“Willst du wirklich dein Land opfern?” – Handwerker fordern ein Ende der Sanktionen gegen Russland

Stand: 07:21 Uhr|  Lesezeit: 4 Minuten 

“Panzerfaust Made in Germany” – Auf diese Waffe stießen die Russen in Odessa Odessa bereitet sich auf russische Angriffe vor. WELT-Chefreporter Steffen Schwarzkopf traf in der Hafenstadt ukrainische Soldaten, die sich in ihren Stellungen verschanzt hatten. Mit Waffen bewaffnet erwarten sie ihre Angreifer direkt am Schwarzen Meer. Der Wirtschaftsverband Halle-Saalekreis hat Bundeskanzler Olaf Solz in ungewöhnlich starkem Ton angeschrieben. Sie fordern Verhandlungen mit Russland, um den Krieg zu beenden. Aber das ist noch nicht alles. Mehr im Liveticker. Der Wirtschaftsverband der Region Halle-Saalekreis in Sachsen-Anhalt forderte Bundeskanzler Olaf Solz (SPD) auf, alle Sanktionen gegen Russland zu beenden. In einem offenen Brief, der dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Donnerstag) zur Verfügung gestellt wurde, forderten die Handwerker zudem Verhandlungen zur Beendigung des Krieges gegen die Ukraine. „Wir als Handwerker wissen aus vielen Gesprächen mit unseren Kunden, dass die überwiegende Mehrheit nicht bereit ist, ihren Lebensstandard für die Ukraine zu opfern. Es ist auch nicht unser Krieg!“, sagt er und: „Du willst der Kanzler sein, der Deutschland in den Untergang geführt hat. Willst du wirklich dein Land opfern?’ Der regionale Handwerker kritisierte den Angriff Russlands auf die Ukraine als schweres Verbrechen und als “klaren Verstoß gegen Artikel 2 der UN-Charta”. Allerdings “sorgen sie sich um die Zukunft unserer Kinder und Enkelkinder, sie sorgen sich um den Fortbestand unserer Betriebe, sie sorgen sich um unser Land.” Lesen Sie auch Außerdem kann man in der Ukraine nicht von einem perfekten demokratischen Staat sprechen. Die Handwerker verweisen auf eine Veröffentlichung von Transparency International, die das Land 2021 bei der Korruption auf Platz 122 platzierte – schlechter schnitt kein anderes europäisches Land ab. “Und Sie wollen Deutschland dafür gefährden?” kritisieren die 16 Unterzeichner aus allen Zünften. Wenn die Preise weiter steigen, wird der „Mittelverdiener“ bald nicht mehr über die Runden kommen. Dann würde selbst normale, notwendige Handarbeit unerträglich, was wiederum zu Entlassungen und Betriebsschließungen führen würde.

07:21 – Putin und Xi werden am G20-Gipfel in Indonesien teilnehmen

Sowohl Chinas Präsident Xi Jinping als auch Russlands Staatschef Wladimir Putin wollen im November am G20-Gipfel auf der Urlaubsinsel Bali teilnehmen. Das teilte der indonesische Präsident mit. „Xi Jinping wird kommen. Präsident Putin hat mir auch gesagt, dass er kommen wird“, sagte Joko Widodo am Donnerstag in einem Interview mit Bloomberg. Erstmals seit dem Einmarsch Moskaus in die Ukraine trafen sich die beiden persönlich mit US-Präsident Joe Biden und anderen demokratischen Staats- und Regierungschefs. In der G20 gehen die Meinungen darüber auseinander, ob Sanktionen gegen Russland verhängt werden sollen. Russlands Invasion in der Ukraine begann kurz nachdem Putin und Xi eine „grenzenlose“ Zusammenarbeit angekündigt hatten. Lesen Sie auch

6:27 Uhr: Russland sagt, es habe Drohnen über der Krim abgeschossen

Nach Angaben des russischen Luftverteidigungssystems wurden Drohnen über der von Moskau annektierten Halbinsel Krim abgeschossen. Flugabwehrraketen machten die Drohnen in der Nähe des Flugplatzes Belbek bei Sewastopol unschädlich, teilten russische Beamte am Donnerstagabend mit. Eine ähnliche Aktion fand in der Stadt Kertsch statt. Auf der 2014 von Russland annektierten ukrainischen Halbinsel kam es in den vergangenen Wochen zu Explosionen, bei denen Kampfjets zerstört und Militärflugplätze zerstört wurden. Beim jüngsten Vorfall sprach Russland von “Sabotageakten”, die Ukraine übernahm keine Verantwortung für die Explosionen.

