GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG
München (ots)
– Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass Herpesviren die Alzheimer-Krankheit fördern können
– Schwerpunkt liegt auf dem Herpes-simplex-Virus Typ 1, aber auch das Varizella-Zoster-Virus könnte eine wichtige Rolle spielen
– 95 % der Menschen über 60 Jahre tragen das Varizella-Zoster-Virus in ihrem Körper
Ein aktueller Forschungsbericht aus den USA und Großbritannien legt nahe, dass Herpesviren die Alzheimer-Krankheit fördern können.1 Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Oxford Institute for Aging Population, der University of Manchester und der Tufts University in Massachusetts (USA).
Bereits vor 30 Jahren fanden Forscher** das Herpes-simplex-Virus Typ 1 in den Gehirnzellen vieler älterer Menschen.2 Wenn es reaktiviert wird, zum Beispiel durch das Varizella-Zoster-Virus (VZV), das für Windpocken oder Herpes-Gürtelrose verantwortlich ist , Prozesse können, die schließlich zu Alzheimer führen. Aktives Herpes-simplex-Virus Typ 1 kann dazu führen, dass sich Proteine, die mit der Alzheimer-Krankheit assoziiert sind, im Gehirn von prädisponierten Patienten ansammeln.3
Der Arzt Dr. Mediziner Michael A. Überall sieht in der Studie eine wichtige Arbeit in der Alzheimer-Forschung: „Die Ergebnisse dieser experimentellen Studie erweitern unseren Blick auf die Entstehung der Alzheimer-Krankheit um eine bisher vernachlässigte, aber durchaus mögliche neue Ursache – chronische Viruserkrankungen.“ Umso wichtiger ist es daher, Herpeserkrankungen zu überwachen: „Etwa 95 Prozent aller Erwachsenen tragen das Varizella-Zoster-Virus und etwa 50 Prozent das Herpes-simplex-Virus Typ 1 in sich. Dieser ‚Trägerstatus‘ war bei den meisten eher unbedeutend beeinträchtigt Für eine lange Zeit.’ Mit zunehmendem Durchschnittsalter und steigendem Anteil älterer Menschen an der Gesamtbevölkerung spielen jedoch die altersbedingte Reaktivierung dieser Viren und die Bildung der Proteine, die für die Alzheimer-Krankheit mitverantwortlich sind, eine größere Rolle. „Auch wenn wir nicht wirklich wissen, wie diese Proteine die Nervenzellfunktion beeinflussen, ist zumindest klar, dass das Ausmaß der Bildung und Ablagerung von der Anzahl und Schwere der VZV-Reaktivierungen und dem Schweregrad der Alzheimer-Krankheit abhängt. eng verwandt.”
„Sollte sich dieser Zusammenhang auch in klinischen Studien bestätigen, dann könnte der VZV eine Möglichkeit bieten, die Entstehung der Alzheimer-Krankheit proaktiv zu beeinflussen oder vielleicht sogar weitgehend zu verhindern, also durch Impfung mit dem Lebendimpfstoff bereits im Kindesalter initial zu verhindern VZV-Infektion und um Erwachsene mit dem inaktivierten Impfstoff zu impfen, um das Immunsystem zu stärken und eine Reaktivierung von VZV bereits im Körper zu verhindern.”
Die Reaktivierung von VZV ist auch unabhängig von Alzheimer gefährlich
Fast jeder über 60-Jährige trägt hierzulande nach einer Windpockeninfektion das Varizella-Zoster-Virus in sich – meist im Kindesalter.4 Alter, Stress und Krankheit können zu einer Reaktivierung des Virus und zu Herpes-Ausbrüchen führen. Auch wenn der Name harmlos klingen mag, handelt es sich um eine schmerzhafte Erkrankung, die für den Betroffenen je nach Schweregrad sehr gefährlich werden kann. Denn bei einer Gürtelrose ist meist nicht nur die Haut betroffen, auf der sich juckende Bläschen bilden, sondern oft kommt es auch zu einer Entzündung der darunter liegenden Nervenzellen. Äußere Reize durch Temperatur, Berührung oder Druck können dann zu schwer behandelbaren Nervenschmerzen führen. In mehreren Fällen führt der Ausbruch der Gürtelrose zu Komplikationen wie z. B. langfristigen Nervenschmerzen, die den Alltag betroffener Patienten über Jahre hinweg stark beeinträchtigen können. Bis zu 30 % leiden an einer sogenannten postzosterischen Neuralgie. B. im Gesicht, kann unter anderem der Seh- oder Hörnerv bleibende Schäden erleiden.6 Auch Lähmungserscheinungen sind möglich.
