Die Gruppen, die sich teilweise überschneiden würden, versuchten, Themen wie den Krieg in der Ukraine, die hohe Inflation und die Coronavirus-Pandemie zu nutzen, um zu mobilisieren. „Zu allem Überfluss nutzt Russland Mittel wie Cyberattacken und Desinformation als hybride Hebel, um die Gesellschaft in Deutschland zu spalten“, sagte Haldenwang. Allerdings ist noch nicht klar, wie groß das Mobilisierungspotenzial tatsächlich ist. „Bisher gibt es keine Anzeichen für weit verbreitete Proteste gegen die Regierung oder gar gewalttätige Massenausschreitungen“, sagte Haldenwang.

Die Energiekrise wird als Folge der Sanktionspolitik gesehen

Auch Bundeskanzler Olaf Scholz hatte gesagt, er rechne trotz steigender Energiepreise nicht mit einem “heißen Herbst” und Unruhen in Deutschland. Doch es gibt Warnungen einiger Bundes- und Landesminister, dass ein “heißer Herbst” bevorstehen könnte, etwa wenn Energiepreiserhöhungen voll greifen oder Gasknappheit droht. Es gab Anzeichen dafür, dass Proteste wie am Montag wieder zunehmen könnten. Die Situation werde sehr genau beobachtet und es sei etwa bei Rechtsextremisten festgestellt worden, dass Unzufriedenheit und Probleme im Alltag der Bevölkerung ausgenutzt und Ängste bewusst neu entfacht würden, „um das Vertrauen in Staat, Regierung und Politik zu untergraben Demokratie nachhaltig”, erklärt das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV). Inflation und Energiekrise werden als direkte Folgen der derzeitigen westlichen Sanktionspolitik dargestellt, nicht der russischen Aggression in der Ukraine. Lesen Sie auch Warnung vor “Protesten auf der Straße”.
Neben der Corona-Pandemie, die seit 2020 die sogenannte Querdenkerbewegung antreibt, machen sich nun auch andere Gruppen den Ukrainekrieg und Inflationsängste zunutze. Dabei spielt die gezielte Verbreitung von Verschwörungstheorien eine Rolle.

Als Hotspot erwarten die Forscher Sachsen

Auch der Sozialforscher Piotr Kocyba erwartet im Herbst neue, gewalttätige Protestwellen. „Sachsen wird hier ein Hotspot sein“, sagte der Protestforscher in Chemnitz. Die Proteste im Herbst könnten laut Kocyba ein ähnliches Ausmaß erreichen wie die Proteste gegen die Coronavirus-Maßnahmen. Das hängt davon ab, wie stark die Energiepreise tatsächlich steigen und ob potenzielle Einschränkungen der Gasversorgung die Verbraucher treffen. Schon jetzt heizen Akteure wie das rechtsextreme Freie Sachsen und die Identitäre Bewegung in den sozialen Netzwerken die Stimmung an, sagte Kocyba. Die Linke will die Bürger auch aufrufen, gegen die geplante Benzinabgabe auf der Straße zu protestieren. Unruhen im Sinne von Stadtbarrikaden und brennenden Autos sehe er in Deutschland nicht, erklärte Kosiba. Allerdings rechnet er mit einer weiteren Radikalisierung der Demonstranten in Tönen bis hin zu Gewaltvorstellungen und im Umgang mit den Sicherheitsbehörden. Dauert die Krise länger an, ist die Bildung terroristischer Gruppierungen nicht auszuschließen, wie es beispielsweise in Freital bei den Anti-Flüchtlings-Demonstrationen geschehen ist. Lesen Sie auch Die jüngsten Ereignisse in Heidenau bei Dresden geben einen Vorgeschmack auf die kommenden Proteste und deren Radikalisierung, erklärte Kocyba, der an der TU Chemnitz arbeitet und im Vorstand des Berliner Instituts für Protest- und Bewegungsforschung ist. Dort wollten die Freisachsen bei einer Kundgebung einen inszenierten Prozess gegen Bundesfinanzminister Robert Hambeck (Grüne) inszenieren. Das Versammlungsverbot der Behörde wurde später von den Gerichten bestätigt. Kocyba: „Es war eine sehr bewusste Provokation und Grenzüberschreitung, wie es typisch für Rechtsextreme ist.“ Der sächsische Verfassungsschutz stellte kürzlich fest, dass Rechtsextremisten bisher keinen durchschlagenden Erfolg bei der Mobilisierung zum Thema Energiekrise haben. Extremistische Parteien wie Freies Sachsen versuchten jedoch, aus der Angst der Bürger vor sozialem Abstieg Kapital zu schlagen.

