Ab dem 3. September sollen täglich 33 Millionen Kubikmeter Erdgas geliefert werden – technische Störungen vorausgesetzt, wie gesagt. Das entspricht 20 Prozent der täglichen Höchstleistung, auf die Russland vor wenigen Wochen die Lieferungen drosselte. Die Zwillingsleitung „Nord Stream 1“ transportiert seit 2011 Erdgas unter der Ostsee nach Deutschland.

Die Strom- und Energiepreise explodieren

Die Stromgroßhandelspreise haben sich Jahr für Jahr mehr als verfünffacht, ebenso wie die Erdgaspreise. Die Regierung arbeitet an einer Stromrechnungsbremse, die den Haushalten zumindest etwas Entlastung bringen soll.

Druck in Europa

Gazprom hatte den Erdgasfluss wegen angeblich notwendiger Reparaturen lange gedrosselt. Diese war wegen Wartungsarbeiten bereits seit zehn Tagen ausgefallen, außerdem gab es einen Streit um den Standort einer Turbine, die auch in der Verdichterstation Portovaya zum Einsatz kam. Es wurde in Kanada abgehalten und dort aufgrund von Sanktionen länger als erwartet festgehalten. Auf Bitten Deutschlands gab Kanada die Turbine zurück. Es ist jetzt seit ungefähr einem Monat da. Gazprom behauptet nun, die fehlenden Papiere machten eine Wiederzulassung der Anlage unmöglich. Die EU, die Bundesregierung und viele Experten werfen Moskau vor, die technischen Probleme vorzutäuschen, um im Konflikt um den Krieg in der Ukraine Druck auf Europa auszuüben. Grafiken: APA/ORF.at; Quelle: ENTSOG

Zelenskyj: Russland macht nur Probleme

Russlands Präsident Wladimir Putin will jedenfalls die fertiggestellte, aber ungenutzte Pipeline „Nord Stream 2“, an der die OMV beteiligt ist, in Betrieb nehmen. Am Freitag kochte das Thema in Deutschland erneut über. Der stellvertretende Vorsitzende der Regierungspartei FDP, Wolfgang Kubicki, forderte die Inbetriebnahme von „Nord Stream 2“. Daraufhin wurde er heftig kritisiert, unter anderem von Parteichef und Finanzminister Christian Lindner. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Russland vorgeworfen, seine Erdgasleitungen zur Erpressung zu nutzen. „Russland braucht diese Pipelines nur, um Probleme in Europa zu schaffen, nicht um mit Erdgas zu helfen“, sagte er in Kiew. Je früher die europäischen Staaten unabhängig von russischer Energie würden, desto eher würden sie in Ruhe durch den Winter gehen.

Gewessler kritisiert den Kreml

Aufgrund der russischen Aggression in der Ukraine versucht die gesamte EU, ihre Abhängigkeit von russischem Erdgas zu verringern. Für die Befüllung der Speicher für die Heizsaison werden weitere Lieferanten gesucht. Österreich will seine Lagertanks bis November zu 80 % gefüllt haben. Energieministerin Leonore Gewessler (Grüne) schlug Moskau am Freitag zu. „Putin nutzt Europas Abhängigkeit von russischem Gas ganz gezielt aus“, sagte Gewessler. Die angekündigte Abschaltung mache deutlich: „Russland nutzt Erdgaslieferungen als Mittel zur Einschüchterung und Verunsicherung“, sagte er in einer schriftlichen Erklärung gegenüber der APA. Russland ist nicht vertrauenswürdig.“ Man arbeite weiter hart daran, österreichische Speicher zu füllen und unabhängiger zu werden, sagte der Minister. „Experten gehen derzeit davon aus, dass das 80-Prozent-Speicherziel noch erreicht werden kann.“ Seit Anfang August erfolgt die Speicherung an allen Gasspeichern der Alpenrepublik. Per 15. August lag der Speichergrad der österreichischen Erdgasspeicher bei rund 60 Prozent. Diese Menge entspricht laut Energieministerium 64 Prozent des normalen Jahresverbrauchs in Österreich.


title: “Neue Wartungsarbeiten Nord Stream 1 Liefert Drei Tage Lang Kein Erdgas Klmat” ShowToc: true date: “2022-11-10” author: “Paul Watkins”


Ab dem 3. September sollen täglich 33 Millionen Kubikmeter Erdgas geliefert werden – technische Störungen vorausgesetzt, wie gesagt. Das entspricht 20 Prozent der täglichen Höchstleistung, auf die Russland vor wenigen Wochen die Lieferungen drosselte. Die Zwillingsleitung „Nord Stream 1“ transportiert seit 2011 Erdgas unter der Ostsee nach Deutschland.