Potenzial zum Schutz vor Gürtelrose
„Die entscheidende Maßnahme, um die Reaktivierung dieser Viren und die Entstehung einer Gürtelrose zu verhindern, ist die Stärkung des Immunsystems durch Impfung mit einem inaktivierten Impfstoff. (STIKO), um sich nicht nur bestmöglich vor der Gürtelrose und ihren vielen Komplikationen zu schützen, sondern auch Ihr persönliches Alzheimer-Risiko zu senken“, sagt Dr. Überall, überallhin, allerorts. Die STIKO empfiehlt die Gürtelrose-Impfung für Menschen über 60 und Menschen mit Grunderkrankungen ab dem 50.7
Über Gürtelrose
Gürtelrose tritt als Hautkrankheit auf, ist aber eine Infektionskrankheit, die durch die Reaktivierung des Windpocken-Erregers verursacht wird. Mehr als 95 Prozent der über 60-Jährigen haben bereits Windpocken und sind damit Träger des Virus.4 Jeder Dritte erkrankt im Laufe seines Lebens an einer Gürtelrose.7 Einerseits lässt das Immunsystem mit zunehmendem Alter nach, was eine Reaktivierung wahrscheinlicher macht. Andererseits sind Betroffene nicht infiziert, sondern haben den Erreger bereits im Körper und können bei einer Schwächung des Immunsystems (z. B. durch Stress, COVID-19-Erkrankung) reaktiviert werden. Bei der Reaktivierung des Virus wandern die zuvor inaktiven Erreger von den Nervenknoten entlang der Nervenfasern zu deren Enden auf der Hautoberfläche. Dort bilden sich als Reaktion die charakteristischen Blasen, die sich in Form eines Gürtels oder Bandes um den Körper legen. Oft ist nur eine Körperseite betroffen. Da das Virus über Nervenbahnen in die Haut „wandert“, kommt es häufig schon vor dem Auftreten der typischen Bläschen zu starken „einschießenden“ Schmerzen. Weitere Symptome sind Erschöpfung, Erschöpfung und starke brennende bis stechende Nervenschmerzen, die teilweise über Monate anhalten. Bei bis zu 30 Prozent der Betroffenen kommt es zu Komplikationen und Spätfolgen.8 Manchmal hält dies mehrere Monate an, in anderen Fällen können die Schmerzen ein Leben lang anhalten. Gürtelrose kann auch Sehstörungen, vollständigen Verlust des Seh- und Hörvermögens und in seltenen Fällen Schlaganfälle und Herzinfarkte verursachen.6
Weitere Informationen finden Sie unter: www.impfen.de/guertelrose
Über GSK
Wir sind ein globales, forschungsbasiertes Gesundheitsunternehmen, das sich dafür einsetzt, Menschen dabei zu helfen, ein aktiveres, längeres und gesünderes Leben zu führen.
Weitere Informationen finden Sie unter www.de.gsk.com.
Besuchen oder abonnieren Sie unseren Newsroom:
Folgen Sie uns auf Twitter unter GSK Deutschland [email protected]_de
Quellen:
1 Cairns MD et al., Journal of Alzheimer’s Disease 2022, vol. 88, Nr. 3, S. 1189-1200.
2 Jamieson, GA et al., 1991 J. of Medical Virology. vol:33 iss:4 pg:224.
3 Wozniak MA et al., 2004 J. of Medical Virology Bd. 75, S. 300–306.
4 Wutzleret al. 2001? Impfstoff 20: 121-124.
5 Harpaz R. et al. MMWR Recomm Rep 2008; 57: 1-40.
6 RKI (Hrsg.): Auf den Punkt gebracht: Merkblätter zur Impfung. Impfung gegen Gürtelrose? 2020
7 Epidemiologisches Bulletin, 18/2020.
8 Hillebrand K; Journal der Infektion? 2015;70;178-186.
**Hinweis: Geschlechtergerechte Sprache: Dieser Text schließt grundsätzlich alle Geschlechter ein. Zur besseren Lesbarkeit wird jedoch nur eine Geschlechtsform verwendet – was im Ermessen derjenigen liegt, die den Text geschrieben haben.
NP-DE-HZX-PRSR-220012, August 2022.