3.51 Uhr: Putin und Xi wollen beide den G20-Gipfel auf Bali besuchen

Kreml-Chef Wladimir Putin und Chinas Präsident Xi Jinping wollten einem Bericht zufolge offenbar im November zum G20-Gipfel nach Bali reisen. Gastgeberin Indonesiens Präsident Joko Widodo sagte der Nachrichtenagentur Bloomberg in einem am Freitag veröffentlichten Interview: „Xi Jinping wird kommen. Präsident Putin sagte mir auch, dass er kommen würde.“ Widodo hatte Putin eingeladen, aber der Kreml ließ Putins persönliches Engagement bisher offen. Allerdings erhielt Bloomberg zunächst keine Bestätigung der Reisepläne von offiziellen russischen oder chinesischen Quellen. Indonesien hat derzeit die G20-Präsidentschaft inne. Im Westen gilt Putins Teilnahme an dem Gipfel als problematisch, zumal auch Wolodymyr Selenskyj, Präsident der von Russland angegriffenen Ukraine, eingeladen ist. Aufgrund des Angriffskrieges gegen das Nachbarland wird sich Russland politisch isolieren. Mehrere Staaten haben ihre Teilnahme in Frage gestellt, sollte Putin persönlich erscheinen.

2:50 Uhr: Estland – Einreisebeschränkungen bisher ohne große Auswirkungen

Nach Angaben der Behörden haben die neuen Einreisebeschränkungen für russische Staatsbürger Estlands keine nennenswerten Auswirkungen auf die Grenzsituation gehabt. „Unsere Arbeit am Grenzübergang läuft derzeit in recht normalem Tempo ab“, sagte Grenzschutzbeamter Mark Smirnov am Donnerstagabend vom Checkpoint in Narva der Deutschen Presse-Agentur. Die Einschränkungen hätten „den Arbeitsaufwand nicht wesentlich erhöht“. An den beiden anderen estnisch-russischen Grenzübergängen in Luhamaa und Koidula sei die Situation ganz ähnlich, teilten Polizei und Grenzschutzbehörde in Tallinn auf Anfrage mit. Ab Donnerstag ist es russischen Staatsbürgern untersagt, mit einem von Estland ausgestellten Schengen-Visum in das baltische EU-NATO-Land einzureisen. Einige Ausnahmen gelten jedoch zum Beispiel für Russen, die in Estland wohnen, ein Aufenthaltsrecht haben oder Verwandte haben. Auch russische Staatsbürger mit von anderen EU-Mitgliedern ausgestellten Visa, die für den gesamten Schengen-Raum von 26 europäischen Staaten gültig sind, dürfen in das Land einreisen. Estland setzt sich deshalb für einen grundsätzlichen Einfrieren von Touristenvisa in der EU ein. Hier können Sie sich unsere WELT-Podcasts anhören Zur Anzeige der eingebetteten Inhalte ist Ihre widerrufliche Einwilligung zur Übermittlung und Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich, da die Anbieter der eingebetteten Inhalte als Drittanbieter diese Einwilligung benötigen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem Sie den Schalter auf „on“ stellen, erklären Sie sich damit einverstanden (jederzeit widerrufbar). Dies umfasst auch Ihre Zustimmung zur Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten an Drittländer, einschließlich der USA, gemäß Artikel 49 Absatz 1 Buchstabe a DSGVO. Hier finden Sie weitere Informationen dazu. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit über den Schalter und über den Datenschutz unten auf der Seite widerrufen.


title: " Ukraine News Handwerker Schreiben An Scholtz Und Fordern Ende Der Sanktionen Gegen Russland Klmat" ShowToc: true date: “2022-11-05” author: “Crystal Medlar”

“Willst du wirklich dein Land opfern?” – Handwerker fordern ein Ende der Sanktionen gegen Russland

Stand: 07:21 Uhr|  Lesezeit: 4 Minuten 

“Panzerfaust Made in Germany” – Auf diese Waffe stießen die Russen in Odessa Odessa bereitet sich auf russische Angriffe vor. WELT-Chefreporter Steffen Schwarzkopf traf in der Hafenstadt ukrainische Soldaten, die sich in ihren Stellungen verschanzt hatten. Mit Waffen bewaffnet erwarten sie ihre Angreifer direkt am Schwarzen Meer. Der Wirtschaftsverband Halle-Saalekreis hat Bundeskanzler Olaf Solz in ungewöhnlich starkem Ton angeschrieben. Sie fordern Verhandlungen mit Russland, um den Krieg zu beenden. Aber das ist noch nicht alles. Mehr im Liveticker. Der Wirtschaftsverband der Region Halle-Saalekreis in Sachsen-Anhalt forderte Bundeskanzler Olaf Solz (SPD) auf, alle Sanktionen gegen Russland zu beenden. In einem offenen Brief, der dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Donnerstag) zur Verfügung gestellt wurde, forderten die Handwerker zudem Verhandlungen zur Beendigung des Krieges gegen die Ukraine. „Wir als Handwerker wissen aus vielen Gesprächen mit unseren Kunden, dass die überwiegende Mehrheit nicht bereit ist, ihren Lebensstandard für die Ukraine zu opfern. Es ist auch nicht unser Krieg!“, sagt er und: „Du willst der Kanzler sein, der Deutschland in den Untergang geführt hat. Willst du wirklich dein Land opfern?’ Der regionale Handwerker kritisierte den Angriff Russlands auf die Ukraine als schweres Verbrechen und als “klaren Verstoß gegen Artikel 2 der UN-Charta”. Allerdings “sorgen sie sich um die Zukunft unserer Kinder und Enkelkinder, sie sorgen sich um den Fortbestand unserer Betriebe, sie sorgen sich um unser Land.” Lesen Sie auch Außerdem kann man in der Ukraine nicht von einem perfekten demokratischen Staat sprechen. Die Handwerker verweisen auf eine Veröffentlichung von Transparency International, die das Land 2021 bei der Korruption auf Platz 122 platzierte – schlechter schnitt kein anderes europäisches Land ab. “Und Sie wollen Deutschland dafür gefährden?” kritisieren die 16 Unterzeichner aus allen Zünften. Wenn die Preise weiter steigen, wird der „Mittelverdiener“ bald nicht mehr über die Runden kommen. Dann würde selbst normale, notwendige Handarbeit unerträglich, was wiederum zu Entlassungen und Betriebsschließungen führen würde.

