Kanton Obwalden: Wasserkraftwerke wegen Dürre stillgelegt – Strompreise steigen

In den Tanks ist nicht genug Wasser. Deshalb stehen die Wasserkraftwerke in Obwalden still. Der Regen bringt Erleichterung, aber nur für eine Weile.
1/8 Wo sonst beim Wasserkraftwerk Unteraa in Giswil OW die Turbinen dröhnen, ist derzeit nicht viel zu hören. HELD «Aufgrund der Dürre können wir mit den Wasserkraftwerken derzeit keinen Strom produzieren», sagt Thomas Baumgartner, CEO des Kraftwerks Obwalden. HELD Auch im Kraftwerk Hugschwendi auf der Stöckalp gibt es derzeit kein Wasser. HELD

Die anhaltende Trockenheit hat Auswirkungen auf die Stromproduktion im Kanton Obwalden: Wasserkraftwerke stehen derzeit still. Dank der Regenfälle der letzten Tage kann für kurze Zeit Strom produziert werden. Wenn das Wetter wieder freundlicher wird, dürfte die Produktion schnell wieder eingestellt werden. Das Kraftwerk Obwalden muss neu Strom zu einem vielfachen Preis zukaufen. Für das kommende Jahr werden die Strompreise für Kunden erhöht. Wie stark, ist noch unklar.

Manche Alpenwirte ziehen mit ihren Tieren in die Innerschweiz, in Freiburg wird Wasser per Helikopter in die Alpen geflogen, die Rheinschifffahrt hofft auf Regen und Boote stranden auf dem Bodensee. Berichte über die Auswirkungen der Dürre scheinen in den letzten Wochen aufgehört zu haben. Die anhaltende Dürre wirkt sich auch auf die Stromproduktion aus: Im Kanton Obwalden sind Windräder bei Wasserkraftwerken stillgelegt, berichtet das «Regionaljournal Zentralschweiz». Daran kann sich bei den Elektrizitätswerken Obwalden (EWO) niemand erinnern, nicht einmal die pensionierten Mitarbeitenden. „Aufgrund der Dürre können wir derzeit keinen Strom an den Wasserkraftwerken erzeugen“, sagt Thomas Baumgartner, Vorsitzender der EWO-Geschäftsführung, auf Anfrage. Das Zwei-Turbinen-Kraftwerk Hugschwendi und das Vier-Turbinen-Kraftwerk Unteraa gehen derzeit sehr knapp mit Wasser aus. „Jetzt, wo es stärker geregnet hat, können wir wahrscheinlich für ein paar Stunden Strom erzeugen. Ab Samstag wird das Wetter wieder milder und wir erwarten keinen Regen. Dann lässt der Wasserzufluss relativ schnell wieder nach und wir müssen die Kraftwerke wieder herunterfahren“, sagt Baumgartner. Deshalb muss der Stromversorger derzeit Strom zukaufen – und das ist teuer. „Die Strompreise sind erst in letzter Zeit gestiegen“, sagt Baumgartner. Der Preis liegt derzeit sechs- bis zehnmal höher als noch vor etwa einem Jahr. “Diese Preise entstehen nicht über Nacht”, fährt er fort. EWO trägt derzeit diese Kosten. Die aktuelle Situation wird sich auch auf die Kunden auswirken. “Für Haushaltskunden wird es sicherlich Preiserhöhungen geben.” Wie hoch die Steigerung sein wird, kann Baumgartner noch nicht sagen. Die Strompreise werden jährlich angepasst und müssen vom Verwaltungsrat genehmigt werden. Für nächstes Jahr werden die Preise Ende August bekannt gegeben. „Es würde viel Regen brauchen, um die Situation zu normalisieren. Der Boden ist sehr trocken und nimmt Regenwasser auf. Auch der Grundwasserspiegel muss sich erst erholen können, damit sich die Situation wieder normalisiert“, sagt Baumgartner. „Normale Regenfälle wären über einen längeren Zeitraum erforderlich. Es sollten wahrscheinlich zwei bis drei Wochen sein.” Verpassen Sie keine Neuigkeiten mehr Mit dem täglichen Update bleiben Sie bei Ihren Lieblingsthemen auf dem Laufenden und verpassen keine News mehr zum aktuellen Weltgeschehen. Holen Sie sich täglich das Wichtigste kurz und prägnant direkt in Ihr Postfach.


title: “Kanton Obwalden Wasserkraftwerke Wegen D Rre Stillgelegt Strompreise Steigen Klmat” ShowToc: true date: “2022-10-23” author: “Benjamin Riggins”