Der Verfassungsschutz überwacht das Vorgehen gegen Rüstungskonzerne

Zum Spektrum des Linksextremismus stellt der Verfassungsschutz fest, dass es nach dem russischen Angriff auf die Ukraine zu Aktionen gegen Rüstungsunternehmen gekommen ist. Die Behörde führt es auch auf das milliardenschwere Konjunkturpaket zur Aufrüstung der Bundeswehr zurück. “Mit Sperrungen und Sabotageakten ist zu rechnen”, heißt es beim Verfassungsschutz. Zudem wurde gegen die weitere Nutzung fossiler Brennstoffe gestimmt. Man hat Aktivitäten gegen die fossile Infrastruktur. Lesen Sie auch Die Gemengelage wird noch dadurch erschwert, dass Russland als externer Akteur diese Bestrebungen zur Mobilisierung von Unzufriedenheit befeuert. “Russische Propaganda dürfte im extremistischen Umfeld wachsen und Verschwörungstheorien schüren, die darauf abzielen, einen Keil in unsere Gesellschaft zu treiben”, sagt das BfV. Man wolle “durch gezielte Verbreitung von Falschinformationen” Ängste vor einer existenzbedrohenden Energie- oder Lebensmittelknappheit schüren. Neben Desinformationskampagnen verstärkt Russland auch seine politische und militärische Aufklärung in Deutschland. Hier können Sie sich unsere WELT-Podcasts anhören Zur Anzeige der eingebetteten Inhalte ist Ihre widerrufliche Einwilligung zur Übermittlung und Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich, da die Anbieter der eingebetteten Inhalte als Drittanbieter diese Einwilligung benötigen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem Sie den Schalter auf „on“ stellen, erklären Sie sich damit einverstanden (jederzeit widerrufbar). Dies umfasst auch Ihre Zustimmung zur Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten an Drittländer, einschließlich der USA, gemäß Artikel 49 Absatz 1 Buchstabe a DSGVO. Hier finden Sie weitere Informationen dazu. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit über den Schalter und Datenschutz unten auf der Seite widerrufen.


title: “Verfassungsschutz Rechtsextremisten Sch Ren Angst Vor Einem Hei En Herbst Im Jahr 2022 Klmat” ShowToc: true date: “2022-12-06” author: “Anne Peterkin”


Die Gruppen, die sich teilweise überschneiden würden, versuchten, Themen wie den Krieg in der Ukraine, die hohe Inflation und die Coronavirus-Pandemie zu nutzen, um zu mobilisieren. „Zu allem Überfluss nutzt Russland Mittel wie Cyberattacken und Desinformation als hybride Hebel, um die Gesellschaft in Deutschland zu spalten“, sagte Haldenwang. Allerdings ist noch nicht klar, wie groß das Mobilisierungspotenzial tatsächlich ist. „Bisher gibt es keine Anzeichen für weit verbreitete Proteste gegen die Regierung oder gar gewalttätige Massenausschreitungen“, sagte Haldenwang.