Die Strom- und Energiepreise explodieren

Die Stromgroßhandelspreise haben sich Jahr für Jahr mehr als verfünffacht, ebenso wie die Erdgaspreise. Die Regierung arbeitet an einer Stromrechnungsbremse, die den Haushalten zumindest etwas Entlastung bringen soll.

Druck in Europa

Gazprom hatte den Erdgasfluss wegen angeblich notwendiger Reparaturen lange gedrosselt. Diese war wegen Wartungsarbeiten bereits seit zehn Tagen ausgefallen, außerdem gab es einen Streit um den Standort einer Turbine, die auch in der Verdichterstation Portovaya zum Einsatz kam. Es wurde in Kanada abgehalten und dort aufgrund von Sanktionen länger als erwartet festgehalten. Auf Bitten Deutschlands gab Kanada die Turbine zurück. Es ist jetzt seit ungefähr einem Monat da. Gazprom behauptet nun, die fehlenden Papiere machten eine Wiederzulassung der Anlage unmöglich. Die EU, die Bundesregierung und viele Experten werfen Moskau vor, die technischen Probleme vorzutäuschen, um im Konflikt um den Krieg in der Ukraine Druck auf Europa auszuüben. Grafiken: APA/ORF.at; Quelle: ENTSOG

Zelenskyj: Russland macht nur Probleme

Russlands Präsident Wladimir Putin will jedenfalls die fertiggestellte, aber ungenutzte Pipeline „Nord Stream 2“, an der die OMV beteiligt ist, in Betrieb nehmen. Am Freitag kochte das Thema in Deutschland erneut über. Der stellvertretende Vorsitzende der Regierungspartei FDP, Wolfgang Kubicki, forderte die Inbetriebnahme von „Nord Stream 2“. Daraufhin wurde er heftig kritisiert, unter anderem von Parteichef und Finanzminister Christian Lindner. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Russland vorgeworfen, seine Erdgasleitungen zur Erpressung zu nutzen. „Russland braucht diese Pipelines nur, um Probleme in Europa zu schaffen, nicht um mit Erdgas zu helfen“, sagte er in Kiew. Je früher die europäischen Staaten unabhängig von russischer Energie würden, desto eher würden sie in Ruhe durch den Winter gehen.

Gewessler kritisiert den Kreml

Aufgrund der russischen Aggression in der Ukraine versucht die gesamte EU, ihre Abhängigkeit von russischem Erdgas zu verringern. Für die Befüllung der Speicher für die Heizsaison werden weitere Lieferanten gesucht. Österreich will seine Lagertanks bis November zu 80 % gefüllt haben. Energieministerin Leonore Gewessler (Grüne) schlug Moskau am Freitag zu. „Putin nutzt Europas Abhängigkeit von russischem Gas ganz gezielt aus“, sagte Gewessler. Die angekündigte Abschaltung mache deutlich: „Russland nutzt Erdgaslieferungen als Mittel zur Einschüchterung und Verunsicherung“, sagte er in einer schriftlichen Erklärung gegenüber der APA. Russland ist nicht vertrauenswürdig.“ Man arbeite weiter hart daran, österreichische Speicher zu füllen und unabhängiger zu werden, sagte der Minister. „Experten gehen derzeit davon aus, dass das 80-Prozent-Speicherziel noch erreicht werden kann.“ Seit Anfang August erfolgt die Speicherung an allen Gasspeichern der Alpenrepublik. Per 15. August lag der Speichergrad der österreichischen Erdgasspeicher bei rund 60 Prozent. Diese Menge entspricht laut Energieministerium 64 Prozent des normalen Jahresverbrauchs in Österreich.


title: “Neue Wartungsarbeiten Nord Stream 1 Liefert Drei Tage Lang Kein Erdgas Klmat” ShowToc: true date: “2022-11-20” author: “Michael Gagne”


Ab dem 3. September sollen täglich 33 Millionen Kubikmeter Erdgas geliefert werden – technische Störungen vorausgesetzt, wie gesagt. Das entspricht 20 Prozent der täglichen Höchstleistung, auf die Russland vor wenigen Wochen die Lieferungen drosselte. Die Zwillingsleitung „Nord Stream 1“ transportiert seit 2011 Erdgas unter der Ostsee nach Deutschland.