Kanton Obwalden: Wasserkraftwerke wegen Dürre stillgelegt – Strompreise steigen

In den Tanks ist nicht genug Wasser. Deshalb stehen die Wasserkraftwerke in Obwalden still. Der Regen bringt Erleichterung, aber nur für eine Weile.
1/8 Wo sonst beim Wasserkraftwerk Unteraa in Giswil OW die Turbinen dröhnen, ist derzeit nicht viel zu hören. HELD «Aufgrund der Dürre können wir mit den Wasserkraftwerken derzeit keinen Strom produzieren», sagt Thomas Baumgartner, CEO des Kraftwerks Obwalden. HELD Auch im Kraftwerk Hugschwendi auf der Stöckalp gibt es derzeit kein Wasser. HELD

Die anhaltende Trockenheit hat Auswirkungen auf die Stromproduktion im Kanton Obwalden: Wasserkraftwerke stehen derzeit still. Dank der Regenfälle der letzten Tage kann für kurze Zeit Strom produziert werden. Wenn das Wetter wieder freundlicher wird, dürfte die Produktion schnell wieder eingestellt werden. Das Kraftwerk Obwalden muss neu Strom zu einem vielfachen Preis zukaufen. Für das kommende Jahr werden die Strompreise für Kunden erhöht. Wie stark, ist noch unklar.

Manche Alpenwirte ziehen mit ihren Tieren in die Innerschweiz, in Freiburg wird Wasser per Helikopter in die Alpen geflogen, die Rheinschifffahrt hofft auf Regen und Boote stranden auf dem Bodensee. Berichte über die Auswirkungen der Dürre scheinen in den letzten Wochen aufgehört zu haben. Die anhaltende Dürre wirkt sich auch auf die Stromproduktion aus: Im Kanton Obwalden sind Windräder bei Wasserkraftwerken stillgelegt, berichtet das «Regionaljournal Zentralschweiz». Daran kann sich bei den Elektrizitätswerken Obwalden (EWO) niemand erinnern, nicht einmal die pensionierten Mitarbeitenden. „Aufgrund der Dürre können wir derzeit keinen Strom an den Wasserkraftwerken erzeugen“, sagt Thomas Baumgartner, Vorsitzender der EWO-Geschäftsführung, auf Anfrage. Das Zwei-Turbinen-Kraftwerk Hugschwendi und das Vier-Turbinen-Kraftwerk Unteraa gehen derzeit sehr knapp mit Wasser aus. „Jetzt, wo es stärker geregnet hat, können wir wahrscheinlich für ein paar Stunden Strom erzeugen. Ab Samstag wird das Wetter wieder milder und wir erwarten keinen Regen. Dann lässt der Wasserzufluss relativ schnell wieder nach und wir müssen die Kraftwerke wieder herunterfahren“, sagt Baumgartner. Deshalb muss der Stromversorger derzeit Strom zukaufen – und das ist teuer. „Die Strompreise sind erst in letzter Zeit gestiegen“, sagt Baumgartner. Der Preis liegt derzeit sechs- bis zehnmal höher als noch vor etwa einem Jahr. “Diese Preise entstehen nicht über Nacht”, fährt er fort. EWO trägt derzeit diese Kosten. Die aktuelle Situation wird sich auch auf die Kunden auswirken. “Für Haushaltskunden wird es sicherlich Preiserhöhungen geben.” Wie hoch die Steigerung sein wird, kann Baumgartner noch nicht sagen. Die Strompreise werden jährlich angepasst und müssen vom Verwaltungsrat genehmigt werden. Für nächstes Jahr werden die Preise Ende August bekannt gegeben. „Es würde viel Regen brauchen, um die Situation zu normalisieren. Der Boden ist sehr trocken und nimmt Regenwasser auf. Auch der Grundwasserspiegel muss sich erst erholen können, damit sich die Situation wieder normalisiert“, sagt Baumgartner. „Normale Regenfälle wären über einen längeren Zeitraum erforderlich. Es sollten wahrscheinlich zwei bis drei Wochen sein.” Verpassen Sie keine Neuigkeiten mehr Mit dem täglichen Update bleiben Sie bei Ihren Lieblingsthemen auf dem Laufenden und verpassen keine News mehr zum aktuellen Weltgeschehen. Holen Sie sich täglich das Wichtigste kurz und prägnant direkt in Ihr Postfach.