Die Energiekrise wird als Folge der Sanktionspolitik gesehen

Auch Bundeskanzler Olaf Scholz hatte gesagt, er rechne trotz steigender Energiepreise nicht mit einem “heißen Herbst” und Unruhen in Deutschland. Doch es gibt Warnungen einiger Bundes- und Landesminister, dass ein “heißer Herbst” bevorstehen könnte, etwa wenn Energiepreiserhöhungen voll greifen oder Gasknappheit droht. Es gab Anzeichen dafür, dass Proteste wie am Montag wieder zunehmen könnten. Die Situation werde sehr genau beobachtet und es sei etwa bei Rechtsextremisten festgestellt worden, dass Unzufriedenheit und Probleme im Alltag der Bevölkerung ausgenutzt und Ängste bewusst neu entfacht würden, „um das Vertrauen in Staat, Regierung und Politik zu untergraben Demokratie nachhaltig”, erklärt das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV). Inflation und Energiekrise werden als direkte Folgen der derzeitigen westlichen Sanktionspolitik dargestellt, nicht der russischen Aggression in der Ukraine. Lesen Sie auch Warnung vor “Protesten auf der Straße”.
Neben der Corona-Pandemie, die seit 2020 die sogenannte Querdenkerbewegung antreibt, machen sich nun auch andere Gruppen den Ukrainekrieg und Inflationsängste zunutze. Dabei spielt die gezielte Verbreitung von Verschwörungstheorien eine Rolle.

Als Hotspot erwarten die Forscher Sachsen

Auch der Sozialforscher Piotr Kocyba erwartet im Herbst neue, gewalttätige Protestwellen. „Sachsen wird hier ein Hotspot sein“, sagte der Protestforscher in Chemnitz. Die Proteste im Herbst könnten laut Kocyba ein ähnliches Ausmaß erreichen wie die Proteste gegen die Coronavirus-Maßnahmen. Das hängt davon ab, wie stark die Energiepreise tatsächlich steigen und ob potenzielle Einschränkungen der Gasversorgung die Verbraucher treffen. Schon jetzt heizen Akteure wie das rechtsextreme Freie Sachsen und die Identitäre Bewegung in den sozialen Netzwerken die Stimmung an, sagte Kocyba. Die Linke will die Bürger auch aufrufen, gegen die geplante Benzinabgabe auf der Straße zu protestieren. Unruhen im Sinne von Stadtbarrikaden und brennenden Autos sehe er in Deutschland nicht, erklärte Kosiba. Allerdings rechnet er mit einer weiteren Radikalisierung der Demonstranten in Tönen bis hin zu Gewaltvorstellungen und im Umgang mit den Sicherheitsbehörden. Dauert die Krise länger an, ist die Bildung terroristischer Gruppierungen nicht auszuschließen, wie es beispielsweise in Freital bei den Anti-Flüchtlings-Demonstrationen geschehen ist. Lesen Sie auch Die jüngsten Ereignisse in Heidenau bei Dresden geben einen Vorgeschmack auf die kommenden Proteste und deren Radikalisierung, erklärte Kocyba, der an der TU Chemnitz arbeitet und im Vorstand des Berliner Instituts für Protest- und Bewegungsforschung ist. Dort wollten die Freisachsen bei einer Kundgebung einen inszenierten Prozess gegen Bundesfinanzminister Robert Hambeck (Grüne) inszenieren. Das Versammlungsverbot der Behörde wurde später von den Gerichten bestätigt. Kocyba: „Es war eine sehr bewusste Provokation und Grenzüberschreitung, wie es typisch für Rechtsextreme ist.“ Der sächsische Verfassungsschutz stellte kürzlich fest, dass Rechtsextremisten bisher keinen durchschlagenden Erfolg bei der Mobilisierung zum Thema Energiekrise haben. Extremistische Parteien wie Freies Sachsen versuchten jedoch, aus der Angst der Bürger vor sozialem Abstieg Kapital zu schlagen.

