19.08.2022, 18:08 Uhr
Die Pipeline Nord Stream 1 soll wieder in Betrieb genommen werden. Daher kündigt Gazprom die Einstellung der Erdgaslieferungen vom 31. August bis 2. September an. Danach sollen wieder 20 Prozent der Tageshöchstleistung durch die Leitung fließen. Dadurch steigt der Erdgaspreis. Russland hat angekündigt, Ende August die Erdgaslieferungen durch die Ostseepipeline Nord Stream 1 für drei Tage auszusetzen. Die staatliche Gazprom hat angekündigt, dass wegen Wartungsarbeiten vom 31. August bis 2. September kein Erdgas nach Deutschland fließen wird. Danach sollen täglich 33 Millionen Kubikmeter Erdgas geliefert werden. Das entspricht 20 Prozent der täglichen Höchstleistung, auf die Russland vor wenigen Wochen die Lieferungen drosselte. Die einzige funktionierende Turbine der Verdichterstation Portovaya muss innerhalb von drei Tagen überprüft und repariert werden, sagte Gazprom. Dies sollte in Zusammenarbeit mit Experten von Siemens Energy erfolgen. Wartung ist „immer nach 1000 Betriebsstunden erforderlich“. Siemens Energy äußerte sich dazu auf Nachfrage nicht. Die Ankündigung schickte den Erdgaspreis auf Rekordhöhen: An der niederländischen Energiebörse notierte der Benchmark-Terminkontrakt TTF am Abend mit 257,40 Euro je Megawattstunde so hoch wie noch nie zum Handelsschluss. Der Erdgaspreis war bereits im Laufe des Tages gestiegen. Analysten führten den Kursanstieg unter anderem auf Äußerungen von Netzagenturchef Klaus Müller zurück. In einem am Donnerstag veröffentlichten Interview sagte er, die von der Bundesregierung gesetzten Ziele zur Befüllung von Gasspeichern seien schwer zu erreichen. Die Stauseen sollen bis zum 1. Oktober zu 85 % und bis zum 1. November zu 95 % gefüllt sein. Das Erreichen des 85-Prozent-Ziels sei „schon sehr ambitioniert“, sagte Müller. Der Höchstpreis für Erdgas wurde am 7. März erreicht, kurz nach Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine. Erdgas kostete damals im europäischen Handel kurzzeitig 345 Euro pro Megawattstunde.
Berlin beschuldigt Moskau aus den falschen Gründen
Gazprom hatte den Erdgasfluss wegen angeblich notwendiger Reparaturen lange Zeit auf 33 Millionen Kubikmeter begrenzt. Um eine in Kanada reparierte Turbine zu bergen, bat Deutschland die Regierung von Ottawa um eine Befreiung von den Sanktionen gegen Moskau. Aber als die Einheit nach Deutschland zurückkehrte, hatte Gazprom keine Eile, sie zu installieren. Gazprom sprach von fehlenden Papieren. Die Bundesregierung warf Moskau daher vor, die technischen Probleme nur vorzutäuschen. Die jüngste Entscheidung hat den Befürchtungen vor Lieferengpässen im Winter neuen Auftrieb verliehen. Russland hatte zuvor die Erdgaslieferungen stark eingeschränkt. Der Westen wirft Moskau Erpressung wegen Energielieferungen vor. Nachdem der Westen Sanktionen gegen Moskau wegen seiner Invasion in der Ukraine verhängt hat, hat Russland wiederholt die Gaslieferungen nach Europa eingestellt. Deutschland wiederum versucht, seine Abhängigkeit von russischem Erdgas zu verringern. Für die Befüllung der Speicher für die Heizsaison werden weitere Lieferanten gesucht. Die Zwillingsleitung Nord Stream 1 transportiert seit 2011 Erdgas unter der Ostsee nach Deutschland.