Die Strom- und Energiepreise explodieren

Die Stromgroßhandelspreise haben sich Jahr für Jahr mehr als verfünffacht, ebenso wie die Erdgaspreise. Die Regierung arbeitet an einer Stromrechnungsbremse, die den Haushalten zumindest etwas Entlastung bringen soll.

Druck in Europa

Gazprom hatte den Erdgasfluss wegen angeblich notwendiger Reparaturen lange gedrosselt. Diese war wegen Wartungsarbeiten bereits seit zehn Tagen ausgefallen, außerdem gab es einen Streit um den Standort einer Turbine, die auch in der Verdichterstation Portovaya zum Einsatz kam. Es wurde in Kanada abgehalten und dort aufgrund von Sanktionen länger als erwartet festgehalten. Auf Bitten Deutschlands gab Kanada die Turbine zurück. Es ist jetzt seit ungefähr einem Monat da. Gazprom behauptet nun, die fehlenden Papiere machten eine Wiederzulassung der Anlage unmöglich. Die EU, die Bundesregierung und viele Experten werfen Moskau vor, die technischen Probleme vorzutäuschen, um im Konflikt um den Krieg in der Ukraine Druck auf Europa auszuüben. Grafiken: APA/ORF.at; Quelle: ENTSOG

Zelenskyj: Russland macht nur Probleme

Russlands Präsident Wladimir Putin will jedenfalls die fertiggestellte, aber ungenutzte Pipeline „Nord Stream 2“, an der die OMV beteiligt ist, in Betrieb nehmen. Am Freitag kochte das Thema in Deutschland erneut über. Der stellvertretende Vorsitzende der Regierungspartei FDP, Wolfgang Kubicki, forderte die Inbetriebnahme von „Nord Stream 2“. Daraufhin wurde er heftig kritisiert, unter anderem von Parteichef und Finanzminister Christian Lindner. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Russland vorgeworfen, seine Erdgasleitungen zur Erpressung zu nutzen. „Russland braucht diese Pipelines nur, um Probleme in Europa zu schaffen, nicht um mit Erdgas zu helfen“, sagte er in Kiew. Je früher die europäischen Staaten unabhängig von russischer Energie würden, desto eher würden sie in Ruhe durch den Winter gehen.

Gewessler kritisiert den Kreml

Aufgrund der russischen Aggression in der Ukraine versucht die gesamte EU, ihre Abhängigkeit von russischem Erdgas zu verringern. Für die Befüllung der Speicher für die Heizsaison werden weitere Lieferanten gesucht. Österreich will seine Lagertanks bis November zu 80 % gefüllt haben. Energieministerin Leonore Gewessler (Grüne) schlug Moskau am Freitag zu. „Putin nutzt Europas Abhängigkeit von russischem Gas ganz gezielt aus“, sagte Gewessler. Die angekündigte Abschaltung mache deutlich: „Russland nutzt Erdgaslieferungen als Mittel zur Einschüchterung und Verunsicherung“, sagte er in einer schriftlichen Erklärung gegenüber der APA. Russland ist nicht vertrauenswürdig.“ Man arbeite weiter hart daran, österreichische Speicher zu füllen und unabhängiger zu werden, sagte der Minister. „Experten gehen derzeit davon aus, dass das 80-Prozent-Speicherziel noch erreicht werden kann.“ Seit Anfang August erfolgt die Speicherung an allen Gasspeichern der Alpenrepublik. Per 15. August lag der Speichergrad der österreichischen Erdgasspeicher bei rund 60 Prozent. Diese Menge entspricht laut Energieministerium 64 Prozent des normalen Jahresverbrauchs in Österreich.


title: “Neue Wartungsarbeiten Nord Stream 1 Liefert Drei Tage Lang Kein Erdgas Klmat” ShowToc: true date: “2022-11-03” author: “Joseph Parry”


Ab dem 3. September sollen täglich 33 Millionen Kubikmeter Erdgas geliefert werden – technische Störungen vorausgesetzt, wie gesagt. Das entspricht 20 Prozent der täglichen Höchstleistung, auf die Russland vor wenigen Wochen die Lieferungen drosselte. Die Zwillingsleitung „Nord Stream 1“ transportiert seit 2011 Erdgas unter der Ostsee nach Deutschland.

