Die Nachfrage nach Augenlaserbehandlungen steigt

Etwa 51 Prozent aller Schweitzer sind auf Sehhilfen angewiesen, um eine Fehlsichtigkeit auszugleichen. Viele Erwachsene möchten jedoch ohne Sehhilfen ihrem Alltag nachgehen und entscheiden sich daher für eine Augenlaserbehandlung bei Betterview oder anderen Kliniken. Bei diesen als refraktive Chirurgie bezeichneten Eingriffen wird Fehlsichtigkeit mit hochpräzisen Laserstrahlen korrigiert. Jährlich werden mittlerweile etwa 150.000 Lasereingriffe durchgeführt, sodass diese Eingriffsart immer beliebter wird. Je nach Art der Fehlsichtigkeit kommen unterschiedliche Methoden zum Einsatz. Mit dem präzisen Laserstrahl können Hornhautverkrümmungen sowie Kurz- und Weitsichtigkeit korrigiert werden.

Die Vorteile einer Augenlaserbehandlung

Die Augenlaserbehandlung bietet dem Patienten entscheidende Vorteile: Zum einen ist der Patient nach dem Eingriff nicht mehr auf Sehhilfen angewiesen. Gerade beim Sport ist das Tragen einer Brille oft sehr lästig. Unterdessen verursachen Kontaktlinsen oft trockene Augen. Neben der Verbesserung des Sehvermögens verbessert die Augenlaserbehandlung auch den Kontrast und die Sehschärfe. Endlich müssen Patienten keine Abbildungsfehler mehr hinnehmen, die beim Tragen von Kontaktlinsen oder Brillen auftreten. Dank der Vielzahl unterschiedlicher Verfahren lässt sich auch für jeden Patienten die passende Methode finden. Da eine Augenlaserbehandlung in der Regel ambulant durchgeführt werden kann, kann der Patient unmittelbar nach der Operation nach Hause gehen.

Die einzelnen Prozesse auf einen Blick

Grundsätzlich kommen im Bereich der refraktiven Chirurgie unterschiedliche Verfahren zum Einsatz. Diese Behandlungsmethoden richten sich nach der Art der Fehlsichtigkeit und dem Zustand von Hornhaut und Augapfel. Die drei wichtigsten Methoden haben wir im Folgenden zusammengefasst.

Das LASIK-Verfahren

LASIK (“Laser in situ keratomileusis”)-Operation kann sowohl zur Behandlung von Kurzsichtigkeit als auch von Weitsichtigkeit eingesetzt werden. Bei diesem Verfahren wird die Hornhaut geöffnet und ein dünner Lappen (auch „Flap“ genannt) mit einer kleinen, präzisen Klinge in die Hornhaut geschnitten und geöffnet. Mit Hilfe eines Eyciner-Lasers wird nach genauen Berechnungen das Hornhautgewebe unter der Lamina entfernt und der Flap anschließend wieder eingesetzt – der Flap wirkt wie ein natürlicher Verband. Da es sich bei der LASIK-Operation um einen schmerzfreien Eingriff handelt, basieren etwa 85 Prozent aller Augenlaserbehandlungen auf dieser Methode. Je nach Augenklinik kann eine Fehlsichtigkeit mit einer Dioptrienzahl von -12 bis +6 korrigiert werden. Bei Hornhautverkrümmung sind bis zu 4 Dioptrien möglich. Bei dieser Methode betragen die Kosten pro Auge ca. CHF 1600 bis ca. CHF 3000 und müssen vom Patienten bzw. der Krankenkasse getragen werden. Die Behandlung dauert etwa fünf bis zwanzig Minuten pro Auge.

Das LASEK-Verfahren

Hat der Patient eine sehr dünne Hornhaut, wird vorzugsweise die LASEK-Methode („Laser Epithelial Keratome“) zur Behandlung von Hornhautverkrümmung oder Kurzsichtigkeit eingesetzt. Bei diesem Verfahren wird ein dünner Schnitt der oberen Hornhautschicht, des Epithels, entfernt und mit einer Alkohollösung behandelt. Anschließend wird die darunter liegende Hornhaut mit einem Ecimer-Laser modelliert. Die obere Schicht der Hornhaut bildet sich nach einigen Tagen wieder. Während dieser Zeit trägt der Patient eine Verbandskontaktlinse. Die LASEK-Methode kann Dioptrienzahlen von -6 bis +3 behandeln. Pro Auge werden rund 900 Franken verrechnet.

