese Funktionalität im Herbst und Winter besteht, hängt maßgeblich vom weiteren Verlauf der Pandemie ab“, so das Bundesgesundheitsministerium. Bereits im Frühjahr 2022 hatte der Bundesrechnungshof ein Prüfverfahren zur Wirtschaftlichkeit der Corona-Warnanwendung eingeleitet. Hier finden Sie Inhalte Dritter Zur Anzeige der eingebetteten Inhalte ist Ihre widerrufliche Einwilligung zur Übermittlung und Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich, da die Anbieter der eingebetteten Inhalte als Drittanbieter diese Einwilligung benötigen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem Sie den Schalter auf „on“ stellen, erklären Sie sich damit einverstanden (jederzeit widerrufbar). Dies umfasst auch Ihre Zustimmung zur Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten an Drittländer, einschließlich der USA, gemäß Artikel 49 Absatz 1 Buchstabe a DSGVO. Hier finden Sie weitere Informationen dazu. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit über den Schalter und über den Datenschutz unten auf der Seite widerrufen.
title: “Corona Warnantrag Ministerium Korrigiert Mehrkosten Auf 70 Millionen Euro Klmat” ShowToc: true date: “2022-10-21” author: “William Glover”
An der Corona-Warn-App wurden weitere „kleine Verbesserungen“ vorgenommen. Damit verteuern sie sich nochmals um 20 Millionen Euro
Quelle: Getty Images/Sean Gallup Noch im Februar hatte das Bundesgesundheitsministerium Mehrkosten von 50 Millionen Euro für den Corona-Warnantrag veranschlagt. Eine Anfrage von WELT AM SONNTAG verrät nun: Der Wert wird nochmals um 20 Millionen Euro höher liegen. Laut einer Erhebung von WELT AM SONNTAG wird für den Corona-Warnantrag der Bundesregierung bis Jahresende mit weiteren Kosten von bis zu 70 Millionen Euro gerechnet. Das geht aus einer Anfrage an das Bundesgesundheitsministerium hervor. Im Februar hatte das Haus diesen Wert mit 50 Millionen Euro errechnet. Die Kosten fallen hauptsächlich für das Vorhaben an, die Anwendung als „Digital Contact Tracing-Komponente“ weiter auszubauen und zusätzliche Funktionen zu integrieren. „Die bisher gezahlten Gesamtkosten belaufen sich auf rund 160 Millionen Euro“, sagte eine Sprecherin von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD). Entwicklung und Betrieb der Anwendung übernehmen das Softwareunternehmen SAP und die Tochtergesellschaft Telekom T-Systems. Lesen Sie auch Die erhöhten Kosten entstehen beispielsweise für die „Anbindung weiterer Testzentren“ oder für die „verbesserte Darstellung“ des aktuellen Statuszertifikats, die nun „die Verwaltung von Tests für Familienmitglieder ermöglicht“. Außerdem wurde die Verlängerung technisch abgelaufener Zertifikate vorgesehen und weitere „kleinere Verbesserungen und Anpassungen“ vorgenommen. Die Check-in-Funktion zur Erkennung von Kontakten im Infektionsfall kann weiterhin genutzt werden. „Ob Bedarf für diese Funktionalität im Herbst und Winter besteht, hängt maßgeblich vom weiteren Verlauf der Pandemie ab“, so das Bundesgesundheitsministerium. Bereits im Frühjahr 2022 hatte der Bundesrechnungshof ein Prüfverfahren zur Wirtschaftlichkeit der Corona-Warnanwendung eingeleitet. Hier finden Sie Inhalte Dritter Zur Anzeige der eingebetteten Inhalte ist Ihre widerrufliche Einwilligung zur Übermittlung und Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich, da die Anbieter der eingebetteten Inhalte als Drittanbieter diese Einwilligung benötigen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem Sie den Schalter auf „on“ stellen, erklären Sie sich damit einverstanden (jederzeit widerrufbar). Dies umfasst auch Ihre Zustimmung zur Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten an Drittländer, einschließlich der USA, gemäß Artikel 49 Absatz 1 Buchstabe a DSGVO. Hier finden Sie weitere Informationen dazu. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit über den Schalter und über den Datenschutz unten auf der Seite widerrufen.