07:21 – Putin und Xi werden am G20-Gipfel in Indonesien teilnehmen

Sowohl Chinas Präsident Xi Jinping als auch Russlands Staatschef Wladimir Putin wollen im November am G20-Gipfel auf der Urlaubsinsel Bali teilnehmen. Das teilte der indonesische Präsident mit. „Xi Jinping wird kommen. Präsident Putin hat mir auch gesagt, dass er kommen wird“, sagte Joko Widodo am Donnerstag in einem Interview mit Bloomberg. Erstmals seit dem Einmarsch Moskaus in die Ukraine trafen sich die beiden persönlich mit US-Präsident Joe Biden und anderen demokratischen Staats- und Regierungschefs. In der G20 gehen die Meinungen darüber auseinander, ob Sanktionen gegen Russland verhängt werden sollen. Russlands Invasion in der Ukraine begann kurz nachdem Putin und Xi eine „grenzenlose“ Zusammenarbeit angekündigt hatten. Lesen Sie auch

6:27 Uhr: Russland sagt, es habe Drohnen über der Krim abgeschossen

Nach Angaben des russischen Luftverteidigungssystems wurden Drohnen über der von Moskau annektierten Halbinsel Krim abgeschossen. Flugabwehrraketen machten die Drohnen in der Nähe des Flugplatzes Belbek bei Sewastopol unschädlich, teilten russische Beamte am Donnerstagabend mit. Eine ähnliche Aktion fand in der Stadt Kertsch statt. Auf der 2014 von Russland annektierten ukrainischen Halbinsel kam es in den vergangenen Wochen zu Explosionen, bei denen Kampfjets zerstört und Militärflugplätze zerstört wurden. Beim jüngsten Vorfall sprach Russland von “Sabotageakten”, die Ukraine übernahm keine Verantwortung für die Explosionen.

3.51 Uhr: Putin und Xi wollen beide den G20-Gipfel auf Bali besuchen

Kreml-Chef Wladimir Putin und Chinas Präsident Xi Jinping wollten einem Bericht zufolge offenbar im November zum G20-Gipfel nach Bali reisen. Gastgeberin Indonesiens Präsident Joko Widodo sagte der Nachrichtenagentur Bloomberg in einem am Freitag veröffentlichten Interview: „Xi Jinping wird kommen. Präsident Putin sagte mir auch, dass er kommen würde.“ Widodo hatte Putin eingeladen, aber der Kreml ließ Putins persönliches Engagement bisher offen. Allerdings erhielt Bloomberg zunächst keine Bestätigung der Reisepläne von offiziellen russischen oder chinesischen Quellen. Indonesien hat derzeit die G20-Präsidentschaft inne. Im Westen gilt Putins Teilnahme an dem Gipfel als problematisch, zumal auch Wolodymyr Selenskyj, Präsident der von Russland angegriffenen Ukraine, eingeladen ist. Aufgrund des Angriffskrieges gegen das Nachbarland wird sich Russland politisch isolieren. Mehrere Staaten haben ihre Teilnahme in Frage gestellt, sollte Putin persönlich erscheinen.

2:50 Uhr: Estland – Einreisebeschränkungen bisher ohne große Auswirkungen

Nach Angaben der Behörden haben die neuen Einreisebeschränkungen für russische Staatsbürger Estlands keine nennenswerten Auswirkungen auf die Grenzsituation gehabt. „Unsere Arbeit am Grenzübergang läuft derzeit in recht normalem Tempo ab“, sagte Grenzschutzbeamter Mark Smirnov am Donnerstagabend vom Checkpoint in Narva der Deutschen Presse-Agentur. Die Einschränkungen hätten „den Arbeitsaufwand nicht wesentlich erhöht“. An den beiden anderen estnisch-russischen Grenzübergängen in Luhamaa und Koidula sei die Situation ganz ähnlich, teilten Polizei und Grenzschutzbehörde in Tallinn auf Anfrage mit. Ab Donnerstag ist es russischen Staatsbürgern untersagt, mit einem von Estland ausgestellten Schengen-Visum in das baltische EU-NATO-Land einzureisen. Einige Ausnahmen gelten jedoch zum Beispiel für Russen, die in Estland wohnen, ein Aufenthaltsrecht haben oder Verwandte haben. Auch russische Staatsbürger mit von anderen EU-Mitgliedern ausgestellten Visa, die für den gesamten Schengen-Raum von 26 europäischen Staaten gültig sind, dürfen in das Land einreisen. Estland setzt sich deshalb für einen grundsätzlichen Einfrieren von Touristenvisa in der EU ein. Hier können Sie sich unsere WELT-Podcasts anhören Zur Anzeige der eingebetteten Inhalte ist Ihre widerrufliche Einwilligung zur Übermittlung und Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich, da die Anbieter der eingebetteten Inhalte als Drittanbieter diese Einwilligung benötigen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem Sie den Schalter auf „on“ stellen, erklären Sie sich damit einverstanden (jederzeit widerrufbar). Dies umfasst auch Ihre Zustimmung zur Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten an Drittländer, einschließlich der USA, gemäß Artikel 49 Absatz 1 Buchstabe a DSGVO. Hier finden Sie weitere Informationen dazu. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit über den Schalter und über den Datenschutz unten auf der Seite widerrufen.