Das PRK-Verfahren

Die PRK-Methode („Photorefraktive Keratektomie“) ist der Vorläufer des LASIK-Verfahrens und wird ebenfalls häufig verwendet. Bei diesem Verfahren wird auch die obere Hornhautschicht mit Hilfe eines Lasers abgetragen und der darunter liegende Bereich behandelt. Nach der Behandlung schützt eine spezielle bandagierte Kontaktlinse die Augen. Auch diese Laseroperation kostet rund 900 Franken, die vom Patienten oder der Krankenkasse getragen werden müssen.

Welche Risiken birgt eine Augenlaserbehandlung?

Auch wenn Augenlaserbehandlungen Routineeingriffe sind, bestehen dennoch individuelle Risiken. Anfänglich können bis zu drei Monate nach dem Eingriff Juckreiz, Kratzen und Brennen der betroffenen Stelle auftreten. Daher sind regelmäßige Nachkontrollen unerlässlich. Auch die Sehfähigkeit kann zunächst eingeschränkt sein. Neben möglichen Infektionen gehört auch das Trockene Auge zu den Risiken einer Augenlaserbehandlung. In Einzelfällen kann es auch zu Über- und Unterkorrekturen kommen. Dies kann mit einer Verschlechterung des bestehenden Sehvermögens zusammenhängen. Schließlich gehören Hornhautdestabilisierung und Gewebewachstum zu den potenziellen Risiken der Laserchirurgie. Daher ist es notwendig, einen erfahrenen Arzt zu konsultieren.

Schlussfolgerung: Patienten sollten sich vorher ausführlich beraten lassen

Eine Fehlsichtigkeit lässt sich mit einer Augenlaserbehandlung schnell und einfach korrigieren. Dank der verschiedenen Verfahren lässt sich für jeden Patienten die passende Methode finden. Um mögliche Risiken zu vermeiden, sollte jedoch vorab eine ausführliche Beratung erfolgen. ex. /gossau24.ch


title: “Trend Augenlasern Welche Methoden Gibt Es Und Welche Risiken Gibt Es Klmat” ShowToc: true date: “2022-12-09” author: “Amanda Garnett”

Die Nachfrage nach Augenlaserbehandlungen steigt

Etwa 51 Prozent aller Schweitzer sind auf Sehhilfen angewiesen, um eine Fehlsichtigkeit auszugleichen. Viele Erwachsene möchten jedoch ohne Sehhilfen ihrem Alltag nachgehen und entscheiden sich daher für eine Augenlaserbehandlung bei Betterview oder anderen Kliniken. Bei diesen als refraktive Chirurgie bezeichneten Eingriffen wird Fehlsichtigkeit mit hochpräzisen Laserstrahlen korrigiert. Jährlich werden mittlerweile etwa 150.000 Lasereingriffe durchgeführt, sodass diese Eingriffsart immer beliebter wird. Je nach Art der Fehlsichtigkeit kommen unterschiedliche Methoden zum Einsatz. Mit dem präzisen Laserstrahl können Hornhautverkrümmungen sowie Kurz- und Weitsichtigkeit korrigiert werden.

Die Vorteile einer Augenlaserbehandlung

Die Augenlaserbehandlung bietet dem Patienten entscheidende Vorteile: Zum einen ist der Patient nach dem Eingriff nicht mehr auf Sehhilfen angewiesen. Gerade beim Sport ist das Tragen einer Brille oft sehr lästig. Unterdessen verursachen Kontaktlinsen oft trockene Augen. Neben der Verbesserung des Sehvermögens verbessert die Augenlaserbehandlung auch den Kontrast und die Sehschärfe. Endlich müssen Patienten keine Abbildungsfehler mehr hinnehmen, die beim Tragen von Kontaktlinsen oder Brillen auftreten. Dank der Vielzahl unterschiedlicher Verfahren lässt sich auch für jeden Patienten die passende Methode finden. Da eine Augenlaserbehandlung in der Regel ambulant durchgeführt werden kann, kann der Patient unmittelbar nach der Operation nach Hause gehen.

Die einzelnen Prozesse auf einen Blick

Grundsätzlich kommen im Bereich der refraktiven Chirurgie unterschiedliche Verfahren zum Einsatz. Diese Behandlungsmethoden richten sich nach der Art der Fehlsichtigkeit und dem Zustand von Hornhaut und Augapfel. Die drei wichtigsten Methoden haben wir im Folgenden zusammengefasst.