Der Verfassungsschutz überwacht das Vorgehen gegen Rüstungskonzerne

Zum Spektrum des Linksextremismus stellt der Verfassungsschutz fest, dass es nach dem russischen Angriff auf die Ukraine zu Aktionen gegen Rüstungsunternehmen gekommen ist. Die Behörde führt es auch auf das milliardenschwere Konjunkturpaket zur Aufrüstung der Bundeswehr zurück. “Mit Sperrungen und Sabotageakten ist zu rechnen”, heißt es beim Verfassungsschutz. Zudem wurde gegen die weitere Nutzung fossiler Brennstoffe gestimmt. Man hat Aktivitäten gegen die fossile Infrastruktur. Lesen Sie auch Die Gemengelage wird noch dadurch erschwert, dass Russland als externer Akteur diese Bestrebungen zur Mobilisierung von Unzufriedenheit befeuert. “Russische Propaganda dürfte im extremistischen Umfeld wachsen und Verschwörungstheorien schüren, die darauf abzielen, einen Keil in unsere Gesellschaft zu treiben”, sagt das BfV. Man wolle “durch gezielte Verbreitung von Falschinformationen” Ängste vor einer existenzbedrohenden Energie- oder Lebensmittelknappheit schüren. Neben Desinformationskampagnen verstärkt Russland auch seine politische und militärische Aufklärung in Deutschland. Hier können Sie sich unsere WELT-Podcasts anhören Zur Anzeige der eingebetteten Inhalte ist Ihre widerrufliche Einwilligung zur Übermittlung und Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich, da die Anbieter der eingebetteten Inhalte als Drittanbieter diese Einwilligung benötigen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem Sie den Schalter auf „on“ stellen, erklären Sie sich damit einverstanden (jederzeit widerrufbar). Dies umfasst auch Ihre Zustimmung zur Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten an Drittländer, einschließlich der USA, gemäß Artikel 49 Absatz 1 Buchstabe a DSGVO. Hier finden Sie weitere Informationen dazu. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit über den Schalter und Datenschutz unten auf der Seite widerrufen.


title: “Verfassungsschutz Rechtsextremisten Sch Ren Angst Vor Einem Hei En Herbst Im Jahr 2022 Klmat” ShowToc: true date: “2022-10-29” author: “Carol Jeannotte”


Die Gruppen, die sich teilweise überschneiden würden, versuchten, Themen wie den Krieg in der Ukraine, die hohe Inflation und die Coronavirus-Pandemie zu nutzen, um zu mobilisieren. „Zu allem Überfluss nutzt Russland Mittel wie Cyberattacken und Desinformation als hybride Hebel, um die Gesellschaft in Deutschland zu spalten“, sagte Haldenwang. Allerdings ist noch nicht klar, wie groß das Mobilisierungspotenzial tatsächlich ist. „Bisher gibt es keine Anzeichen für weit verbreitete Proteste gegen die Regierung oder gar gewalttätige Massenausschreitungen“, sagte Haldenwang.

Die Energiekrise wird als Folge der Sanktionspolitik gesehen

Auch Bundeskanzler Olaf Scholz hatte gesagt, er rechne trotz steigender Energiepreise nicht mit einem “heißen Herbst” und Unruhen in Deutschland. Doch es gibt Warnungen einiger Bundes- und Landesminister, dass ein “heißer Herbst” bevorstehen könnte, etwa wenn Energiepreiserhöhungen voll greifen oder Gasknappheit droht. Es gab Anzeichen dafür, dass Proteste wie am Montag wieder zunehmen könnten. Die Situation werde sehr genau beobachtet und es sei etwa bei Rechtsextremisten festgestellt worden, dass Unzufriedenheit und Probleme im Alltag der Bevölkerung ausgenutzt und Ängste bewusst neu entfacht würden, „um das Vertrauen in Staat, Regierung und Politik zu untergraben Demokratie nachhaltig”, erklärt das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV). Inflation und Energiekrise werden als direkte Folgen der derzeitigen westlichen Sanktionspolitik dargestellt, nicht der russischen Aggression in der Ukraine. Lesen Sie auch Warnung vor “Protesten auf der Straße”.
Neben der Corona-Pandemie, die seit 2020 die sogenannte Querdenkerbewegung antreibt, machen sich nun auch andere Gruppen den Ukrainekrieg und Inflationsängste zunutze. Dabei spielt die gezielte Verbreitung von Verschwörungstheorien eine Rolle.

