Kritik gab es am Freitag an Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP).  Sein Zeitungsinterview, in dem er über Sanktionen gegen Russland und einen möglichen Neustart des ehemaligen Kohlekraftwerks in Riedersbach spricht, hat viele Kritiker auf den Plan gerufen, während sich die FPÖ bestätigt sieht.          
     19.08.2022 17.54       
     Ab heute, 17:54 Uhr online

Stelzer fordert eine Überprüfung der westlichen Sanktionen gegen Russland wegen seines Angriffs auf die Ukraine. Sie dienen hauptsächlich dem Frieden oder schaden uns hauptsächlich selbst, sagte der Landeshauptmann der Kleinen Zeitung. Stichworte Öl, Erdgas und Inflation. Mehr dazu bei Stelzer hinterfragt Russland-Sanktionen.

FPÖ sieht sich bestätigt, Grüne kritisieren

Staatspräsident Manfred Haimbuchner sieht sich bestätigt. Die Freiheitlichen hatten laut Haimbuchner zuvor vor den Sanktionen gewarnt, weil sie den Wirtschaftsstandort massiv schwächen würden. Die Grünen kritisieren Stelzer dafür, die Sanktionen überhaupt in Frage zu stellen und verweisen auf eine internationale Studie. Danach treten die Sanktionen in Kraft und schwächen die russische Wirtschaft.

Die Bundes-ÖVP steht hinter den Sanktionen

Auch in der ÖVP sorgten Stelzers Äußerungen für Reaktionen. Der Tiroler ÖVP-Boss Anton Mattle hat aus Stelzer-Sicht viel zu gewinnen. Es sollte Staats- und Regierungschefs jederzeit möglich sein, Sanktionen gegen Russland zu überprüfen. Die Bundes-ÖVP verwies auf die Wirksamkeit der Sanktionen, verteidigte aber Stelzer und seinen Bewertungsvorschlag. In einer Erklärung an die APA stellte er klar, dass die Sanktionen der EU gegen Russland einstimmig seien: „Wenn wir Putins militärischen Angriffskrieg gegen die Ukraine nicht ablehnen, werden wir die Botschaft aussenden, dass Völkerrechtsverletzungen toleriert werden. Schließlich gefährden wir damit unsere eigene Sicherheit.”

Reaktionen auf den Kohlekraftwerksvorschlag

Kritisiert wird auch, ob das Steinkohlekraftwerk Riedersbach im Innviertel wieder hochgefahren werden kann. Mehr dazu im Kohlekraftwerk: Schnelllauf unmöglich. Aus Sicht der Grünen erscheint dies merkwürdig, da eine Energiewende von Schwarz auf Blau immer wieder blockiert worden sei, so Landesvertreter Stefan Kainder. Von der Interessengemeinschaft Windenergie kommt erwartungsgemäß eine Absage an den Kohleeinsatz. Nur ein rascher Ausbau erneuerbarer Energiequellen könne die Versorgungssicherheit gewährleisten, heißt es. Auch der Dachverband „Erneuerbare Energien Österreich“ äußert sich kritisch: Ein Industrie-Bundesland wie Oberösterreich müsse derzeit fortschrittlichere Lösungen anbieten, heißt es.


title: “Kritik Nach Sanktionen Und Kohlenstoffvorschlag Klmat” ShowToc: true date: “2022-12-15” author: “Willie Sheck”


        Kritik gab es am Freitag an Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP).  Sein Zeitungsinterview, in dem er über Sanktionen gegen Russland und einen möglichen Neustart des ehemaligen Kohlekraftwerks in Riedersbach spricht, hat viele Kritiker auf den Plan gerufen, während sich die FPÖ bestätigt sieht.          
     19.08.2022 17.54       
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Stelzer fordert eine Überprüfung der westlichen Sanktionen gegen Russland wegen seines Angriffs auf die Ukraine. Sie dienen hauptsächlich dem Frieden oder schaden uns hauptsächlich selbst, sagte der Landeshauptmann der Kleinen Zeitung. Stichworte Öl, Erdgas und Inflation. Mehr dazu bei Stelzer hinterfragt Russland-Sanktionen.

FPÖ sieht sich bestätigt, Grüne kritisieren

Staatspräsident Manfred Haimbuchner sieht sich bestätigt. Die Freiheitlichen hatten laut Haimbuchner zuvor vor den Sanktionen gewarnt, weil sie den Wirtschaftsstandort massiv schwächen würden. Die Grünen kritisieren Stelzer dafür, die Sanktionen überhaupt in Frage zu stellen und verweisen auf eine internationale Studie. Danach treten die Sanktionen in Kraft und schwächen die russische Wirtschaft.