Das LASIK-Verfahren

LASIK (“Laser in situ keratomileusis”)-Operation kann sowohl zur Behandlung von Kurzsichtigkeit als auch von Weitsichtigkeit eingesetzt werden. Bei diesem Verfahren wird die Hornhaut geöffnet und ein dünner Lappen (auch „Flap“ genannt) mit einer kleinen, präzisen Klinge in die Hornhaut geschnitten und geöffnet. Mit Hilfe eines Eyciner-Lasers wird nach genauen Berechnungen das Hornhautgewebe unter der Lamina entfernt und der Flap anschließend wieder eingesetzt – der Flap wirkt wie ein natürlicher Verband. Da es sich bei der LASIK-Operation um einen schmerzfreien Eingriff handelt, basieren etwa 85 Prozent aller Augenlaserbehandlungen auf dieser Methode. Je nach Augenklinik kann eine Fehlsichtigkeit mit einer Dioptrienzahl von -12 bis +6 korrigiert werden. Bei Hornhautverkrümmung sind bis zu 4 Dioptrien möglich. Bei dieser Methode betragen die Kosten pro Auge ca. CHF 1600 bis ca. CHF 3000 und müssen vom Patienten bzw. der Krankenkasse getragen werden. Die Behandlung dauert etwa fünf bis zwanzig Minuten pro Auge.

Das LASEK-Verfahren

Hat der Patient eine sehr dünne Hornhaut, wird vorzugsweise die LASEK-Methode („Laser Epithelial Keratome“) zur Behandlung von Hornhautverkrümmung oder Kurzsichtigkeit eingesetzt. Bei diesem Verfahren wird ein dünner Schnitt der oberen Hornhautschicht, des Epithels, entfernt und mit einer Alkohollösung behandelt. Anschließend wird die darunter liegende Hornhaut mit einem Ecimer-Laser modelliert. Die obere Schicht der Hornhaut bildet sich nach einigen Tagen wieder. Während dieser Zeit trägt der Patient eine Verbandskontaktlinse. Die LASEK-Methode kann Dioptrienzahlen von -6 bis +3 behandeln. Pro Auge werden rund 900 Franken verrechnet.

Das PRK-Verfahren

Die PRK-Methode („Photorefraktive Keratektomie“) ist der Vorläufer des LASIK-Verfahrens und wird ebenfalls häufig verwendet. Bei diesem Verfahren wird auch die obere Hornhautschicht mit Hilfe eines Lasers abgetragen und der darunter liegende Bereich behandelt. Nach der Behandlung schützt eine spezielle bandagierte Kontaktlinse die Augen. Auch diese Laseroperation kostet rund 900 Franken, die vom Patienten oder der Krankenkasse getragen werden müssen.

Welche Risiken birgt eine Augenlaserbehandlung?

Auch wenn Augenlaserbehandlungen Routineeingriffe sind, bestehen dennoch individuelle Risiken. Anfänglich können bis zu drei Monate nach dem Eingriff Juckreiz, Kratzen und Brennen der betroffenen Stelle auftreten. Daher sind regelmäßige Nachkontrollen unerlässlich. Auch die Sehfähigkeit kann zunächst eingeschränkt sein. Neben möglichen Infektionen gehört auch das Trockene Auge zu den Risiken einer Augenlaserbehandlung. In Einzelfällen kann es auch zu Über- und Unterkorrekturen kommen. Dies kann mit einer Verschlechterung des bestehenden Sehvermögens zusammenhängen. Schließlich gehören Hornhautdestabilisierung und Gewebewachstum zu den potenziellen Risiken der Laserchirurgie. Daher ist es notwendig, einen erfahrenen Arzt zu konsultieren.