title: " Ukraine News Handwerker Schreiben An Scholtz Und Fordern Ende Der Sanktionen Gegen Russland Klmat" ShowToc: true date: “2022-12-04” author: “Cedric Garza”

“Willst du wirklich dein Land opfern?” – Handwerker fordern ein Ende der Sanktionen gegen Russland

Stand: 07:21 Uhr|  Lesezeit: 4 Minuten 

“Panzerfaust Made in Germany” – Auf diese Waffe stießen die Russen in Odessa Odessa bereitet sich auf russische Angriffe vor. WELT-Chefreporter Steffen Schwarzkopf traf in der Hafenstadt ukrainische Soldaten, die sich in ihren Stellungen verschanzt hatten. Mit Waffen bewaffnet erwarten sie ihre Angreifer direkt am Schwarzen Meer. Der Wirtschaftsverband Halle-Saalekreis hat Bundeskanzler Olaf Solz in ungewöhnlich starkem Ton angeschrieben. Sie fordern Verhandlungen mit Russland, um den Krieg zu beenden. Aber das ist noch nicht alles. Mehr im Liveticker. Der Wirtschaftsverband der Region Halle-Saalekreis in Sachsen-Anhalt forderte Bundeskanzler Olaf Solz (SPD) auf, alle Sanktionen gegen Russland zu beenden. In einem offenen Brief, der dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Donnerstag) zur Verfügung gestellt wurde, forderten die Handwerker zudem Verhandlungen zur Beendigung des Krieges gegen die Ukraine. „Wir als Handwerker wissen aus vielen Gesprächen mit unseren Kunden, dass die überwiegende Mehrheit nicht bereit ist, ihren Lebensstandard für die Ukraine zu opfern. Es ist auch nicht unser Krieg!“, sagt er und: „Du willst der Kanzler sein, der Deutschland in den Untergang geführt hat. Willst du wirklich dein Land opfern?’ Der regionale Handwerker kritisierte den Angriff Russlands auf die Ukraine als schweres Verbrechen und als “klaren Verstoß gegen Artikel 2 der UN-Charta”. Allerdings “sorgen sie sich um die Zukunft unserer Kinder und Enkelkinder, sie sorgen sich um den Fortbestand unserer Betriebe, sie sorgen sich um unser Land.” Lesen Sie auch Außerdem kann man in der Ukraine nicht von einem perfekten demokratischen Staat sprechen. Die Handwerker verweisen auf eine Veröffentlichung von Transparency International, die das Land 2021 bei der Korruption auf Platz 122 platzierte – schlechter schnitt kein anderes europäisches Land ab. “Und Sie wollen Deutschland dafür gefährden?” kritisieren die 16 Unterzeichner aus allen Zünften. Wenn die Preise weiter steigen, wird der „Mittelverdiener“ bald nicht mehr über die Runden kommen. Dann würde selbst normale, notwendige Handarbeit unerträglich, was wiederum zu Entlassungen und Betriebsschließungen führen würde.

07:21 – Putin und Xi werden am G20-Gipfel in Indonesien teilnehmen

Sowohl Chinas Präsident Xi Jinping als auch Russlands Staatschef Wladimir Putin wollen im November am G20-Gipfel auf der Urlaubsinsel Bali teilnehmen. Das teilte der indonesische Präsident mit. „Xi Jinping wird kommen. Präsident Putin hat mir auch gesagt, dass er kommen wird“, sagte Joko Widodo am Donnerstag in einem Interview mit Bloomberg. Erstmals seit dem Einmarsch Moskaus in die Ukraine trafen sich die beiden persönlich mit US-Präsident Joe Biden und anderen demokratischen Staats- und Regierungschefs. In der G20 gehen die Meinungen darüber auseinander, ob Sanktionen gegen Russland verhängt werden sollen. Russlands Invasion in der Ukraine begann kurz nachdem Putin und Xi eine „grenzenlose“ Zusammenarbeit angekündigt hatten. Lesen Sie auch

6:27 Uhr: Russland sagt, es habe Drohnen über der Krim abgeschossen

Nach Angaben des russischen Luftverteidigungssystems wurden Drohnen über der von Moskau annektierten Halbinsel Krim abgeschossen. Flugabwehrraketen machten die Drohnen in der Nähe des Flugplatzes Belbek bei Sewastopol unschädlich, teilten russische Beamte am Donnerstagabend mit. Eine ähnliche Aktion fand in der Stadt Kertsch statt. Auf der 2014 von Russland annektierten ukrainischen Halbinsel kam es in den vergangenen Wochen zu Explosionen, bei denen Kampfjets zerstört und Militärflugplätze zerstört wurden. Beim jüngsten Vorfall sprach Russland von “Sabotageakten”, die Ukraine übernahm keine Verantwortung für die Explosionen.