Ansprechpartner für Journalisten
Sandra Hofer von Kuhlen Kommunikation GmbH Widenmayerstr. 2780538 München Telefon: +49 89 9545956-21 E-Mail: [email protected]
Guido Hermanns Leiter Unternehmenskommunikation Communications, Government Affairs and Market Access Telefon: +49 177 8915165 E-Mail: [email protected]
GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG, Prinzregentenplatz 9, 81675 München Sitz der KG ist München, Amtsgericht München HRA 78754 Komplementärin: Allen Pharmazeutika Gesellschaft mbH, Sitz Wien Verwaltung 394, Wien F94 Williams
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title: “Neue Studie Herpesviren Erh Hen Alzheimer Risiko Klmat” ShowToc: true date: “2022-11-09” author: “Brandon Cerda”
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– Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass Herpesviren die Alzheimer-Krankheit fördern können
– Schwerpunkt liegt auf dem Herpes-simplex-Virus Typ 1, aber auch das Varizella-Zoster-Virus könnte eine wichtige Rolle spielen
– 95 % der Menschen über 60 Jahre tragen das Varizella-Zoster-Virus in ihrem Körper
Ein aktueller Forschungsbericht aus den USA und Großbritannien legt nahe, dass Herpesviren die Alzheimer-Krankheit fördern können.1 Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Oxford Institute for Aging Population, der University of Manchester und der Tufts University in Massachusetts (USA).
Bereits vor 30 Jahren fanden Forscher** das Herpes-simplex-Virus Typ 1 in den Gehirnzellen vieler älterer Menschen.2 Wenn es reaktiviert wird, zum Beispiel durch das Varizella-Zoster-Virus (VZV), das für Windpocken oder Herpes-Gürtelrose verantwortlich ist , Prozesse können, die schließlich zu Alzheimer führen. Aktives Herpes-simplex-Virus Typ 1 kann dazu führen, dass sich Proteine, die mit der Alzheimer-Krankheit assoziiert sind, im Gehirn von prädisponierten Patienten ansammeln.3
Der Arzt Dr. Mediziner Michael A. Überall sieht in der Studie eine wichtige Arbeit in der Alzheimer-Forschung: „Die Ergebnisse dieser experimentellen Studie erweitern unseren Blick auf die Entstehung der Alzheimer-Krankheit um eine bisher vernachlässigte, aber durchaus mögliche neue Ursache – chronische Viruserkrankungen.“ Umso wichtiger ist es daher, Herpeserkrankungen zu überwachen: „Etwa 95 Prozent aller Erwachsenen tragen das Varizella-Zoster-Virus und etwa 50 Prozent das Herpes-simplex-Virus Typ 1 in sich. Dieser ‚Trägerstatus‘ war bei den meisten eher unbedeutend beeinträchtigt Für eine lange Zeit.’ Mit zunehmendem Durchschnittsalter und steigendem Anteil älterer Menschen an der Gesamtbevölkerung spielen jedoch die altersbedingte Reaktivierung dieser Viren und die Bildung der Proteine, die für die Alzheimer-Krankheit mitverantwortlich sind, eine größere Rolle. „Auch wenn wir nicht wirklich wissen, wie diese Proteine die Nervenzellfunktion beeinflussen, ist zumindest klar, dass das Ausmaß der Bildung und Ablagerung von der Anzahl und Schwere der VZV-Reaktivierungen und dem Schweregrad der Alzheimer-Krankheit abhängt. eng verwandt.”
„Sollte sich dieser Zusammenhang auch in klinischen Studien bestätigen, dann könnte der VZV eine Möglichkeit bieten, die Entstehung der Alzheimer-Krankheit proaktiv zu beeinflussen oder vielleicht sogar weitgehend zu verhindern, also durch Impfung mit dem Lebendimpfstoff bereits im Kindesalter initial zu verhindern VZV-Infektion und um Erwachsene mit dem inaktivierten Impfstoff zu impfen, um das Immunsystem zu stärken und eine Reaktivierung von VZV bereits im Körper zu verhindern.”