Schlussfolgerung: Patienten sollten sich vorher ausführlich beraten lassen

Eine Fehlsichtigkeit lässt sich mit einer Augenlaserbehandlung schnell und einfach korrigieren. Dank der verschiedenen Verfahren lässt sich für jeden Patienten die passende Methode finden. Um mögliche Risiken zu vermeiden, sollte jedoch vorab eine ausführliche Beratung erfolgen. ex. /gossau24.ch


title: “Trend Augenlasern Welche Methoden Gibt Es Und Welche Risiken Gibt Es Klmat” ShowToc: true date: “2022-10-30” author: “Joe Mori”

Die Nachfrage nach Augenlaserbehandlungen steigt

Etwa 51 Prozent aller Schweitzer sind auf Sehhilfen angewiesen, um eine Fehlsichtigkeit auszugleichen. Viele Erwachsene möchten jedoch ohne Sehhilfen ihrem Alltag nachgehen und entscheiden sich daher für eine Augenlaserbehandlung bei Betterview oder anderen Kliniken. Bei diesen als refraktive Chirurgie bezeichneten Eingriffen wird Fehlsichtigkeit mit hochpräzisen Laserstrahlen korrigiert. Jährlich werden mittlerweile etwa 150.000 Lasereingriffe durchgeführt, sodass diese Eingriffsart immer beliebter wird. Je nach Art der Fehlsichtigkeit kommen unterschiedliche Methoden zum Einsatz. Mit dem präzisen Laserstrahl können Hornhautverkrümmungen sowie Kurz- und Weitsichtigkeit korrigiert werden.

Die Vorteile einer Augenlaserbehandlung

Die Augenlaserbehandlung bietet dem Patienten entscheidende Vorteile: Zum einen ist der Patient nach dem Eingriff nicht mehr auf Sehhilfen angewiesen. Gerade beim Sport ist das Tragen einer Brille oft sehr lästig. Unterdessen verursachen Kontaktlinsen oft trockene Augen. Neben der Verbesserung des Sehvermögens verbessert die Augenlaserbehandlung auch den Kontrast und die Sehschärfe. Endlich müssen Patienten keine Abbildungsfehler mehr hinnehmen, die beim Tragen von Kontaktlinsen oder Brillen auftreten. Dank der Vielzahl unterschiedlicher Verfahren lässt sich auch für jeden Patienten die passende Methode finden. Da eine Augenlaserbehandlung in der Regel ambulant durchgeführt werden kann, kann der Patient unmittelbar nach der Operation nach Hause gehen.

Die einzelnen Prozesse auf einen Blick

Grundsätzlich kommen im Bereich der refraktiven Chirurgie unterschiedliche Verfahren zum Einsatz. Diese Behandlungsmethoden richten sich nach der Art der Fehlsichtigkeit und dem Zustand von Hornhaut und Augapfel. Die drei wichtigsten Methoden haben wir im Folgenden zusammengefasst.

Das LASIK-Verfahren

LASIK (“Laser in situ keratomileusis”)-Operation kann sowohl zur Behandlung von Kurzsichtigkeit als auch von Weitsichtigkeit eingesetzt werden. Bei diesem Verfahren wird die Hornhaut geöffnet und ein dünner Lappen (auch „Flap“ genannt) mit einer kleinen, präzisen Klinge in die Hornhaut geschnitten und geöffnet. Mit Hilfe eines Eyciner-Lasers wird nach genauen Berechnungen das Hornhautgewebe unter der Lamina entfernt und der Flap anschließend wieder eingesetzt – der Flap wirkt wie ein natürlicher Verband. Da es sich bei der LASIK-Operation um einen schmerzfreien Eingriff handelt, basieren etwa 85 Prozent aller Augenlaserbehandlungen auf dieser Methode. Je nach Augenklinik kann eine Fehlsichtigkeit mit einer Dioptrienzahl von -12 bis +6 korrigiert werden. Bei Hornhautverkrümmung sind bis zu 4 Dioptrien möglich. Bei dieser Methode betragen die Kosten pro Auge ca. CHF 1600 bis ca. CHF 3000 und müssen vom Patienten bzw. der Krankenkasse getragen werden. Die Behandlung dauert etwa fünf bis zwanzig Minuten pro Auge.

Das LASEK-Verfahren

Hat der Patient eine sehr dünne Hornhaut, wird vorzugsweise die LASEK-Methode („Laser Epithelial Keratome“) zur Behandlung von Hornhautverkrümmung oder Kurzsichtigkeit eingesetzt. Bei diesem Verfahren wird ein dünner Schnitt der oberen Hornhautschicht, des Epithels, entfernt und mit einer Alkohollösung behandelt. Anschließend wird die darunter liegende Hornhaut mit einem Ecimer-Laser modelliert. Die obere Schicht der Hornhaut bildet sich nach einigen Tagen wieder. Während dieser Zeit trägt der Patient eine Verbandskontaktlinse. Die LASEK-Methode kann Dioptrienzahlen von -6 bis +3 behandeln. Pro Auge werden rund 900 Franken verrechnet.