3.51 Uhr: Putin und Xi wollen beide den G20-Gipfel auf Bali besuchen

Kreml-Chef Wladimir Putin und Chinas Präsident Xi Jinping wollten einem Bericht zufolge offenbar im November zum G20-Gipfel nach Bali reisen. Gastgeberin Indonesiens Präsident Joko Widodo sagte der Nachrichtenagentur Bloomberg in einem am Freitag veröffentlichten Interview: „Xi Jinping wird kommen. Präsident Putin sagte mir auch, dass er kommen würde.“ Widodo hatte Putin eingeladen, aber der Kreml ließ Putins persönliches Engagement bisher offen. Allerdings erhielt Bloomberg zunächst keine Bestätigung der Reisepläne von offiziellen russischen oder chinesischen Quellen. Indonesien hat derzeit die G20-Präsidentschaft inne. Im Westen gilt Putins Teilnahme an dem Gipfel als problematisch, zumal auch Wolodymyr Selenskyj, Präsident der von Russland angegriffenen Ukraine, eingeladen ist. Aufgrund des Angriffskrieges gegen das Nachbarland wird sich Russland politisch isolieren. Mehrere Staaten haben ihre Teilnahme in Frage gestellt, sollte Putin persönlich erscheinen.

2:50 Uhr: Estland – Einreisebeschränkungen bisher ohne große Auswirkungen

Nach Angaben der Behörden haben die neuen Einreisebeschränkungen für russische Staatsbürger Estlands keine nennenswerten Auswirkungen auf die Grenzsituation gehabt. „Unsere Arbeit am Grenzübergang läuft derzeit in recht normalem Tempo ab“, sagte Grenzschutzbeamter Mark Smirnov am Donnerstagabend vom Checkpoint in Narva der Deutschen Presse-Agentur. Die Einschränkungen hätten „den Arbeitsaufwand nicht wesentlich erhöht“. An den beiden anderen estnisch-russischen Grenzübergängen in Luhamaa und Koidula sei die Situation ganz ähnlich, teilten Polizei und Grenzschutzbehörde in Tallinn auf Anfrage mit. Ab Donnerstag ist es russischen Staatsbürgern untersagt, mit einem von Estland ausgestellten Schengen-Visum in das baltische EU-NATO-Land einzureisen. Einige Ausnahmen gelten jedoch zum Beispiel für Russen, die in Estland wohnen, ein Aufenthaltsrecht haben oder Verwandte haben. Auch russische Staatsbürger mit von anderen EU-Mitgliedern ausgestellten Visa, die für den gesamten Schengen-Raum von 26 europäischen Staaten gültig sind, dürfen in das Land einreisen. Estland setzt sich deshalb für einen grundsätzlichen Einfrieren von Touristenvisa in der EU ein. Hier können Sie sich unsere WELT-Podcasts anhören Zur Anzeige der eingebetteten Inhalte ist Ihre widerrufliche Einwilligung zur Übermittlung und Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich, da die Anbieter der eingebetteten Inhalte als Drittanbieter diese Einwilligung benötigen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem Sie den Schalter auf „on“ stellen, erklären Sie sich damit einverstanden (jederzeit widerrufbar). Dies umfasst auch Ihre Zustimmung zur Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten an Drittländer, einschließlich der USA, gemäß Artikel 49 Absatz 1 Buchstabe a DSGVO. Hier finden Sie weitere Informationen dazu. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit über den Schalter und über den Datenschutz unten auf der Seite widerrufen.


title: " Ukraine News Handwerker Schreiben An Scholtz Und Fordern Ende Der Sanktionen Gegen Russland Klmat" ShowToc: true date: “2022-11-13” author: “Sharon Lingafelter”

“Willst du wirklich dein Land opfern?” – Handwerker fordern ein Ende der Sanktionen gegen Russland