Als Hotspot erwarten die Forscher Sachsen

Auch der Sozialforscher Piotr Kocyba erwartet im Herbst neue, gewalttätige Protestwellen. „Sachsen wird hier ein Hotspot sein“, sagte der Protestforscher in Chemnitz. Die Proteste im Herbst könnten laut Kocyba ein ähnliches Ausmaß erreichen wie die Proteste gegen die Coronavirus-Maßnahmen. Das hängt davon ab, wie stark die Energiepreise tatsächlich steigen und ob potenzielle Einschränkungen der Gasversorgung die Verbraucher treffen. Schon jetzt heizen Akteure wie das rechtsextreme Freie Sachsen und die Identitäre Bewegung in den sozialen Netzwerken die Stimmung an, sagte Kocyba. Die Linke will die Bürger auch aufrufen, gegen die geplante Benzinabgabe auf der Straße zu protestieren. Unruhen im Sinne von Stadtbarrikaden und brennenden Autos sehe er in Deutschland nicht, erklärte Kosiba. Allerdings rechnet er mit einer weiteren Radikalisierung der Demonstranten in Tönen bis hin zu Gewaltvorstellungen und im Umgang mit den Sicherheitsbehörden. Dauert die Krise länger an, ist die Bildung terroristischer Gruppierungen nicht auszuschließen, wie es beispielsweise in Freital bei den Anti-Flüchtlings-Demonstrationen geschehen ist. Lesen Sie auch Die jüngsten Ereignisse in Heidenau bei Dresden geben einen Vorgeschmack auf die kommenden Proteste und deren Radikalisierung, erklärte Kocyba, der an der TU Chemnitz arbeitet und im Vorstand des Berliner Instituts für Protest- und Bewegungsforschung ist. Dort wollten die Freisachsen bei einer Kundgebung einen inszenierten Prozess gegen Bundesfinanzminister Robert Hambeck (Grüne) inszenieren. Das Versammlungsverbot der Behörde wurde später von den Gerichten bestätigt. Kocyba: „Es war eine sehr bewusste Provokation und Grenzüberschreitung, wie es typisch für Rechtsextreme ist.“ Der sächsische Verfassungsschutz stellte kürzlich fest, dass Rechtsextremisten bisher keinen durchschlagenden Erfolg bei der Mobilisierung zum Thema Energiekrise haben. Extremistische Parteien wie Freies Sachsen versuchten jedoch, aus der Angst der Bürger vor sozialem Abstieg Kapital zu schlagen.

Der Verfassungsschutz überwacht das Vorgehen gegen Rüstungskonzerne

Zum Spektrum des Linksextremismus stellt der Verfassungsschutz fest, dass es nach dem russischen Angriff auf die Ukraine zu Aktionen gegen Rüstungsunternehmen gekommen ist. Die Behörde führt es auch auf das milliardenschwere Konjunkturpaket zur Aufrüstung der Bundeswehr zurück. “Mit Sperrungen und Sabotageakten ist zu rechnen”, heißt es beim Verfassungsschutz. Zudem wurde gegen die weitere Nutzung fossiler Brennstoffe gestimmt. Man hat Aktivitäten gegen die fossile Infrastruktur. Lesen Sie auch Die Gemengelage wird noch dadurch erschwert, dass Russland als externer Akteur diese Bestrebungen zur Mobilisierung von Unzufriedenheit befeuert. “Russische Propaganda dürfte im extremistischen Umfeld wachsen und Verschwörungstheorien schüren, die darauf abzielen, einen Keil in unsere Gesellschaft zu treiben”, sagt das BfV. Man wolle “durch gezielte Verbreitung von Falschinformationen” Ängste vor einer existenzbedrohenden Energie- oder Lebensmittelknappheit schüren. Neben Desinformationskampagnen verstärkt Russland auch seine politische und militärische Aufklärung in Deutschland. Hier können Sie sich unsere WELT-Podcasts anhören Zur Anzeige der eingebetteten Inhalte ist Ihre widerrufliche Einwilligung zur Übermittlung und Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich, da die Anbieter der eingebetteten Inhalte als Drittanbieter diese Einwilligung benötigen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem Sie den Schalter auf „on“ stellen, erklären Sie sich damit einverstanden (jederzeit widerrufbar). Dies umfasst auch Ihre Zustimmung zur Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten an Drittländer, einschließlich der USA, gemäß Artikel 49 Absatz 1 Buchstabe a DSGVO. Hier finden Sie weitere Informationen dazu. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit über den Schalter und Datenschutz unten auf der Seite widerrufen.