Die Bundes-ÖVP steht hinter den Sanktionen

Auch in der ÖVP sorgten Stelzers Äußerungen für Reaktionen. Der Tiroler ÖVP-Boss Anton Mattle hat aus Stelzer-Sicht viel zu gewinnen. Es sollte Staats- und Regierungschefs jederzeit möglich sein, Sanktionen gegen Russland zu überprüfen. Die Bundes-ÖVP verwies auf die Wirksamkeit der Sanktionen, verteidigte aber Stelzer und seinen Bewertungsvorschlag. In einer Erklärung an die APA stellte er klar, dass die Sanktionen der EU gegen Russland einstimmig seien: „Wenn wir Putins militärischen Angriffskrieg gegen die Ukraine nicht ablehnen, werden wir die Botschaft aussenden, dass Völkerrechtsverletzungen toleriert werden. Schließlich gefährden wir damit unsere eigene Sicherheit.”

Reaktionen auf den Kohlekraftwerksvorschlag

Kritisiert wird auch, ob das Steinkohlekraftwerk Riedersbach im Innviertel wieder hochgefahren werden kann. Mehr dazu im Kohlekraftwerk: Schnelllauf unmöglich. Aus Sicht der Grünen erscheint dies merkwürdig, da eine Energiewende von Schwarz auf Blau immer wieder blockiert worden sei, so Landesvertreter Stefan Kainder. Von der Interessengemeinschaft Windenergie kommt erwartungsgemäß eine Absage an den Kohleeinsatz. Nur ein rascher Ausbau erneuerbarer Energiequellen könne die Versorgungssicherheit gewährleisten, heißt es. Auch der Dachverband „Erneuerbare Energien Österreich“ äußert sich kritisch: Ein Industrie-Bundesland wie Oberösterreich müsse derzeit fortschrittlichere Lösungen anbieten, heißt es.


title: “Kritik Nach Sanktionen Und Kohlenstoffvorschlag Klmat” ShowToc: true date: “2022-10-25” author: “Patricia Anderson”


        Kritik gab es am Freitag an Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP).  Sein Zeitungsinterview, in dem er über Sanktionen gegen Russland und einen möglichen Neustart des ehemaligen Kohlekraftwerks in Riedersbach spricht, hat viele Kritiker auf den Plan gerufen, während sich die FPÖ bestätigt sieht.          
     19.08.2022 17.54       
     Ab heute, 17:54 Uhr online

Stelzer fordert eine Überprüfung der westlichen Sanktionen gegen Russland wegen seines Angriffs auf die Ukraine. Sie dienen hauptsächlich dem Frieden oder schaden uns hauptsächlich selbst, sagte der Landeshauptmann der Kleinen Zeitung. Stichworte Öl, Erdgas und Inflation. Mehr dazu bei Stelzer hinterfragt Russland-Sanktionen.

FPÖ sieht sich bestätigt, Grüne kritisieren

Staatspräsident Manfred Haimbuchner sieht sich bestätigt. Die Freiheitlichen hatten laut Haimbuchner zuvor vor den Sanktionen gewarnt, weil sie den Wirtschaftsstandort massiv schwächen würden. Die Grünen kritisieren Stelzer dafür, die Sanktionen überhaupt in Frage zu stellen und verweisen auf eine internationale Studie. Danach treten die Sanktionen in Kraft und schwächen die russische Wirtschaft.

Die Bundes-ÖVP steht hinter den Sanktionen

Auch in der ÖVP sorgten Stelzers Äußerungen für Reaktionen. Der Tiroler ÖVP-Boss Anton Mattle hat aus Stelzer-Sicht viel zu gewinnen. Es sollte Staats- und Regierungschefs jederzeit möglich sein, Sanktionen gegen Russland zu überprüfen. Die Bundes-ÖVP verwies auf die Wirksamkeit der Sanktionen, verteidigte aber Stelzer und seinen Bewertungsvorschlag. In einer Erklärung an die APA stellte er klar, dass die Sanktionen der EU gegen Russland einstimmig seien: „Wenn wir Putins militärischen Angriffskrieg gegen die Ukraine nicht ablehnen, werden wir die Botschaft aussenden, dass Völkerrechtsverletzungen toleriert werden. Schließlich gefährden wir damit unsere eigene Sicherheit.”