Die Reaktivierung von VZV ist auch unabhängig von Alzheimer gefährlich
Fast jeder über 60-Jährige trägt hierzulande nach einer Windpockeninfektion das Varizella-Zoster-Virus in sich – meist im Kindesalter.4 Alter, Stress und Krankheit können zu einer Reaktivierung des Virus und zu Herpes-Ausbrüchen führen. Auch wenn der Name harmlos klingen mag, handelt es sich um eine schmerzhafte Erkrankung, die für den Betroffenen je nach Schweregrad sehr gefährlich werden kann. Denn bei einer Gürtelrose ist meist nicht nur die Haut betroffen, auf der sich juckende Bläschen bilden, sondern oft kommt es auch zu einer Entzündung der darunter liegenden Nervenzellen. Äußere Reize durch Temperatur, Berührung oder Druck können dann zu schwer behandelbaren Nervenschmerzen führen. In mehreren Fällen führt der Ausbruch der Gürtelrose zu Komplikationen wie z. B. langfristigen Nervenschmerzen, die den Alltag betroffener Patienten über Jahre hinweg stark beeinträchtigen können. Bis zu 30 % leiden an einer sogenannten postzosterischen Neuralgie. B. im Gesicht, kann unter anderem der Seh- oder Hörnerv bleibende Schäden erleiden.6 Auch Lähmungserscheinungen sind möglich.
Potenzial zum Schutz vor Gürtelrose
„Die entscheidende Maßnahme, um die Reaktivierung dieser Viren und die Entstehung einer Gürtelrose zu verhindern, ist die Stärkung des Immunsystems durch Impfung mit einem inaktivierten Impfstoff. (STIKO), um sich nicht nur bestmöglich vor der Gürtelrose und ihren vielen Komplikationen zu schützen, sondern auch Ihr persönliches Alzheimer-Risiko zu senken“, sagt Dr. Überall, überallhin, allerorts. Die STIKO empfiehlt die Gürtelrose-Impfung für Menschen über 60 und Menschen mit Grunderkrankungen ab dem 50.7
Über Gürtelrose
Gürtelrose tritt als Hautkrankheit auf, ist aber eine Infektionskrankheit, die durch die Reaktivierung des Windpocken-Erregers verursacht wird. Mehr als 95 Prozent der über 60-Jährigen haben bereits Windpocken und sind damit Träger des Virus.4 Jeder Dritte erkrankt im Laufe seines Lebens an einer Gürtelrose.7 Einerseits lässt das Immunsystem mit zunehmendem Alter nach, was eine Reaktivierung wahrscheinlicher macht. Andererseits sind Betroffene nicht infiziert, sondern haben den Erreger bereits im Körper und können bei einer Schwächung des Immunsystems (z. B. durch Stress, COVID-19-Erkrankung) reaktiviert werden. Bei der Reaktivierung des Virus wandern die zuvor inaktiven Erreger von den Nervenknoten entlang der Nervenfasern zu deren Enden auf der Hautoberfläche. Dort bilden sich als Reaktion die charakteristischen Blasen, die sich in Form eines Gürtels oder Bandes um den Körper legen. Oft ist nur eine Körperseite betroffen. Da das Virus über Nervenbahnen in die Haut „wandert“, kommt es häufig schon vor dem Auftreten der typischen Bläschen zu starken „einschießenden“ Schmerzen. Weitere Symptome sind Erschöpfung, Erschöpfung und starke brennende bis stechende Nervenschmerzen, die teilweise über Monate anhalten. Bei bis zu 30 Prozent der Betroffenen kommt es zu Komplikationen und Spätfolgen.8 Manchmal hält dies mehrere Monate an, in anderen Fällen können die Schmerzen ein Leben lang anhalten. Gürtelrose kann auch Sehstörungen, vollständigen Verlust des Seh- und Hörvermögens und in seltenen Fällen Schlaganfälle und Herzinfarkte verursachen.6
Weitere Informationen finden Sie unter: www.impfen.de/guertelrose
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Wir sind ein globales, forschungsbasiertes Gesundheitsunternehmen, das sich dafür einsetzt, Menschen dabei zu helfen, ein aktiveres, längeres und gesünderes Leben zu führen.
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Quellen:
1 Cairns MD et al., Journal of Alzheimer’s Disease 2022, vol. 88, Nr. 3, S. 1189-1200.
2 Jamieson, GA et al., 1991 J. of Medical Virology. vol:33 iss:4 pg:224.
3 Wozniak MA et al., 2004 J. of Medical Virology Bd. 75, S. 300–306.
4 Wutzleret al. 2001? Impfstoff 20: 121-124.
5 Harpaz R. et al. MMWR Recomm Rep 2008; 57: 1-40.
6 RKI (Hrsg.): Auf den Punkt gebracht: Merkblätter zur Impfung. Impfung gegen Gürtelrose? 2020
7 Epidemiologisches Bulletin, 18/2020.
8 Hillebrand K; Journal der Infektion? 2015;70;178-186.
**Hinweis: Geschlechtergerechte Sprache: Dieser Text schließt grundsätzlich alle Geschlechter ein. Zur besseren Lesbarkeit wird jedoch nur eine Geschlechtsform verwendet – was im Ermessen derjenigen liegt, die den Text geschrieben haben.