Stand: 07:21 Uhr|  Lesezeit: 4 Minuten 

“Panzerfaust Made in Germany” – Auf diese Waffe stießen die Russen in Odessa Odessa bereitet sich auf russische Angriffe vor. WELT-Chefreporter Steffen Schwarzkopf traf in der Hafenstadt ukrainische Soldaten, die sich in ihren Stellungen verschanzt hatten. Mit Waffen bewaffnet erwarten sie ihre Angreifer direkt am Schwarzen Meer. Der Wirtschaftsverband Halle-Saalekreis hat Bundeskanzler Olaf Solz in ungewöhnlich starkem Ton angeschrieben. Sie fordern Verhandlungen mit Russland, um den Krieg zu beenden. Aber das ist noch nicht alles. Mehr im Liveticker. Der Wirtschaftsverband der Region Halle-Saalekreis in Sachsen-Anhalt forderte Bundeskanzler Olaf Solz (SPD) auf, alle Sanktionen gegen Russland zu beenden. In einem offenen Brief, der dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Donnerstag) zur Verfügung gestellt wurde, forderten die Handwerker zudem Verhandlungen zur Beendigung des Krieges gegen die Ukraine. „Wir als Handwerker wissen aus vielen Gesprächen mit unseren Kunden, dass die überwiegende Mehrheit nicht bereit ist, ihren Lebensstandard für die Ukraine zu opfern. Es ist auch nicht unser Krieg!“, sagt er und: „Du willst der Kanzler sein, der Deutschland in den Untergang geführt hat. Willst du wirklich dein Land opfern?’ Der regionale Handwerker kritisierte den Angriff Russlands auf die Ukraine als schweres Verbrechen und als “klaren Verstoß gegen Artikel 2 der UN-Charta”. Allerdings “sorgen sie sich um die Zukunft unserer Kinder und Enkelkinder, sie sorgen sich um den Fortbestand unserer Betriebe, sie sorgen sich um unser Land.” Lesen Sie auch Außerdem kann man in der Ukraine nicht von einem perfekten demokratischen Staat sprechen. Die Handwerker verweisen auf eine Veröffentlichung von Transparency International, die das Land 2021 bei der Korruption auf Platz 122 platzierte – schlechter schnitt kein anderes europäisches Land ab. “Und Sie wollen Deutschland dafür gefährden?” kritisieren die 16 Unterzeichner aus allen Zünften. Wenn die Preise weiter steigen, wird der „Mittelverdiener“ bald nicht mehr über die Runden kommen. Dann würde selbst normale, notwendige Handarbeit unerträglich, was wiederum zu Entlassungen und Betriebsschließungen führen würde.

07:21 – Putin und Xi werden am G20-Gipfel in Indonesien teilnehmen

Sowohl Chinas Präsident Xi Jinping als auch Russlands Staatschef Wladimir Putin wollen im November am G20-Gipfel auf der Urlaubsinsel Bali teilnehmen. Das teilte der indonesische Präsident mit. „Xi Jinping wird kommen. Präsident Putin hat mir auch gesagt, dass er kommen wird“, sagte Joko Widodo am Donnerstag in einem Interview mit Bloomberg. Erstmals seit dem Einmarsch Moskaus in die Ukraine trafen sich die beiden persönlich mit US-Präsident Joe Biden und anderen demokratischen Staats- und Regierungschefs. In der G20 gehen die Meinungen darüber auseinander, ob Sanktionen gegen Russland verhängt werden sollen. Russlands Invasion in der Ukraine begann kurz nachdem Putin und Xi eine „grenzenlose“ Zusammenarbeit angekündigt hatten. Lesen Sie auch

6:27 Uhr: Russland sagt, es habe Drohnen über der Krim abgeschossen

Nach Angaben des russischen Luftverteidigungssystems wurden Drohnen über der von Moskau annektierten Halbinsel Krim abgeschossen. Flugabwehrraketen machten die Drohnen in der Nähe des Flugplatzes Belbek bei Sewastopol unschädlich, teilten russische Beamte am Donnerstagabend mit. Eine ähnliche Aktion fand in der Stadt Kertsch statt. Auf der 2014 von Russland annektierten ukrainischen Halbinsel kam es in den vergangenen Wochen zu Explosionen, bei denen Kampfjets zerstört und Militärflugplätze zerstört wurden. Beim jüngsten Vorfall sprach Russland von “Sabotageakten”, die Ukraine übernahm keine Verantwortung für die Explosionen.

3.51 Uhr: Putin und Xi wollen beide den G20-Gipfel auf Bali besuchen

Kreml-Chef Wladimir Putin und Chinas Präsident Xi Jinping wollten einem Bericht zufolge offenbar im November zum G20-Gipfel nach Bali reisen. Gastgeberin Indonesiens Präsident Joko Widodo sagte der Nachrichtenagentur Bloomberg in einem am Freitag veröffentlichten Interview: „Xi Jinping wird kommen. Präsident Putin sagte mir auch, dass er kommen würde.“ Widodo hatte Putin eingeladen, aber der Kreml ließ Putins persönliches Engagement bisher offen. Allerdings erhielt Bloomberg zunächst keine Bestätigung der Reisepläne von offiziellen russischen oder chinesischen Quellen. Indonesien hat derzeit die G20-Präsidentschaft inne. Im Westen gilt Putins Teilnahme an dem Gipfel als problematisch, zumal auch Wolodymyr Selenskyj, Präsident der von Russland angegriffenen Ukraine, eingeladen ist. Aufgrund des Angriffskrieges gegen das Nachbarland wird sich Russland politisch isolieren. Mehrere Staaten haben ihre Teilnahme in Frage gestellt, sollte Putin persönlich erscheinen.