Das PRK-Verfahren

Die PRK-Methode („Photorefraktive Keratektomie“) ist der Vorläufer des LASIK-Verfahrens und wird ebenfalls häufig verwendet. Bei diesem Verfahren wird auch die obere Hornhautschicht mit Hilfe eines Lasers abgetragen und der darunter liegende Bereich behandelt. Nach der Behandlung schützt eine spezielle bandagierte Kontaktlinse die Augen. Auch diese Laseroperation kostet rund 900 Franken, die vom Patienten oder der Krankenkasse getragen werden müssen.

Welche Risiken birgt eine Augenlaserbehandlung?

Auch wenn Augenlaserbehandlungen Routineeingriffe sind, bestehen dennoch individuelle Risiken. Anfänglich können bis zu drei Monate nach dem Eingriff Juckreiz, Kratzen und Brennen der betroffenen Stelle auftreten. Daher sind regelmäßige Nachkontrollen unerlässlich. Auch die Sehfähigkeit kann zunächst eingeschränkt sein. Neben möglichen Infektionen gehört auch das Trockene Auge zu den Risiken einer Augenlaserbehandlung. In Einzelfällen kann es auch zu Über- und Unterkorrekturen kommen. Dies kann mit einer Verschlechterung des bestehenden Sehvermögens zusammenhängen. Schließlich gehören Hornhautdestabilisierung und Gewebewachstum zu den potenziellen Risiken der Laserchirurgie. Daher ist es notwendig, einen erfahrenen Arzt zu konsultieren.

Schlussfolgerung: Patienten sollten sich vorher ausführlich beraten lassen

Eine Fehlsichtigkeit lässt sich mit einer Augenlaserbehandlung schnell und einfach korrigieren. Dank der verschiedenen Verfahren lässt sich für jeden Patienten die passende Methode finden. Um mögliche Risiken zu vermeiden, sollte jedoch vorab eine ausführliche Beratung erfolgen. ex. /gossau24.ch


title: “Trend Augenlasern Welche Methoden Gibt Es Und Welche Risiken Gibt Es Klmat” ShowToc: true date: “2022-11-23” author: “James Montenegro”

Die Nachfrage nach Augenlaserbehandlungen steigt

Etwa 51 Prozent aller Schweitzer sind auf Sehhilfen angewiesen, um eine Fehlsichtigkeit auszugleichen. Viele Erwachsene möchten jedoch ohne Sehhilfen ihrem Alltag nachgehen und entscheiden sich daher für eine Augenlaserbehandlung bei Betterview oder anderen Kliniken. Bei diesen als refraktive Chirurgie bezeichneten Eingriffen wird Fehlsichtigkeit mit hochpräzisen Laserstrahlen korrigiert. Jährlich werden mittlerweile etwa 150.000 Lasereingriffe durchgeführt, sodass diese Eingriffsart immer beliebter wird. Je nach Art der Fehlsichtigkeit kommen unterschiedliche Methoden zum Einsatz. Mit dem präzisen Laserstrahl können Hornhautverkrümmungen sowie Kurz- und Weitsichtigkeit korrigiert werden.

Die Vorteile einer Augenlaserbehandlung

Die Augenlaserbehandlung bietet dem Patienten entscheidende Vorteile: Zum einen ist der Patient nach dem Eingriff nicht mehr auf Sehhilfen angewiesen. Gerade beim Sport ist das Tragen einer Brille oft sehr lästig. Unterdessen verursachen Kontaktlinsen oft trockene Augen. Neben der Verbesserung des Sehvermögens verbessert die Augenlaserbehandlung auch den Kontrast und die Sehschärfe. Endlich müssen Patienten keine Abbildungsfehler mehr hinnehmen, die beim Tragen von Kontaktlinsen oder Brillen auftreten. Dank der Vielzahl unterschiedlicher Verfahren lässt sich auch für jeden Patienten die passende Methode finden. Da eine Augenlaserbehandlung in der Regel ambulant durchgeführt werden kann, kann der Patient unmittelbar nach der Operation nach Hause gehen.