NP-DE-HZX-PRSR-220012, August 2022.
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title: “Neue Studie Herpesviren Erh Hen Alzheimer Risiko Klmat” ShowToc: true date: “2022-11-04” author: “Kenneth Higgins”
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München (ots)
– Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass Herpesviren die Alzheimer-Krankheit fördern können
– Schwerpunkt liegt auf dem Herpes-simplex-Virus Typ 1, aber auch das Varizella-Zoster-Virus könnte eine wichtige Rolle spielen
– 95 % der Menschen über 60 Jahre tragen das Varizella-Zoster-Virus in ihrem Körper
Ein aktueller Forschungsbericht aus den USA und Großbritannien legt nahe, dass Herpesviren die Alzheimer-Krankheit fördern können.1 Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Oxford Institute for Aging Population, der University of Manchester und der Tufts University in Massachusetts (USA).
Bereits vor 30 Jahren fanden Forscher** das Herpes-simplex-Virus Typ 1 in den Gehirnzellen vieler älterer Menschen.2 Wenn es reaktiviert wird, zum Beispiel durch das Varizella-Zoster-Virus (VZV), das für Windpocken oder Herpes-Gürtelrose verantwortlich ist , Prozesse können, die schließlich zu Alzheimer führen. Aktives Herpes-simplex-Virus Typ 1 kann dazu führen, dass sich Proteine, die mit der Alzheimer-Krankheit assoziiert sind, im Gehirn von prädisponierten Patienten ansammeln.3
Der Arzt Dr. Mediziner Michael A. Überall sieht in der Studie eine wichtige Arbeit in der Alzheimer-Forschung: „Die Ergebnisse dieser experimentellen Studie erweitern unseren Blick auf die Entstehung der Alzheimer-Krankheit um eine bisher vernachlässigte, aber durchaus mögliche neue Ursache – chronische Viruserkrankungen.“ Umso wichtiger ist es daher, Herpeserkrankungen zu überwachen: „Etwa 95 Prozent aller Erwachsenen tragen das Varizella-Zoster-Virus und etwa 50 Prozent das Herpes-simplex-Virus Typ 1 in sich. Dieser ‚Trägerstatus‘ war bei den meisten eher unbedeutend beeinträchtigt Für eine lange Zeit.’ Mit zunehmendem Durchschnittsalter und steigendem Anteil älterer Menschen an der Gesamtbevölkerung spielen jedoch die altersbedingte Reaktivierung dieser Viren und die Bildung der Proteine, die für die Alzheimer-Krankheit mitverantwortlich sind, eine größere Rolle. „Auch wenn wir nicht wirklich wissen, wie diese Proteine die Nervenzellfunktion beeinflussen, ist zumindest klar, dass das Ausmaß der Bildung und Ablagerung von der Anzahl und Schwere der VZV-Reaktivierungen und dem Schweregrad der Alzheimer-Krankheit abhängt. eng verwandt.”
„Sollte sich dieser Zusammenhang auch in klinischen Studien bestätigen, dann könnte der VZV eine Möglichkeit bieten, die Entstehung der Alzheimer-Krankheit proaktiv zu beeinflussen oder vielleicht sogar weitgehend zu verhindern, also durch Impfung mit dem Lebendimpfstoff bereits im Kindesalter initial zu verhindern VZV-Infektion und um Erwachsene mit dem inaktivierten Impfstoff zu impfen, um das Immunsystem zu stärken und eine Reaktivierung von VZV bereits im Körper zu verhindern.”