title: “Gazprom K Ndigt Suspendierung An Nord Stream 1 Wird Ab Dem 31. August F R Drei Tage Aufrechterhalten Klmat” ShowToc: true date: “2022-10-27” author: “Nancy Thomas”
19.08.2022, 18:08 Uhr
Die Pipeline Nord Stream 1 soll wieder in Betrieb genommen werden. Daher kündigt Gazprom die Einstellung der Erdgaslieferungen vom 31. August bis 2. September an. Danach sollen wieder 20 Prozent der Tageshöchstleistung durch die Leitung fließen. Dadurch steigt der Erdgaspreis. Russland hat angekündigt, Ende August die Erdgaslieferungen durch die Ostseepipeline Nord Stream 1 für drei Tage auszusetzen. Die staatliche Gazprom hat angekündigt, dass wegen Wartungsarbeiten vom 31. August bis 2. September kein Erdgas nach Deutschland fließen wird. Danach sollen täglich 33 Millionen Kubikmeter Erdgas geliefert werden. Das entspricht 20 Prozent der täglichen Höchstleistung, auf die Russland vor wenigen Wochen die Lieferungen drosselte. Die einzige funktionierende Turbine der Verdichterstation Portovaya muss innerhalb von drei Tagen überprüft und repariert werden, sagte Gazprom. Dies sollte in Zusammenarbeit mit Experten von Siemens Energy erfolgen. Wartung ist „immer nach 1000 Betriebsstunden erforderlich“. Siemens Energy äußerte sich dazu auf Nachfrage nicht. Die Ankündigung schickte den Erdgaspreis auf Rekordhöhen: An der niederländischen Energiebörse notierte der Benchmark-Terminkontrakt TTF am Abend mit 257,40 Euro je Megawattstunde so hoch wie noch nie zum Handelsschluss. Der Erdgaspreis war bereits im Laufe des Tages gestiegen. Analysten führten den Kursanstieg unter anderem auf Äußerungen von Netzagenturchef Klaus Müller zurück. In einem am Donnerstag veröffentlichten Interview sagte er, die von der Bundesregierung gesetzten Ziele zur Befüllung von Gasspeichern seien schwer zu erreichen. Die Stauseen sollen bis zum 1. Oktober zu 85 % und bis zum 1. November zu 95 % gefüllt sein. Das Erreichen des 85-Prozent-Ziels sei „schon sehr ambitioniert“, sagte Müller. Der Höchstpreis für Erdgas wurde am 7. März erreicht, kurz nach Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine. Erdgas kostete damals im europäischen Handel kurzzeitig 345 Euro pro Megawattstunde.
Berlin beschuldigt Moskau aus den falschen Gründen
Gazprom hatte den Erdgasfluss wegen angeblich notwendiger Reparaturen lange Zeit auf 33 Millionen Kubikmeter begrenzt. Um eine in Kanada reparierte Turbine zu bergen, bat Deutschland die Regierung von Ottawa um eine Befreiung von den Sanktionen gegen Moskau. Aber als die Einheit nach Deutschland zurückkehrte, hatte Gazprom keine Eile, sie zu installieren. Gazprom sprach von fehlenden Papieren. Die Bundesregierung warf Moskau daher vor, die technischen Probleme nur vorzutäuschen. Die jüngste Entscheidung hat den Befürchtungen vor Lieferengpässen im Winter neuen Auftrieb verliehen. Russland hatte zuvor die Erdgaslieferungen stark eingeschränkt. Der Westen wirft Moskau Erpressung wegen Energielieferungen vor. Nachdem der Westen Sanktionen gegen Moskau wegen seiner Invasion in der Ukraine verhängt hat, hat Russland wiederholt die Gaslieferungen nach Europa eingestellt. Deutschland wiederum versucht, seine Abhängigkeit von russischem Erdgas zu verringern. Für die Befüllung der Speicher für die Heizsaison werden weitere Lieferanten gesucht. Die Zwillingsleitung Nord Stream 1 transportiert seit 2011 Erdgas unter der Ostsee nach Deutschland.