2:50 Uhr: Estland – Einreisebeschränkungen bisher ohne große Auswirkungen

Nach Angaben der Behörden haben die neuen Einreisebeschränkungen für russische Staatsbürger Estlands keine nennenswerten Auswirkungen auf die Grenzsituation gehabt. „Unsere Arbeit am Grenzübergang läuft derzeit in recht normalem Tempo ab“, sagte Grenzschutzbeamter Mark Smirnov am Donnerstagabend vom Checkpoint in Narva der Deutschen Presse-Agentur. Die Einschränkungen hätten „den Arbeitsaufwand nicht wesentlich erhöht“. An den beiden anderen estnisch-russischen Grenzübergängen in Luhamaa und Koidula sei die Situation ganz ähnlich, teilten Polizei und Grenzschutzbehörde in Tallinn auf Anfrage mit. Ab Donnerstag ist es russischen Staatsbürgern untersagt, mit einem von Estland ausgestellten Schengen-Visum in das baltische EU-NATO-Land einzureisen. Einige Ausnahmen gelten jedoch zum Beispiel für Russen, die in Estland wohnen, ein Aufenthaltsrecht haben oder Verwandte haben. Auch russische Staatsbürger mit von anderen EU-Mitgliedern ausgestellten Visa, die für den gesamten Schengen-Raum von 26 europäischen Staaten gültig sind, dürfen in das Land einreisen. Estland setzt sich deshalb für einen grundsätzlichen Einfrieren von Touristenvisa in der EU ein. Hier können Sie sich unsere WELT-Podcasts anhören Zur Anzeige der eingebetteten Inhalte ist Ihre widerrufliche Einwilligung zur Übermittlung und Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich, da die Anbieter der eingebetteten Inhalte als Drittanbieter diese Einwilligung benötigen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem Sie den Schalter auf „on“ stellen, erklären Sie sich damit einverstanden (jederzeit widerrufbar). Dies umfasst auch Ihre Zustimmung zur Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten an Drittländer, einschließlich der USA, gemäß Artikel 49 Absatz 1 Buchstabe a DSGVO. Hier finden Sie weitere Informationen dazu. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit über den Schalter und über den Datenschutz unten auf der Seite widerrufen.


title: " Ukraine News Handwerker Schreiben An Scholtz Und Fordern Ende Der Sanktionen Gegen Russland Klmat" ShowToc: true date: “2022-11-26” author: “Steven Williams”

“Willst du wirklich dein Land opfern?” – Handwerker fordern ein Ende der Sanktionen gegen Russland

Stand: 07:21 Uhr|  Lesezeit: 4 Minuten 

“Panzerfaust Made in Germany” – Auf diese Waffe stießen die Russen in Odessa Odessa bereitet sich auf russische Angriffe vor. WELT-Chefreporter Steffen Schwarzkopf traf in der Hafenstadt ukrainische Soldaten, die sich in ihren Stellungen verschanzt hatten. Mit Waffen bewaffnet erwarten sie ihre Angreifer direkt am Schwarzen Meer. Der Wirtschaftsverband Halle-Saalekreis hat Bundeskanzler Olaf Solz in ungewöhnlich starkem Ton angeschrieben. Sie fordern Verhandlungen mit Russland, um den Krieg zu beenden. Aber das ist noch nicht alles. Mehr im Liveticker. Der Wirtschaftsverband der Region Halle-Saalekreis in Sachsen-Anhalt forderte Bundeskanzler Olaf Solz (SPD) auf, alle Sanktionen gegen Russland zu beenden. In einem offenen Brief, der dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Donnerstag) zur Verfügung gestellt wurde, forderten die Handwerker zudem Verhandlungen zur Beendigung des Krieges gegen die Ukraine. „Wir als Handwerker wissen aus vielen Gesprächen mit unseren Kunden, dass die überwiegende Mehrheit nicht bereit ist, ihren Lebensstandard für die Ukraine zu opfern. Es ist auch nicht unser Krieg!“, sagt er und: „Du willst der Kanzler sein, der Deutschland in den Untergang geführt hat. Willst du wirklich dein Land opfern?’ Der regionale Handwerker kritisierte den Angriff Russlands auf die Ukraine als schweres Verbrechen und als “klaren Verstoß gegen Artikel 2 der UN-Charta”. Allerdings “sorgen sie sich um die Zukunft unserer Kinder und Enkelkinder, sie sorgen sich um den Fortbestand unserer Betriebe, sie sorgen sich um unser Land.” Lesen Sie auch Außerdem kann man in der Ukraine nicht von einem perfekten demokratischen Staat sprechen. Die Handwerker verweisen auf eine Veröffentlichung von Transparency International, die das Land 2021 bei der Korruption auf Platz 122 platzierte – schlechter schnitt kein anderes europäisches Land ab. “Und Sie wollen Deutschland dafür gefährden?” kritisieren die 16 Unterzeichner aus allen Zünften. Wenn die Preise weiter steigen, wird der „Mittelverdiener“ bald nicht mehr über die Runden kommen. Dann würde selbst normale, notwendige Handarbeit unerträglich, was wiederum zu Entlassungen und Betriebsschließungen führen würde.