Die Reaktivierung von VZV ist auch unabhängig von Alzheimer gefährlich
Fast jeder über 60-Jährige trägt hierzulande nach einer Windpockeninfektion das Varizella-Zoster-Virus in sich – meist im Kindesalter.4 Alter, Stress und Krankheit können zu einer Reaktivierung des Virus und zu Herpes-Ausbrüchen führen. Auch wenn der Name harmlos klingen mag, handelt es sich um eine schmerzhafte Erkrankung, die für den Betroffenen je nach Schweregrad sehr gefährlich werden kann. Denn bei einer Gürtelrose ist meist nicht nur die Haut betroffen, auf der sich juckende Bläschen bilden, sondern oft kommt es auch zu einer Entzündung der darunter liegenden Nervenzellen. Äußere Reize durch Temperatur, Berührung oder Druck können dann zu schwer behandelbaren Nervenschmerzen führen. In mehreren Fällen führt der Ausbruch der Gürtelrose zu Komplikationen wie z. B. langfristigen Nervenschmerzen, die den Alltag betroffener Patienten über Jahre hinweg stark beeinträchtigen können. Bis zu 30 % leiden an einer sogenannten postzosterischen Neuralgie. B. im Gesicht, kann unter anderem der Seh- oder Hörnerv bleibende Schäden erleiden.6 Auch Lähmungserscheinungen sind möglich.
Potenzial zum Schutz vor Gürtelrose
„Die entscheidende Maßnahme, um die Reaktivierung dieser Viren und die Entstehung einer Gürtelrose zu verhindern, ist die Stärkung des Immunsystems durch Impfung mit einem inaktivierten Impfstoff. (STIKO), um sich nicht nur bestmöglich vor der Gürtelrose und ihren vielen Komplikationen zu schützen, sondern auch Ihr persönliches Alzheimer-Risiko zu senken“, sagt Dr. Überall, überallhin, allerorts. Die STIKO empfiehlt die Gürtelrose-Impfung für Menschen über 60 und Menschen mit Grunderkrankungen ab dem 50.7
Über Gürtelrose
Gürtelrose tritt als Hautkrankheit auf, ist aber eine Infektionskrankheit, die durch die Reaktivierung des Windpocken-Erregers verursacht wird. Mehr als 95 Prozent der über 60-Jährigen haben bereits Windpocken und sind damit Träger des Virus.4 Jeder Dritte erkrankt im Laufe seines Lebens an einer Gürtelrose.7 Einerseits lässt das Immunsystem mit zunehmendem Alter nach, was eine Reaktivierung wahrscheinlicher macht. Andererseits sind Betroffene nicht infiziert, sondern haben den Erreger bereits im Körper und können bei einer Schwächung des Immunsystems (z. B. durch Stress, COVID-19-Erkrankung) reaktiviert werden. Bei der Reaktivierung des Virus wandern die zuvor inaktiven Erreger von den Nervenknoten entlang der Nervenfasern zu deren Enden auf der Hautoberfläche. Dort bilden sich als Reaktion die charakteristischen Blasen, die sich in Form eines Gürtels oder Bandes um den Körper legen. Oft ist nur eine Körperseite betroffen. Da das Virus über Nervenbahnen in die Haut „wandert“, kommt es häufig schon vor dem Auftreten der typischen Bläschen zu starken „einschießenden“ Schmerzen. Weitere Symptome sind Erschöpfung, Erschöpfung und starke brennende bis stechende Nervenschmerzen, die teilweise über Monate anhalten. Bei bis zu 30 Prozent der Betroffenen kommt es zu Komplikationen und Spätfolgen.8 Manchmal hält dies mehrere Monate an, in anderen Fällen können die Schmerzen ein Leben lang anhalten. Gürtelrose kann auch Sehstörungen, vollständigen Verlust des Seh- und Hörvermögens und in seltenen Fällen Schlaganfälle und Herzinfarkte verursachen.6
Weitere Informationen finden Sie unter: www.impfen.de/guertelrose
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1 Cairns MD et al., Journal of Alzheimer’s Disease 2022, vol. 88, Nr. 3, S. 1189-1200.
2 Jamieson, GA et al., 1991 J. of Medical Virology. vol:33 iss:4 pg:224.
3 Wozniak MA et al., 2004 J. of Medical Virology Bd. 75, S. 300–306.
4 Wutzleret al. 2001? Impfstoff 20: 121-124.
5 Harpaz R. et al. MMWR Recomm Rep 2008; 57: 1-40.
6 RKI (Hrsg.): Auf den Punkt gebracht: Merkblätter zur Impfung. Impfung gegen Gürtelrose? 2020
7 Epidemiologisches Bulletin, 18/2020.
8 Hillebrand K; Journal der Infektion? 2015;70;178-186.
**Hinweis: Geschlechtergerechte Sprache: Dieser Text schließt grundsätzlich alle Geschlechter ein. Zur besseren Lesbarkeit wird jedoch nur eine Geschlechtsform verwendet – was im Ermessen derjenigen liegt, die den Text geschrieben haben.
NP-DE-HZX-PRSR-220012, August 2022.