title: “Kanton Obwalden Wasserkraftwerke Wegen D Rre Stillgelegt Strompreise Steigen Klmat” ShowToc: true date: “2022-11-09” author: “James Ragsdale”


Kanton Obwalden: Wasserkraftwerke wegen Dürre stillgelegt – Strompreise steigen

In den Tanks ist nicht genug Wasser. Deshalb stehen die Wasserkraftwerke in Obwalden still. Der Regen bringt Erleichterung, aber nur für eine Weile.
1/8 Wo sonst beim Wasserkraftwerk Unteraa in Giswil OW die Turbinen dröhnen, ist derzeit nicht viel zu hören. HELD «Aufgrund der Dürre können wir mit den Wasserkraftwerken derzeit keinen Strom produzieren», sagt Thomas Baumgartner, CEO des Kraftwerks Obwalden. HELD Auch im Kraftwerk Hugschwendi auf der Stöckalp gibt es derzeit kein Wasser. HELD

Die anhaltende Trockenheit hat Auswirkungen auf die Stromproduktion im Kanton Obwalden: Wasserkraftwerke stehen derzeit still. Dank der Regenfälle der letzten Tage kann für kurze Zeit Strom produziert werden. Wenn das Wetter wieder freundlicher wird, dürfte die Produktion schnell wieder eingestellt werden. Das Kraftwerk Obwalden muss neu Strom zu einem vielfachen Preis zukaufen. Für das kommende Jahr werden die Strompreise für Kunden erhöht. Wie stark, ist noch unklar.

Manche Alpenwirte ziehen mit ihren Tieren in die Innerschweiz, in Freiburg wird Wasser per Helikopter in die Alpen geflogen, die Rheinschifffahrt hofft auf Regen und Boote stranden auf dem Bodensee. Berichte über die Auswirkungen der Dürre scheinen in den letzten Wochen aufgehört zu haben. Die anhaltende Dürre wirkt sich auch auf die Stromproduktion aus: Im Kanton Obwalden sind Windräder bei Wasserkraftwerken stillgelegt, berichtet das «Regionaljournal Zentralschweiz». Daran kann sich bei den Elektrizitätswerken Obwalden (EWO) niemand erinnern, nicht einmal die pensionierten Mitarbeitenden. „Aufgrund der Dürre können wir derzeit keinen Strom an den Wasserkraftwerken erzeugen“, sagt Thomas Baumgartner, Vorsitzender der EWO-Geschäftsführung, auf Anfrage. Das Zwei-Turbinen-Kraftwerk Hugschwendi und das Vier-Turbinen-Kraftwerk Unteraa gehen derzeit sehr knapp mit Wasser aus. „Jetzt, wo es stärker geregnet hat, können wir wahrscheinlich für ein paar Stunden Strom erzeugen. Ab Samstag wird das Wetter wieder milder und wir erwarten keinen Regen. Dann lässt der Wasserzufluss relativ schnell wieder nach und wir müssen die Kraftwerke wieder herunterfahren“, sagt Baumgartner. Deshalb muss der Stromversorger derzeit Strom zukaufen – und das ist teuer. „Die Strompreise sind erst in letzter Zeit gestiegen“, sagt Baumgartner. Der Preis liegt derzeit sechs- bis zehnmal höher als noch vor etwa einem Jahr. “Diese Preise entstehen nicht über Nacht”, fährt er fort. EWO trägt derzeit diese Kosten. Die aktuelle Situation wird sich auch auf die Kunden auswirken. “Für Haushaltskunden wird es sicherlich Preiserhöhungen geben.” Wie hoch die Steigerung sein wird, kann Baumgartner noch nicht sagen. Die Strompreise werden jährlich angepasst und müssen vom Verwaltungsrat genehmigt werden. Für nächstes Jahr werden die Preise Ende August bekannt gegeben. „Es würde viel Regen brauchen, um die Situation zu normalisieren. Der Boden ist sehr trocken und nimmt Regenwasser auf. Auch der Grundwasserspiegel muss sich erst erholen können, damit sich die Situation wieder normalisiert“, sagt Baumgartner. „Normale Regenfälle wären über einen längeren Zeitraum erforderlich. Es sollten wahrscheinlich zwei bis drei Wochen sein.” Verpassen Sie keine Neuigkeiten mehr Mit dem täglichen Update bleiben Sie bei Ihren Lieblingsthemen auf dem Laufenden und verpassen keine News mehr zum aktuellen Weltgeschehen. Holen Sie sich täglich das Wichtigste kurz und prägnant direkt in Ihr Postfach.