title: “Gazprom K Ndigt Suspendierung An Nord Stream 1 Wird Ab Dem 31. August F R Drei Tage Aufrechterhalten Klmat” ShowToc: true date: “2022-12-14” author: “Oscar Roland”
19.08.2022, 18:08 Uhr
Die Pipeline Nord Stream 1 soll wieder in Betrieb genommen werden. Daher kündigt Gazprom die Einstellung der Erdgaslieferungen vom 31. August bis 2. September an. Danach sollen wieder 20 Prozent der Tageshöchstleistung durch die Leitung fließen. Dadurch steigt der Erdgaspreis. Russland hat angekündigt, Ende August die Erdgaslieferungen durch die Ostseepipeline Nord Stream 1 für drei Tage auszusetzen. Die staatliche Gazprom hat angekündigt, dass wegen Wartungsarbeiten vom 31. August bis 2. September kein Erdgas nach Deutschland fließen wird. Danach sollen täglich 33 Millionen Kubikmeter Erdgas geliefert werden. Das entspricht 20 Prozent der täglichen Höchstleistung, auf die Russland vor wenigen Wochen die Lieferungen drosselte. Die einzige funktionierende Turbine der Verdichterstation Portovaya muss innerhalb von drei Tagen überprüft und repariert werden, sagte Gazprom. Dies sollte in Zusammenarbeit mit Experten von Siemens Energy erfolgen. Wartung ist „immer nach 1000 Betriebsstunden erforderlich“. Siemens Energy äußerte sich dazu auf Nachfrage nicht. Die Ankündigung schickte den Erdgaspreis auf Rekordhöhen: An der niederländischen Energiebörse notierte der Benchmark-Terminkontrakt TTF am Abend mit 257,40 Euro je Megawattstunde so hoch wie noch nie zum Handelsschluss. Der Erdgaspreis war bereits im Laufe des Tages gestiegen. Analysten führten den Kursanstieg unter anderem auf Äußerungen von Netzagenturchef Klaus Müller zurück. In einem am Donnerstag veröffentlichten Interview sagte er, die von der Bundesregierung gesetzten Ziele zur Befüllung von Gasspeichern seien schwer zu erreichen. Die Stauseen sollen bis zum 1. Oktober zu 85 % und bis zum 1. November zu 95 % gefüllt sein. Das Erreichen des 85-Prozent-Ziels sei „schon sehr ambitioniert“, sagte Müller. Der Höchstpreis für Erdgas wurde am 7. März erreicht, kurz nach Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine. Erdgas kostete damals im europäischen Handel kurzzeitig 345 Euro pro Megawattstunde.
Berlin beschuldigt Moskau aus den falschen Gründen
Gazprom hatte den Erdgasfluss wegen angeblich notwendiger Reparaturen lange Zeit auf 33 Millionen Kubikmeter begrenzt. Um eine in Kanada reparierte Turbine zu bergen, bat Deutschland die Regierung von Ottawa um eine Befreiung von den Sanktionen gegen Moskau. Aber als die Einheit nach Deutschland zurückkehrte, hatte Gazprom keine Eile, sie zu installieren. Gazprom sprach von fehlenden Papieren. Die Bundesregierung warf Moskau daher vor, die technischen Probleme nur vorzutäuschen. Die jüngste Entscheidung hat den Befürchtungen vor Lieferengpässen im Winter neuen Auftrieb verliehen. Russland hatte zuvor die Erdgaslieferungen stark eingeschränkt. Der Westen wirft Moskau Erpressung wegen Energielieferungen vor. Nachdem der Westen Sanktionen gegen Moskau wegen seiner Invasion in der Ukraine verhängt hat, hat Russland wiederholt die Gaslieferungen nach Europa eingestellt. Deutschland wiederum versucht, seine Abhängigkeit von russischem Erdgas zu verringern. Für die Befüllung der Speicher für die Heizsaison werden weitere Lieferanten gesucht. Die Zwillingsleitung Nord Stream 1 transportiert seit 2011 Erdgas unter der Ostsee nach Deutschland.