07:21 – Putin und Xi werden am G20-Gipfel in Indonesien teilnehmen

Sowohl Chinas Präsident Xi Jinping als auch Russlands Staatschef Wladimir Putin wollen im November am G20-Gipfel auf der Urlaubsinsel Bali teilnehmen. Das teilte der indonesische Präsident mit. „Xi Jinping wird kommen. Präsident Putin hat mir auch gesagt, dass er kommen wird“, sagte Joko Widodo am Donnerstag in einem Interview mit Bloomberg. Erstmals seit dem Einmarsch Moskaus in die Ukraine trafen sich die beiden persönlich mit US-Präsident Joe Biden und anderen demokratischen Staats- und Regierungschefs. In der G20 gehen die Meinungen darüber auseinander, ob Sanktionen gegen Russland verhängt werden sollen. Russlands Invasion in der Ukraine begann kurz nachdem Putin und Xi eine „grenzenlose“ Zusammenarbeit angekündigt hatten. Lesen Sie auch

6:27 Uhr: Russland sagt, es habe Drohnen über der Krim abgeschossen

Nach Angaben des russischen Luftverteidigungssystems wurden Drohnen über der von Moskau annektierten Halbinsel Krim abgeschossen. Flugabwehrraketen machten die Drohnen in der Nähe des Flugplatzes Belbek bei Sewastopol unschädlich, teilten russische Beamte am Donnerstagabend mit. Eine ähnliche Aktion fand in der Stadt Kertsch statt. Auf der 2014 von Russland annektierten ukrainischen Halbinsel kam es in den vergangenen Wochen zu Explosionen, bei denen Kampfjets zerstört und Militärflugplätze zerstört wurden. Beim jüngsten Vorfall sprach Russland von “Sabotageakten”, die Ukraine übernahm keine Verantwortung für die Explosionen.

3.51 Uhr: Putin und Xi wollen beide den G20-Gipfel auf Bali besuchen

Kreml-Chef Wladimir Putin und Chinas Präsident Xi Jinping wollten einem Bericht zufolge offenbar im November zum G20-Gipfel nach Bali reisen. Gastgeberin Indonesiens Präsident Joko Widodo sagte der Nachrichtenagentur Bloomberg in einem am Freitag veröffentlichten Interview: „Xi Jinping wird kommen. Präsident Putin sagte mir auch, dass er kommen würde.“ Widodo hatte Putin eingeladen, aber der Kreml ließ Putins persönliches Engagement bisher offen. Allerdings erhielt Bloomberg zunächst keine Bestätigung der Reisepläne von offiziellen russischen oder chinesischen Quellen. Indonesien hat derzeit die G20-Präsidentschaft inne. Im Westen gilt Putins Teilnahme an dem Gipfel als problematisch, zumal auch Wolodymyr Selenskyj, Präsident der von Russland angegriffenen Ukraine, eingeladen ist. Aufgrund des Angriffskrieges gegen das Nachbarland wird sich Russland politisch isolieren. Mehrere Staaten haben ihre Teilnahme in Frage gestellt, sollte Putin persönlich erscheinen.

2:50 Uhr: Estland – Einreisebeschränkungen bisher ohne große Auswirkungen

Nach Angaben der Behörden haben die neuen Einreisebeschränkungen für russische Staatsbürger Estlands keine nennenswerten Auswirkungen auf die Grenzsituation gehabt. „Unsere Arbeit am Grenzübergang läuft derzeit in recht normalem Tempo ab“, sagte Grenzschutzbeamter Mark Smirnov am Donnerstagabend vom Checkpoint in Narva der Deutschen Presse-Agentur. Die Einschränkungen hätten „den Arbeitsaufwand nicht wesentlich erhöht“. An den beiden anderen estnisch-russischen Grenzübergängen in Luhamaa und Koidula sei die Situation ganz ähnlich, teilten Polizei und Grenzschutzbehörde in Tallinn auf Anfrage mit. Ab Donnerstag ist es russischen Staatsbürgern untersagt, mit einem von Estland ausgestellten Schengen-Visum in das baltische EU-NATO-Land einzureisen. Einige Ausnahmen gelten jedoch zum Beispiel für Russen, die in Estland wohnen, ein Aufenthaltsrecht haben oder Verwandte haben. Auch russische Staatsbürger mit von anderen EU-Mitgliedern ausgestellten Visa, die für den gesamten Schengen-Raum von 26 europäischen Staaten gültig sind, dürfen in das Land einreisen. Estland setzt sich deshalb für einen grundsätzlichen Einfrieren von Touristenvisa in der EU ein. Hier können Sie sich unsere WELT-Podcasts anhören Zur Anzeige der eingebetteten Inhalte ist Ihre widerrufliche Einwilligung zur Übermittlung und Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich, da die Anbieter der eingebetteten Inhalte als Drittanbieter diese Einwilligung benötigen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem Sie den Schalter auf „on“ stellen, erklären Sie sich damit einverstanden (jederzeit widerrufbar). Dies umfasst auch Ihre Zustimmung zur Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten an Drittländer, einschließlich der USA, gemäß Artikel 49 Absatz 1 Buchstabe a DSGVO. Hier finden Sie weitere Informationen dazu. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit über den Schalter und über den Datenschutz unten auf der Seite widerrufen.