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Sandra Hofer von Kuhlen Kommunikation GmbH Widenmayerstr. 2780538 München Telefon: +49 89 9545956-21 E-Mail: [email protected]
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GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG, Prinzregentenplatz 9, 81675 München Sitz der KG ist München, Amtsgericht München HRA 78754 Komplementärin: Allen Pharmazeutika Gesellschaft mbH, Sitz Wien Verwaltung 394, Wien F94 Williams
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title: “Neue Studie Herpesviren Erh Hen Alzheimer Risiko Klmat” ShowToc: true date: “2022-10-25” author: “Julie Owens”
GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG
München (ots)
– Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass Herpesviren die Alzheimer-Krankheit fördern können
– Schwerpunkt liegt auf dem Herpes-simplex-Virus Typ 1, aber auch das Varizella-Zoster-Virus könnte eine wichtige Rolle spielen
– 95 % der Menschen über 60 Jahre tragen das Varizella-Zoster-Virus in ihrem Körper
Ein aktueller Forschungsbericht aus den USA und Großbritannien legt nahe, dass Herpesviren die Alzheimer-Krankheit fördern können.1 Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Oxford Institute for Aging Population, der University of Manchester und der Tufts University in Massachusetts (USA).
Bereits vor 30 Jahren fanden Forscher** das Herpes-simplex-Virus Typ 1 in den Gehirnzellen vieler älterer Menschen.2 Wenn es reaktiviert wird, zum Beispiel durch das Varizella-Zoster-Virus (VZV), das für Windpocken oder Herpes-Gürtelrose verantwortlich ist , Prozesse können, die schließlich zu Alzheimer führen. Aktives Herpes-simplex-Virus Typ 1 kann dazu führen, dass sich Proteine, die mit der Alzheimer-Krankheit assoziiert sind, im Gehirn von prädisponierten Patienten ansammeln.3
Der Arzt Dr. Mediziner Michael A. Überall sieht in der Studie eine wichtige Arbeit in der Alzheimer-Forschung: „Die Ergebnisse dieser experimentellen Studie erweitern unseren Blick auf die Entstehung der Alzheimer-Krankheit um eine bisher vernachlässigte, aber durchaus mögliche neue Ursache – chronische Viruserkrankungen.“ Umso wichtiger ist es daher, Herpeserkrankungen zu überwachen: „Etwa 95 Prozent aller Erwachsenen tragen das Varizella-Zoster-Virus und etwa 50 Prozent das Herpes-simplex-Virus Typ 1 in sich. Dieser ‚Trägerstatus‘ war bei den meisten eher unbedeutend beeinträchtigt Für eine lange Zeit.’ Mit zunehmendem Durchschnittsalter und steigendem Anteil älterer Menschen an der Gesamtbevölkerung spielen jedoch die altersbedingte Reaktivierung dieser Viren und die Bildung der Proteine, die für die Alzheimer-Krankheit mitverantwortlich sind, eine größere Rolle. „Auch wenn wir nicht wirklich wissen, wie diese Proteine die Nervenzellfunktion beeinflussen, ist zumindest klar, dass das Ausmaß der Bildung und Ablagerung von der Anzahl und Schwere der VZV-Reaktivierungen und dem Schweregrad der Alzheimer-Krankheit abhängt. eng verwandt.”
„Sollte sich dieser Zusammenhang auch in klinischen Studien bestätigen, dann könnte der VZV eine Möglichkeit bieten, die Entstehung der Alzheimer-Krankheit proaktiv zu beeinflussen oder vielleicht sogar weitgehend zu verhindern, also durch Impfung mit dem Lebendimpfstoff bereits im Kindesalter initial zu verhindern VZV-Infektion und um Erwachsene mit dem inaktivierten Impfstoff zu impfen, um das Immunsystem zu stärken und eine Reaktivierung von VZV bereits im Körper zu verhindern.”