title: “Gazprom K Ndigt Suspendierung An Nord Stream 1 Wird Ab Dem 31. August F R Drei Tage Aufrechterhalten Klmat” ShowToc: true date: “2022-11-05” author: “Carla Garcia”
19.08.2022, 18:08 Uhr
Die Pipeline Nord Stream 1 soll wieder in Betrieb genommen werden. Daher kündigt Gazprom die Einstellung der Erdgaslieferungen vom 31. August bis 2. September an. Danach sollen wieder 20 Prozent der Tageshöchstleistung durch die Leitung fließen. Dadurch steigt der Erdgaspreis. Russland hat angekündigt, Ende August die Erdgaslieferungen durch die Ostseepipeline Nord Stream 1 für drei Tage auszusetzen. Die staatliche Gazprom hat angekündigt, dass wegen Wartungsarbeiten vom 31. August bis 2. September kein Erdgas nach Deutschland fließen wird. Danach sollen täglich 33 Millionen Kubikmeter Erdgas geliefert werden. Das entspricht 20 Prozent der täglichen Höchstleistung, auf die Russland vor wenigen Wochen die Lieferungen drosselte. Die einzige funktionierende Turbine der Verdichterstation Portovaya muss innerhalb von drei Tagen überprüft und repariert werden, sagte Gazprom. Dies sollte in Zusammenarbeit mit Experten von Siemens Energy erfolgen. Wartung ist „immer nach 1000 Betriebsstunden erforderlich“. Siemens Energy äußerte sich dazu auf Nachfrage nicht. Die Ankündigung schickte den Erdgaspreis auf Rekordhöhen: An der niederländischen Energiebörse notierte der Benchmark-Terminkontrakt TTF am Abend mit 257,40 Euro je Megawattstunde so hoch wie noch nie zum Handelsschluss. Der Erdgaspreis war bereits im Laufe des Tages gestiegen. Analysten führten den Kursanstieg unter anderem auf Äußerungen von Netzagenturchef Klaus Müller zurück. In einem am Donnerstag veröffentlichten Interview sagte er, die von der Bundesregierung gesetzten Ziele zur Befüllung von Gasspeichern seien schwer zu erreichen. Die Stauseen sollen bis zum 1. Oktober zu 85 % und bis zum 1. November zu 95 % gefüllt sein. Das Erreichen des 85-Prozent-Ziels sei „schon sehr ambitioniert“, sagte Müller. Der Höchstpreis für Erdgas wurde am 7. März erreicht, kurz nach Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine. Erdgas kostete damals im europäischen Handel kurzzeitig 345 Euro pro Megawattstunde.
Berlin beschuldigt Moskau aus den falschen Gründen
Gazprom hatte den Erdgasfluss wegen angeblich notwendiger Reparaturen lange Zeit auf 33 Millionen Kubikmeter begrenzt. Um eine in Kanada reparierte Turbine zu bergen, bat Deutschland die Regierung von Ottawa um eine Befreiung von den Sanktionen gegen Moskau. Aber als die Einheit nach Deutschland zurückkehrte, hatte Gazprom keine Eile, sie zu installieren. Gazprom sprach von fehlenden Papieren. Die Bundesregierung warf Moskau daher vor, die technischen Probleme nur vorzutäuschen. Die jüngste Entscheidung hat den Befürchtungen vor Lieferengpässen im Winter neuen Auftrieb verliehen. Russland hatte zuvor die Erdgaslieferungen stark eingeschränkt. Der Westen wirft Moskau Erpressung wegen Energielieferungen vor. Nachdem der Westen Sanktionen gegen Moskau wegen seiner Invasion in der Ukraine verhängt hat, hat Russland wiederholt die Gaslieferungen nach Europa eingestellt. Deutschland wiederum versucht, seine Abhängigkeit von russischem Erdgas zu verringern. Für die Befüllung der Speicher für die Heizsaison werden weitere Lieferanten gesucht. Die Zwillingsleitung Nord Stream 1 transportiert seit 2011 Erdgas unter der Ostsee nach Deutschland.