title: “Kanton Obwalden Wasserkraftwerke Wegen D Rre Stillgelegt Strompreise Steigen Klmat” ShowToc: true date: “2022-11-18” author: “Byron Pierce”


Kanton Obwalden: Wasserkraftwerke wegen Dürre stillgelegt – Strompreise steigen

In den Tanks ist nicht genug Wasser. Deshalb stehen die Wasserkraftwerke in Obwalden still. Der Regen bringt Erleichterung, aber nur für eine Weile.
1/8 Wo sonst beim Wasserkraftwerk Unteraa in Giswil OW die Turbinen dröhnen, ist derzeit nicht viel zu hören. HELD «Aufgrund der Dürre können wir mit den Wasserkraftwerken derzeit keinen Strom produzieren», sagt Thomas Baumgartner, CEO des Kraftwerks Obwalden. HELD Auch im Kraftwerk Hugschwendi auf der Stöckalp gibt es derzeit kein Wasser. HELD

Die anhaltende Trockenheit hat Auswirkungen auf die Stromproduktion im Kanton Obwalden: Wasserkraftwerke stehen derzeit still. Dank der Regenfälle der letzten Tage kann für kurze Zeit Strom produziert werden. Wenn das Wetter wieder freundlicher wird, dürfte die Produktion schnell wieder eingestellt werden. Das Kraftwerk Obwalden muss neu Strom zu einem vielfachen Preis zukaufen. Für das kommende Jahr werden die Strompreise für Kunden erhöht. Wie stark, ist noch unklar.

Manche Alpenwirte ziehen mit ihren Tieren in die Innerschweiz, in Freiburg wird Wasser per Helikopter in die Alpen geflogen, die Rheinschifffahrt hofft auf Regen und Boote stranden auf dem Bodensee. Berichte über die Auswirkungen der Dürre scheinen in den letzten Wochen aufgehört zu haben. Die anhaltende Dürre wirkt sich auch auf die Stromproduktion aus: Im Kanton Obwalden sind Windräder bei Wasserkraftwerken stillgelegt, berichtet das «Regionaljournal Zentralschweiz». Daran kann sich bei den Elektrizitätswerken Obwalden (EWO) niemand erinnern, nicht einmal die pensionierten Mitarbeitenden. „Aufgrund der Dürre können wir derzeit keinen Strom an den Wasserkraftwerken erzeugen“, sagt Thomas Baumgartner, Vorsitzender der EWO-Geschäftsführung, auf Anfrage. Das Zwei-Turbinen-Kraftwerk Hugschwendi und das Vier-Turbinen-Kraftwerk Unteraa gehen derzeit sehr knapp mit Wasser aus. „Jetzt, wo es stärker geregnet hat, können wir wahrscheinlich für ein paar Stunden Strom erzeugen. Ab Samstag wird das Wetter wieder milder und wir erwarten keinen Regen. Dann lässt der Wasserzufluss relativ schnell wieder nach und wir müssen die Kraftwerke wieder herunterfahren“, sagt Baumgartner. Deshalb muss der Stromversorger derzeit Strom zukaufen – und das ist teuer. „Die Strompreise sind erst in letzter Zeit gestiegen“, sagt Baumgartner. Der Preis liegt derzeit sechs- bis zehnmal höher als noch vor etwa einem Jahr. “Diese Preise entstehen nicht über Nacht”, fährt er fort. EWO trägt derzeit diese Kosten. Die aktuelle Situation wird sich auch auf die Kunden auswirken. “Für Haushaltskunden wird es sicherlich Preiserhöhungen geben.” Wie hoch die Steigerung sein wird, kann Baumgartner noch nicht sagen. Die Strompreise werden jährlich angepasst und müssen vom Verwaltungsrat genehmigt werden. Für nächstes Jahr werden die Preise Ende August bekannt gegeben. „Es würde viel Regen brauchen, um die Situation zu normalisieren. Der Boden ist sehr trocken und nimmt Regenwasser auf. Auch der Grundwasserspiegel muss sich erst erholen können, damit sich die Situation wieder normalisiert“, sagt Baumgartner. „Normale Regenfälle wären über einen längeren Zeitraum erforderlich. Es sollten wahrscheinlich zwei bis drei Wochen sein.” Verpassen Sie keine Neuigkeiten mehr Mit dem täglichen Update bleiben Sie bei Ihren Lieblingsthemen auf dem Laufenden und verpassen keine News mehr zum aktuellen Weltgeschehen. Holen Sie sich täglich das Wichtigste kurz und prägnant direkt in Ihr Postfach.