title: “Verfassungsschutz Rechtsextremisten Sch Ren Angst Vor Einem Hei En Herbst Im Jahr 2022 Klmat” ShowToc: true date: “2022-11-28” author: “Debra Beales”


Die Gruppen, die sich teilweise überschneiden würden, versuchten, Themen wie den Krieg in der Ukraine, die hohe Inflation und die Coronavirus-Pandemie zu nutzen, um zu mobilisieren. „Zu allem Überfluss nutzt Russland Mittel wie Cyberattacken und Desinformation als hybride Hebel, um die Gesellschaft in Deutschland zu spalten“, sagte Haldenwang. Allerdings ist noch nicht klar, wie groß das Mobilisierungspotenzial tatsächlich ist. „Bisher gibt es keine Anzeichen für weit verbreitete Proteste gegen die Regierung oder gar gewalttätige Massenausschreitungen“, sagte Haldenwang.

Die Energiekrise wird als Folge der Sanktionspolitik gesehen

Auch Bundeskanzler Olaf Scholz hatte gesagt, er rechne trotz steigender Energiepreise nicht mit einem “heißen Herbst” und Unruhen in Deutschland. Doch es gibt Warnungen einiger Bundes- und Landesminister, dass ein “heißer Herbst” bevorstehen könnte, etwa wenn Energiepreiserhöhungen voll greifen oder Gasknappheit droht. Es gab Anzeichen dafür, dass Proteste wie am Montag wieder zunehmen könnten. Die Situation werde sehr genau beobachtet und es sei etwa bei Rechtsextremisten festgestellt worden, dass Unzufriedenheit und Probleme im Alltag der Bevölkerung ausgenutzt und Ängste bewusst neu entfacht würden, „um das Vertrauen in Staat, Regierung und Politik zu untergraben Demokratie nachhaltig”, erklärt das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV). Inflation und Energiekrise werden als direkte Folgen der derzeitigen westlichen Sanktionspolitik dargestellt, nicht der russischen Aggression in der Ukraine. Lesen Sie auch Warnung vor “Protesten auf der Straße”.
Neben der Corona-Pandemie, die seit 2020 die sogenannte Querdenkerbewegung antreibt, machen sich nun auch andere Gruppen den Ukrainekrieg und Inflationsängste zunutze. Dabei spielt die gezielte Verbreitung von Verschwörungstheorien eine Rolle.

Als Hotspot erwarten die Forscher Sachsen

Auch der Sozialforscher Piotr Kocyba erwartet im Herbst neue, gewalttätige Protestwellen. „Sachsen wird hier ein Hotspot sein“, sagte der Protestforscher in Chemnitz. Die Proteste im Herbst könnten laut Kocyba ein ähnliches Ausmaß erreichen wie die Proteste gegen die Coronavirus-Maßnahmen. Das hängt davon ab, wie stark die Energiepreise tatsächlich steigen und ob potenzielle Einschränkungen der Gasversorgung die Verbraucher treffen. Schon jetzt heizen Akteure wie das rechtsextreme Freie Sachsen und die Identitäre Bewegung in den sozialen Netzwerken die Stimmung an, sagte Kocyba. Die Linke will die Bürger auch aufrufen, gegen die geplante Benzinabgabe auf der Straße zu protestieren. Unruhen im Sinne von Stadtbarrikaden und brennenden Autos sehe er in Deutschland nicht, erklärte Kosiba. Allerdings rechnet er mit einer weiteren Radikalisierung der Demonstranten in Tönen bis hin zu Gewaltvorstellungen und im Umgang mit den Sicherheitsbehörden. Dauert die Krise länger an, ist die Bildung terroristischer Gruppierungen nicht auszuschließen, wie es beispielsweise in Freital bei den Anti-Flüchtlings-Demonstrationen geschehen ist. Lesen Sie auch Die jüngsten Ereignisse in Heidenau bei Dresden geben einen Vorgeschmack auf die kommenden Proteste und deren Radikalisierung, erklärte Kocyba, der an der TU Chemnitz arbeitet und im Vorstand des Berliner Instituts für Protest- und Bewegungsforschung ist. Dort wollten die Freisachsen bei einer Kundgebung einen inszenierten Prozess gegen Bundesfinanzminister Robert Hambeck (Grüne) inszenieren. Das Versammlungsverbot der Behörde wurde später von den Gerichten bestätigt. Kocyba: „Es war eine sehr bewusste Provokation und Grenzüberschreitung, wie es typisch für Rechtsextreme ist.“ Der sächsische Verfassungsschutz stellte kürzlich fest, dass Rechtsextremisten bisher keinen durchschlagenden Erfolg bei der Mobilisierung zum Thema Energiekrise haben. Extremistische Parteien wie Freies Sachsen versuchten jedoch, aus der Angst der Bürger vor sozialem Abstieg Kapital zu schlagen.