Die Strom- und Energiepreise explodieren

Die Stromgroßhandelspreise haben sich Jahr für Jahr mehr als verfünffacht, ebenso wie die Erdgaspreise. Die Regierung arbeitet an einer Stromrechnungsbremse, die den Haushalten zumindest etwas Entlastung bringen soll.

Druck in Europa

Gazprom hatte den Erdgasfluss wegen angeblich notwendiger Reparaturen lange gedrosselt. Diese war wegen Wartungsarbeiten bereits seit zehn Tagen ausgefallen, außerdem gab es einen Streit um den Standort einer Turbine, die auch in der Verdichterstation Portovaya zum Einsatz kam. Es wurde in Kanada abgehalten und dort aufgrund von Sanktionen länger als erwartet festgehalten. Auf Bitten Deutschlands gab Kanada die Turbine zurück. Es ist jetzt seit ungefähr einem Monat da. Gazprom behauptet nun, die fehlenden Papiere machten eine Wiederzulassung der Anlage unmöglich. Die EU, die Bundesregierung und viele Experten werfen Moskau vor, die technischen Probleme vorzutäuschen, um im Konflikt um den Krieg in der Ukraine Druck auf Europa auszuüben. Grafiken: APA/ORF.at; Quelle: ENTSOG

Zelenskyj: Russland macht nur Probleme

Russlands Präsident Wladimir Putin will jedenfalls die fertiggestellte, aber ungenutzte Pipeline „Nord Stream 2“, an der die OMV beteiligt ist, in Betrieb nehmen. Am Freitag kochte das Thema in Deutschland erneut über. Der stellvertretende Vorsitzende der Regierungspartei FDP, Wolfgang Kubicki, forderte die Inbetriebnahme von „Nord Stream 2“. Daraufhin wurde er heftig kritisiert, unter anderem von Parteichef und Finanzminister Christian Lindner. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Russland vorgeworfen, seine Erdgasleitungen zur Erpressung zu nutzen. „Russland braucht diese Pipelines nur, um Probleme in Europa zu schaffen, nicht um mit Erdgas zu helfen“, sagte er in Kiew. Je früher die europäischen Staaten unabhängig von russischer Energie würden, desto eher würden sie in Ruhe durch den Winter gehen.

Gewessler kritisiert den Kreml

Aufgrund der russischen Aggression in der Ukraine versucht die gesamte EU, ihre Abhängigkeit von russischem Erdgas zu verringern. Für die Befüllung der Speicher für die Heizsaison werden weitere Lieferanten gesucht. Österreich will seine Lagertanks bis November zu 80 % gefüllt haben. Energieministerin Leonore Gewessler (Grüne) schlug Moskau am Freitag zu. „Putin nutzt Europas Abhängigkeit von russischem Gas ganz gezielt aus“, sagte Gewessler. Die angekündigte Abschaltung mache deutlich: „Russland nutzt Erdgaslieferungen als Mittel zur Einschüchterung und Verunsicherung“, sagte er in einer schriftlichen Erklärung gegenüber der APA. Russland ist nicht vertrauenswürdig.“ Man arbeite weiter hart daran, österreichische Speicher zu füllen und unabhängiger zu werden, sagte der Minister. „Experten gehen derzeit davon aus, dass das 80-Prozent-Speicherziel noch erreicht werden kann.“ Seit Anfang August erfolgt die Speicherung an allen Gasspeichern der Alpenrepublik. Per 15. August lag der Speichergrad der österreichischen Erdgasspeicher bei rund 60 Prozent. Diese Menge entspricht laut Energieministerium 64 Prozent des normalen Jahresverbrauchs in Österreich.