Die einzelnen Prozesse auf einen Blick

Grundsätzlich kommen im Bereich der refraktiven Chirurgie unterschiedliche Verfahren zum Einsatz. Diese Behandlungsmethoden richten sich nach der Art der Fehlsichtigkeit und dem Zustand von Hornhaut und Augapfel. Die drei wichtigsten Methoden haben wir im Folgenden zusammengefasst.

Das LASIK-Verfahren

LASIK (“Laser in situ keratomileusis”)-Operation kann sowohl zur Behandlung von Kurzsichtigkeit als auch von Weitsichtigkeit eingesetzt werden. Bei diesem Verfahren wird die Hornhaut geöffnet und ein dünner Lappen (auch „Flap“ genannt) mit einer kleinen, präzisen Klinge in die Hornhaut geschnitten und geöffnet. Mit Hilfe eines Eyciner-Lasers wird nach genauen Berechnungen das Hornhautgewebe unter der Lamina entfernt und der Flap anschließend wieder eingesetzt – der Flap wirkt wie ein natürlicher Verband. Da es sich bei der LASIK-Operation um einen schmerzfreien Eingriff handelt, basieren etwa 85 Prozent aller Augenlaserbehandlungen auf dieser Methode. Je nach Augenklinik kann eine Fehlsichtigkeit mit einer Dioptrienzahl von -12 bis +6 korrigiert werden. Bei Hornhautverkrümmung sind bis zu 4 Dioptrien möglich. Bei dieser Methode betragen die Kosten pro Auge ca. CHF 1600 bis ca. CHF 3000 und müssen vom Patienten bzw. der Krankenkasse getragen werden. Die Behandlung dauert etwa fünf bis zwanzig Minuten pro Auge.

Das LASEK-Verfahren

Hat der Patient eine sehr dünne Hornhaut, wird vorzugsweise die LASEK-Methode („Laser Epithelial Keratome“) zur Behandlung von Hornhautverkrümmung oder Kurzsichtigkeit eingesetzt. Bei diesem Verfahren wird ein dünner Schnitt der oberen Hornhautschicht, des Epithels, entfernt und mit einer Alkohollösung behandelt. Anschließend wird die darunter liegende Hornhaut mit einem Ecimer-Laser modelliert. Die obere Schicht der Hornhaut bildet sich nach einigen Tagen wieder. Während dieser Zeit trägt der Patient eine Verbandskontaktlinse. Die LASEK-Methode kann Dioptrienzahlen von -6 bis +3 behandeln. Pro Auge werden rund 900 Franken verrechnet.

Das PRK-Verfahren

Die PRK-Methode („Photorefraktive Keratektomie“) ist der Vorläufer des LASIK-Verfahrens und wird ebenfalls häufig verwendet. Bei diesem Verfahren wird auch die obere Hornhautschicht mit Hilfe eines Lasers abgetragen und der darunter liegende Bereich behandelt. Nach der Behandlung schützt eine spezielle bandagierte Kontaktlinse die Augen. Auch diese Laseroperation kostet rund 900 Franken, die vom Patienten oder der Krankenkasse getragen werden müssen.

Welche Risiken birgt eine Augenlaserbehandlung?

Auch wenn Augenlaserbehandlungen Routineeingriffe sind, bestehen dennoch individuelle Risiken. Anfänglich können bis zu drei Monate nach dem Eingriff Juckreiz, Kratzen und Brennen der betroffenen Stelle auftreten. Daher sind regelmäßige Nachkontrollen unerlässlich. Auch die Sehfähigkeit kann zunächst eingeschränkt sein. Neben möglichen Infektionen gehört auch das Trockene Auge zu den Risiken einer Augenlaserbehandlung. In Einzelfällen kann es auch zu Über- und Unterkorrekturen kommen. Dies kann mit einer Verschlechterung des bestehenden Sehvermögens zusammenhängen. Schließlich gehören Hornhautdestabilisierung und Gewebewachstum zu den potenziellen Risiken der Laserchirurgie. Daher ist es notwendig, einen erfahrenen Arzt zu konsultieren.

Schlussfolgerung: Patienten sollten sich vorher ausführlich beraten lassen

Eine Fehlsichtigkeit lässt sich mit einer Augenlaserbehandlung schnell und einfach korrigieren. Dank der verschiedenen Verfahren lässt sich für jeden Patienten die passende Methode finden. Um mögliche Risiken zu vermeiden, sollte jedoch vorab eine ausführliche Beratung erfolgen. ex. /gossau24.ch