Reaktionen auf den Kohlekraftwerksvorschlag

Kritisiert wird auch, ob das Steinkohlekraftwerk Riedersbach im Innviertel wieder hochgefahren werden kann. Mehr dazu im Kohlekraftwerk: Schnelllauf unmöglich. Aus Sicht der Grünen erscheint dies merkwürdig, da eine Energiewende von Schwarz auf Blau immer wieder blockiert worden sei, so Landesvertreter Stefan Kainder. Von der Interessengemeinschaft Windenergie kommt erwartungsgemäß eine Absage an den Kohleeinsatz. Nur ein rascher Ausbau erneuerbarer Energiequellen könne die Versorgungssicherheit gewährleisten, heißt es. Auch der Dachverband „Erneuerbare Energien Österreich“ äußert sich kritisch: Ein Industrie-Bundesland wie Oberösterreich müsse derzeit fortschrittlichere Lösungen anbieten, heißt es.


title: “Kritik Nach Sanktionen Und Kohlenstoffvorschlag Klmat” ShowToc: true date: “2022-12-08” author: “William Robinson”


        Kritik gab es am Freitag an Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP).  Sein Zeitungsinterview, in dem er über Sanktionen gegen Russland und einen möglichen Neustart des ehemaligen Kohlekraftwerks in Riedersbach spricht, hat viele Kritiker auf den Plan gerufen, während sich die FPÖ bestätigt sieht.          
     19.08.2022 17.54       
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Stelzer fordert eine Überprüfung der westlichen Sanktionen gegen Russland wegen seines Angriffs auf die Ukraine. Sie dienen hauptsächlich dem Frieden oder schaden uns hauptsächlich selbst, sagte der Landeshauptmann der Kleinen Zeitung. Stichworte Öl, Erdgas und Inflation. Mehr dazu bei Stelzer hinterfragt Russland-Sanktionen.

FPÖ sieht sich bestätigt, Grüne kritisieren

Staatspräsident Manfred Haimbuchner sieht sich bestätigt. Die Freiheitlichen hatten laut Haimbuchner zuvor vor den Sanktionen gewarnt, weil sie den Wirtschaftsstandort massiv schwächen würden. Die Grünen kritisieren Stelzer dafür, die Sanktionen überhaupt in Frage zu stellen und verweisen auf eine internationale Studie. Danach treten die Sanktionen in Kraft und schwächen die russische Wirtschaft.

Die Bundes-ÖVP steht hinter den Sanktionen

Auch in der ÖVP sorgten Stelzers Äußerungen für Reaktionen. Der Tiroler ÖVP-Boss Anton Mattle hat aus Stelzer-Sicht viel zu gewinnen. Es sollte Staats- und Regierungschefs jederzeit möglich sein, Sanktionen gegen Russland zu überprüfen. Die Bundes-ÖVP verwies auf die Wirksamkeit der Sanktionen, verteidigte aber Stelzer und seinen Bewertungsvorschlag. In einer Erklärung an die APA stellte er klar, dass die Sanktionen der EU gegen Russland einstimmig seien: „Wenn wir Putins militärischen Angriffskrieg gegen die Ukraine nicht ablehnen, werden wir die Botschaft aussenden, dass Völkerrechtsverletzungen toleriert werden. Schließlich gefährden wir damit unsere eigene Sicherheit.”

Reaktionen auf den Kohlekraftwerksvorschlag

Kritisiert wird auch, ob das Steinkohlekraftwerk Riedersbach im Innviertel wieder hochgefahren werden kann. Mehr dazu im Kohlekraftwerk: Schnelllauf unmöglich. Aus Sicht der Grünen erscheint dies merkwürdig, da eine Energiewende von Schwarz auf Blau immer wieder blockiert worden sei, so Landesvertreter Stefan Kainder. Von der Interessengemeinschaft Windenergie kommt erwartungsgemäß eine Absage an den Kohleeinsatz. Nur ein rascher Ausbau erneuerbarer Energiequellen könne die Versorgungssicherheit gewährleisten, heißt es. Auch der Dachverband „Erneuerbare Energien Österreich“ äußert sich kritisch: Ein Industrie-Bundesland wie Oberösterreich müsse derzeit fortschrittlichere Lösungen anbieten, heißt es.