Die Berliner Polizei ermittelt gegen den palästinensischen Präsidenten Abbas wegen seiner Holocaust-Aussage im Bundeskanzleramt. Eine Polizeisprecherin bestätigte den Anfangsverdacht auf Hassreden.
Die Berliner Polizei ist nun auch besorgt über die Holocaust-Anklage von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas gegen Israel. Es ermittelt gegen Abbas wegen seiner Aussage zum Holocaust bei einer Pressekonferenz im Bundeskanzleramt. Ein Polizeisprecher bestätigte, dass gegen Abbas wegen des Anfangsverdachts der Volksverhetzung ermittelt werde. Das hatte die „Bild“ zuvor erwähnt.
Die Ermittlungen werden von einer Sonderdienststelle des Landeskriminalamtes geführt und “sofort an die Staatsanwaltschaft Berlin zur Information und weiteren Entscheidung weitergeleitet”. Berichten zufolge war Abbas zuvor von der Staatssicherheitspolizei wegen „Relativierung der Shoah“ verklagt worden.
Abbas sprach von „multiplem Holocaust“
In einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Bundeskanzler Olaf Soltz im Kanzleramt beschuldigte Abbas Israel mehrerer „Holocausts“ an Palästinensern und löste Empörung aus. „Israel hat seit 1947 bis heute 50 Massaker an 50 palästinensischen Orten begangen“, sagte Abbas. Er fügte hinzu: „50 Massaker, 50 Holocausts.“
Auf Anfrage von Bild sagte das Auswärtige Amt, die Bundesregierung gehe davon aus, dass Abbas Immunität genieße, weil er sich zu einem “Dienstbesuch” in der Bundesrepublik aufhalte.
War Abbas ein „Vertreter eines anderen Staates“?
Der Augsburger Strafrechtsexperte Michael Kubiciel sagte der Zeitung, es sei nicht entscheidend, ob Abbas auf Einladung der Bundesrepublik in Berlin sei. Viele Menschen würden eine Einladung von Behörden annehmen, ohne Immunität zu genießen.
Entscheidend ist daher, dass sich die Person „als Vertreter eines anderen Staates“ in Deutschland aufgehalten hat. Folglich sei die Frage, “ob Palästina ein Staat ist oder nicht, von entscheidender Bedeutung”, sagte Kubiciel. Deutschland hat Palästina nicht als Staat anerkannt.
Antisemitismusbeauftragter Klein zum Abbas-Skandal
Philipp Eckstein, ARD Berlin, 19.08.2022 06:10 Uhr
title: “Hassredenvorwurf Berliner Polizei Ermittelt Gegen Abbas Klmat” ShowToc: true date: “2022-10-29” author: “Eleanor Miller”
Die Berliner Polizei ermittelt gegen den palästinensischen Präsidenten Abbas wegen seiner Holocaust-Aussage im Bundeskanzleramt. Eine Polizeisprecherin bestätigte den Anfangsverdacht auf Hassreden.
Die Berliner Polizei ist nun auch besorgt über die Holocaust-Anklage von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas gegen Israel. Es ermittelt gegen Abbas wegen seiner Aussage zum Holocaust bei einer Pressekonferenz im Bundeskanzleramt. Ein Polizeisprecher bestätigte, dass gegen Abbas wegen des Anfangsverdachts der Volksverhetzung ermittelt werde. Das hatte die „Bild“ zuvor erwähnt.
Die Ermittlungen werden von einer Sonderdienststelle des Landeskriminalamtes geführt und “sofort an die Staatsanwaltschaft Berlin zur Information und weiteren Entscheidung weitergeleitet”. Berichten zufolge war Abbas zuvor von der Staatssicherheitspolizei wegen „Relativierung der Shoah“ verklagt worden.
Abbas sprach von „multiplem Holocaust“
In einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Bundeskanzler Olaf Soltz im Kanzleramt beschuldigte Abbas Israel mehrerer „Holocausts“ an Palästinensern und löste Empörung aus. „Israel hat seit 1947 bis heute 50 Massaker an 50 palästinensischen Orten begangen“, sagte Abbas. Er fügte hinzu: „50 Massaker, 50 Holocausts.“
Auf Anfrage von Bild sagte das Auswärtige Amt, die Bundesregierung gehe davon aus, dass Abbas Immunität genieße, weil er sich zu einem “Dienstbesuch” in der Bundesrepublik aufhalte.
War Abbas ein „Vertreter eines anderen Staates“?
Der Augsburger Strafrechtsexperte Michael Kubiciel sagte der Zeitung, es sei nicht entscheidend, ob Abbas auf Einladung der Bundesrepublik in Berlin sei. Viele Menschen würden eine Einladung von Behörden annehmen, ohne Immunität zu genießen.
Entscheidend ist daher, dass sich die Person „als Vertreter eines anderen Staates“ in Deutschland aufgehalten hat. Folglich sei die Frage, “ob Palästina ein Staat ist oder nicht, von entscheidender Bedeutung”, sagte Kubiciel. Deutschland hat Palästina nicht als Staat anerkannt.