title: “Corona Warnantrag Ministerium Korrigiert Mehrkosten Auf 70 Millionen Euro Klmat” ShowToc: true date: “2022-11-06” author: “Eva Holm”
An der Corona-Warn-App wurden weitere „kleine Verbesserungen“ vorgenommen. Damit verteuern sie sich nochmals um 20 Millionen Euro
Quelle: Getty Images/Sean Gallup Noch im Februar hatte das Bundesgesundheitsministerium Mehrkosten von 50 Millionen Euro für den Corona-Warnantrag veranschlagt. Eine Anfrage von WELT AM SONNTAG verrät nun: Der Wert wird nochmals um 20 Millionen Euro höher liegen. Laut einer Erhebung von WELT AM SONNTAG wird für den Corona-Warnantrag der Bundesregierung bis Jahresende mit weiteren Kosten von bis zu 70 Millionen Euro gerechnet. Das geht aus einer Anfrage an das Bundesgesundheitsministerium hervor. Im Februar hatte das Haus diesen Wert mit 50 Millionen Euro errechnet. Die Kosten fallen hauptsächlich für das Vorhaben an, die Anwendung als „Digital Contact Tracing-Komponente“ weiter auszubauen und zusätzliche Funktionen zu integrieren. „Die bisher gezahlten Gesamtkosten belaufen sich auf rund 160 Millionen Euro“, sagte eine Sprecherin von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD). Entwicklung und Betrieb der Anwendung übernehmen das Softwareunternehmen SAP und die Tochtergesellschaft Telekom T-Systems. Lesen Sie auch Die erhöhten Kosten entstehen beispielsweise für die „Anbindung weiterer Testzentren“ oder für die „verbesserte Darstellung“ des aktuellen Statuszertifikats, die nun „die Verwaltung von Tests für Familienmitglieder ermöglicht“. Außerdem wurde die Verlängerung technisch abgelaufener Zertifikate vorgesehen und weitere „kleinere Verbesserungen und Anpassungen“ vorgenommen. Die Check-in-Funktion zur Erkennung von Kontakten im Infektionsfall kann weiterhin genutzt werden. „Ob Bedarf für diese Funktionalität im Herbst und Winter besteht, hängt maßgeblich vom weiteren Verlauf der Pandemie ab“, so das Bundesgesundheitsministerium. Bereits im Frühjahr 2022 hatte der Bundesrechnungshof ein Prüfverfahren zur Wirtschaftlichkeit der Corona-Warnanwendung eingeleitet. Hier finden Sie Inhalte Dritter Zur Anzeige der eingebetteten Inhalte ist Ihre widerrufliche Einwilligung zur Übermittlung und Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich, da die Anbieter der eingebetteten Inhalte als Drittanbieter diese Einwilligung benötigen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem Sie den Schalter auf „on“ stellen, erklären Sie sich damit einverstanden (jederzeit widerrufbar). Dies umfasst auch Ihre Zustimmung zur Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten an Drittländer, einschließlich der USA, gemäß Artikel 49 Absatz 1 Buchstabe a DSGVO. Hier finden Sie weitere Informationen dazu. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit über den Schalter und über den Datenschutz unten auf der Seite widerrufen.
title: “Corona Warnantrag Ministerium Korrigiert Mehrkosten Auf 70 Millionen Euro Klmat” ShowToc: true date: “2022-12-06” author: “John Hutcheson”
An der Corona-Warn-App wurden weitere „kleine Verbesserungen“ vorgenommen. Damit verteuern sie sich nochmals um 20 Millionen Euro
Quelle: Getty Images/Sean Gallup Noch im Februar hatte das Bundesgesundheitsministerium Mehrkosten von 50 Millionen Euro für den Corona-Warnantrag veranschlagt. Eine Anfrage von WELT AM SONNTAG verrät nun: Der Wert wird nochmals um 20 Millionen Euro höher liegen. Laut einer Erhebung von WELT AM SONNTAG wird für den Corona-Warnantrag der Bundesregierung bis Jahresende mit weiteren Kosten von bis zu 70 Millionen Euro gerechnet. Das geht aus einer Anfrage an das Bundesgesundheitsministerium hervor. Im Februar hatte das Haus diesen Wert mit 50 Millionen Euro errechnet. Die Kosten fallen hauptsächlich für das Vorhaben an, die Anwendung als „Digital Contact Tracing-Komponente“ weiter auszubauen und zusätzliche Funktionen zu integrieren. „Die bisher gezahlten Gesamtkosten belaufen sich auf rund 160 Millionen Euro“, sagte eine Sprecherin von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD). Entwicklung und Betrieb der Anwendung übernehmen das Softwareunternehmen SAP und die Tochtergesellschaft Telekom T-Systems. Lesen Sie auch Die erhöhten Kosten entstehen beispielsweise für die „Anbindung weiterer Testzentren“ oder für die „verbesserte Darstellung“ des aktuellen Statuszertifikats, die nun „die Verwaltung von Tests für Familienmitglieder ermöglicht“. Außerdem wurde die Verlängerung technisch abgelaufener Zertifikate vorgesehen und weitere „kleinere Verbesserungen und Anpassungen“ vorgenommen. Die Check-in-Funktion zur Erkennung von Kontakten im Infektionsfall kann weiterhin genutzt werden. „Ob Bedarf für diese Funktionalität im Herbst und Winter besteht, hängt maßgeblich vom weiteren Verlauf der Pandemie ab“, so das Bundesgesundheitsministerium. Bereits im Frühjahr 2022 hatte der Bundesrechnungshof ein Prüfverfahren zur Wirtschaftlichkeit der Corona-Warnanwendung eingeleitet. Hier finden Sie Inhalte Dritter Zur Anzeige der eingebetteten Inhalte ist Ihre widerrufliche Einwilligung zur Übermittlung und Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich, da die Anbieter der eingebetteten Inhalte als Drittanbieter diese Einwilligung benötigen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem Sie den Schalter auf „on“ stellen, erklären Sie sich damit einverstanden (jederzeit widerrufbar). Dies umfasst auch Ihre Zustimmung zur Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten an Drittländer, einschließlich der USA, gemäß Artikel 49 Absatz 1 Buchstabe a DSGVO. Hier finden Sie weitere Informationen dazu. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit über den Schalter und über den Datenschutz unten auf der Seite widerrufen.