Die Reaktivierung von VZV ist auch unabhängig von Alzheimer gefährlich
Fast jeder über 60-Jährige trägt hierzulande nach einer Windpockeninfektion das Varizella-Zoster-Virus in sich – meist im Kindesalter.4 Alter, Stress und Krankheit können zu einer Reaktivierung des Virus und zu Herpes-Ausbrüchen führen. Auch wenn der Name harmlos klingen mag, handelt es sich um eine schmerzhafte Erkrankung, die für den Betroffenen je nach Schweregrad sehr gefährlich werden kann. Denn bei einer Gürtelrose ist meist nicht nur die Haut betroffen, auf der sich juckende Bläschen bilden, sondern oft kommt es auch zu einer Entzündung der darunter liegenden Nervenzellen. Äußere Reize durch Temperatur, Berührung oder Druck können dann zu schwer behandelbaren Nervenschmerzen führen. In mehreren Fällen führt der Ausbruch der Gürtelrose zu Komplikationen wie z. B. langfristigen Nervenschmerzen, die den Alltag betroffener Patienten über Jahre hinweg stark beeinträchtigen können. Bis zu 30 % leiden an einer sogenannten postzosterischen Neuralgie. B. im Gesicht, kann unter anderem der Seh- oder Hörnerv bleibende Schäden erleiden.6 Auch Lähmungserscheinungen sind möglich.
Potenzial zum Schutz vor Gürtelrose
„Die entscheidende Maßnahme, um die Reaktivierung dieser Viren und die Entstehung einer Gürtelrose zu verhindern, ist die Stärkung des Immunsystems durch Impfung mit einem inaktivierten Impfstoff. (STIKO), um sich nicht nur bestmöglich vor der Gürtelrose und ihren vielen Komplikationen zu schützen, sondern auch Ihr persönliches Alzheimer-Risiko zu senken“, sagt Dr. Überall, überallhin, allerorts. Die STIKO empfiehlt die Gürtelrose-Impfung für Menschen über 60 und Menschen mit Grunderkrankungen ab dem 50.7
Über Gürtelrose
Gürtelrose tritt als Hautkrankheit auf, ist aber eine Infektionskrankheit, die durch die Reaktivierung des Windpocken-Erregers verursacht wird. Mehr als 95 Prozent der über 60-Jährigen haben bereits Windpocken und sind damit Träger des Virus.4 Jeder Dritte erkrankt im Laufe seines Lebens an einer Gürtelrose.7 Einerseits lässt das Immunsystem mit zunehmendem Alter nach, was eine Reaktivierung wahrscheinlicher macht. Andererseits sind Betroffene nicht infiziert, sondern haben den Erreger bereits im Körper und können bei einer Schwächung des Immunsystems (z. B. durch Stress, COVID-19-Erkrankung) reaktiviert werden. Bei der Reaktivierung des Virus wandern die zuvor inaktiven Erreger von den Nervenknoten entlang der Nervenfasern zu deren Enden auf der Hautoberfläche. Dort bilden sich als Reaktion die charakteristischen Blasen, die sich in Form eines Gürtels oder Bandes um den Körper legen. Oft ist nur eine Körperseite betroffen. Da das Virus über Nervenbahnen in die Haut „wandert“, kommt es häufig schon vor dem Auftreten der typischen Bläschen zu starken „einschießenden“ Schmerzen. Weitere Symptome sind Erschöpfung, Erschöpfung und starke brennende bis stechende Nervenschmerzen, die teilweise über Monate anhalten. Bei bis zu 30 Prozent der Betroffenen kommt es zu Komplikationen und Spätfolgen.8 Manchmal hält dies mehrere Monate an, in anderen Fällen können die Schmerzen ein Leben lang anhalten. Gürtelrose kann auch Sehstörungen, vollständigen Verlust des Seh- und Hörvermögens und in seltenen Fällen Schlaganfälle und Herzinfarkte verursachen.6
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1 Cairns MD et al., Journal of Alzheimer’s Disease 2022, vol. 88, Nr. 3, S. 1189-1200.
2 Jamieson, GA et al., 1991 J. of Medical Virology. vol:33 iss:4 pg:224.
3 Wozniak MA et al., 2004 J. of Medical Virology Bd. 75, S. 300–306.
4 Wutzleret al. 2001? Impfstoff 20: 121-124.
5 Harpaz R. et al. MMWR Recomm Rep 2008; 57: 1-40.
6 RKI (Hrsg.): Auf den Punkt gebracht: Merkblätter zur Impfung. Impfung gegen Gürtelrose? 2020
7 Epidemiologisches Bulletin, 18/2020.
8 Hillebrand K; Journal der Infektion? 2015;70;178-186.
**Hinweis: Geschlechtergerechte Sprache: Dieser Text schließt grundsätzlich alle Geschlechter ein. Zur besseren Lesbarkeit wird jedoch nur eine Geschlechtsform verwendet – was im Ermessen derjenigen liegt, die den Text geschrieben haben.
NP-DE-HZX-PRSR-220012, August 2022.
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