Antisemitismusbeauftragter Klein zum Abbas-Skandal
Philipp Eckstein, ARD Berlin, 19.08.2022 06:10 Uhr
title: “Hassredenvorwurf Berliner Polizei Ermittelt Gegen Abbas Klmat” ShowToc: true date: “2022-11-22” author: “Julie Willis”
Die Berliner Polizei ermittelt gegen den palästinensischen Präsidenten Abbas wegen seiner Holocaust-Aussage im Bundeskanzleramt. Eine Polizeisprecherin bestätigte den Anfangsverdacht auf Hassreden.
Die Berliner Polizei ist nun auch besorgt über die Holocaust-Anklage von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas gegen Israel. Es ermittelt gegen Abbas wegen seiner Aussage zum Holocaust bei einer Pressekonferenz im Bundeskanzleramt. Ein Polizeisprecher bestätigte, dass gegen Abbas wegen des Anfangsverdachts der Volksverhetzung ermittelt werde. Das hatte die „Bild“ zuvor erwähnt.
Die Ermittlungen werden von einer Sonderdienststelle des Landeskriminalamtes geführt und “sofort an die Staatsanwaltschaft Berlin zur Information und weiteren Entscheidung weitergeleitet”. Berichten zufolge war Abbas zuvor von der Staatssicherheitspolizei wegen „Relativierung der Shoah“ verklagt worden.
Abbas sprach von „multiplem Holocaust“
In einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Bundeskanzler Olaf Soltz im Kanzleramt beschuldigte Abbas Israel mehrerer „Holocausts“ an Palästinensern und löste Empörung aus. „Israel hat seit 1947 bis heute 50 Massaker an 50 palästinensischen Orten begangen“, sagte Abbas. Er fügte hinzu: „50 Massaker, 50 Holocausts.“
Auf Anfrage von Bild sagte das Auswärtige Amt, die Bundesregierung gehe davon aus, dass Abbas Immunität genieße, weil er sich zu einem “Dienstbesuch” in der Bundesrepublik aufhalte.
War Abbas ein „Vertreter eines anderen Staates“?
Der Augsburger Strafrechtsexperte Michael Kubiciel sagte der Zeitung, es sei nicht entscheidend, ob Abbas auf Einladung der Bundesrepublik in Berlin sei. Viele Menschen würden eine Einladung von Behörden annehmen, ohne Immunität zu genießen.
Entscheidend ist daher, dass sich die Person „als Vertreter eines anderen Staates“ in Deutschland aufgehalten hat. Folglich sei die Frage, “ob Palästina ein Staat ist oder nicht, von entscheidender Bedeutung”, sagte Kubiciel. Deutschland hat Palästina nicht als Staat anerkannt.
Antisemitismusbeauftragter Klein zum Abbas-Skandal
Philipp Eckstein, ARD Berlin, 19.08.2022 06:10 Uhr
title: “Hassredenvorwurf Berliner Polizei Ermittelt Gegen Abbas Klmat” ShowToc: true date: “2022-11-10” author: “Bambi Dammann”
Die Berliner Polizei ermittelt gegen den palästinensischen Präsidenten Abbas wegen seiner Holocaust-Aussage im Bundeskanzleramt. Eine Polizeisprecherin bestätigte den Anfangsverdacht auf Hassreden.
Die Berliner Polizei ist nun auch besorgt über die Holocaust-Anklage von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas gegen Israel. Es ermittelt gegen Abbas wegen seiner Aussage zum Holocaust bei einer Pressekonferenz im Bundeskanzleramt. Ein Polizeisprecher bestätigte, dass gegen Abbas wegen des Anfangsverdachts der Volksverhetzung ermittelt werde. Das hatte die „Bild“ zuvor erwähnt.
Die Ermittlungen werden von einer Sonderdienststelle des Landeskriminalamtes geführt und “sofort an die Staatsanwaltschaft Berlin zur Information und weiteren Entscheidung weitergeleitet”. Berichten zufolge war Abbas zuvor von der Staatssicherheitspolizei wegen „Relativierung der Shoah“ verklagt worden.
Abbas sprach von „multiplem Holocaust“
In einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Bundeskanzler Olaf Soltz im Kanzleramt beschuldigte Abbas Israel mehrerer „Holocausts“ an Palästinensern und löste Empörung aus. „Israel hat seit 1947 bis heute 50 Massaker an 50 palästinensischen Orten begangen“, sagte Abbas. Er fügte hinzu: „50 Massaker, 50 Holocausts.“
Auf Anfrage von Bild sagte das Auswärtige Amt, die Bundesregierung gehe davon aus, dass Abbas Immunität genieße, weil er sich zu einem “Dienstbesuch” in der Bundesrepublik aufhalte.
War Abbas ein „Vertreter eines anderen Staates“?
Der Augsburger Strafrechtsexperte Michael Kubiciel sagte der Zeitung, es sei nicht entscheidend, ob Abbas auf Einladung der Bundesrepublik in Berlin sei. Viele Menschen würden eine Einladung von Behörden annehmen, ohne Immunität zu genießen.
Entscheidend ist daher, dass sich die Person „als Vertreter eines anderen Staates“ in Deutschland aufgehalten hat. Folglich sei die Frage, “ob Palästina ein Staat ist oder nicht, von entscheidender Bedeutung”, sagte Kubiciel. Deutschland hat Palästina nicht als Staat anerkannt.
Antisemitismusbeauftragter Klein zum Abbas-Skandal
Philipp Eckstein, ARD Berlin, 19.08.2022 06:10 Uhr