Der Verfassungsschutz überwacht das Vorgehen gegen Rüstungskonzerne

Zum Spektrum des Linksextremismus stellt der Verfassungsschutz fest, dass es nach dem russischen Angriff auf die Ukraine zu Aktionen gegen Rüstungsunternehmen gekommen ist. Die Behörde führt es auch auf das milliardenschwere Konjunkturpaket zur Aufrüstung der Bundeswehr zurück. “Mit Sperrungen und Sabotageakten ist zu rechnen”, heißt es beim Verfassungsschutz. Zudem wurde gegen die weitere Nutzung fossiler Brennstoffe gestimmt. Man hat Aktivitäten gegen die fossile Infrastruktur. Lesen Sie auch Die Gemengelage wird noch dadurch erschwert, dass Russland als externer Akteur diese Bestrebungen zur Mobilisierung von Unzufriedenheit befeuert. “Russische Propaganda dürfte im extremistischen Umfeld wachsen und Verschwörungstheorien schüren, die darauf abzielen, einen Keil in unsere Gesellschaft zu treiben”, sagt das BfV. Man wolle “durch gezielte Verbreitung von Falschinformationen” Ängste vor einer existenzbedrohenden Energie- oder Lebensmittelknappheit schüren. Neben Desinformationskampagnen verstärkt Russland auch seine politische und militärische Aufklärung in Deutschland. Hier können Sie sich unsere WELT-Podcasts anhören Zur Anzeige der eingebetteten Inhalte ist Ihre widerrufliche Einwilligung zur Übermittlung und Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich, da die Anbieter der eingebetteten Inhalte als Drittanbieter diese Einwilligung benötigen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem Sie den Schalter auf „on“ stellen, erklären Sie sich damit einverstanden (jederzeit widerrufbar). Dies umfasst auch Ihre Zustimmung zur Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten an Drittländer, einschließlich der USA, gemäß Artikel 49 Absatz 1 Buchstabe a DSGVO. Hier finden Sie weitere Informationen dazu. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit über den Schalter und Datenschutz unten auf der Seite widerrufen.


title: “Verfassungsschutz Rechtsextremisten Sch Ren Angst Vor Einem Hei En Herbst Im Jahr 2022 Klmat” ShowToc: true date: “2022-12-17” author: “Sarah Pineda”


Die Gruppen, die sich teilweise überschneiden würden, versuchten, Themen wie den Krieg in der Ukraine, die hohe Inflation und die Coronavirus-Pandemie zu nutzen, um zu mobilisieren. „Zu allem Überfluss nutzt Russland Mittel wie Cyberattacken und Desinformation als hybride Hebel, um die Gesellschaft in Deutschland zu spalten“, sagte Haldenwang. Allerdings ist noch nicht klar, wie groß das Mobilisierungspotenzial tatsächlich ist. „Bisher gibt es keine Anzeichen für weit verbreitete Proteste gegen die Regierung oder gar gewalttätige Massenausschreitungen“, sagte Haldenwang.

Die Energiekrise wird als Folge der Sanktionspolitik gesehen

Auch Bundeskanzler Olaf Scholz hatte gesagt, er rechne trotz steigender Energiepreise nicht mit einem “heißen Herbst” und Unruhen in Deutschland. Doch es gibt Warnungen einiger Bundes- und Landesminister, dass ein “heißer Herbst” bevorstehen könnte, etwa wenn Energiepreiserhöhungen voll greifen oder Gasknappheit droht. Es gab Anzeichen dafür, dass Proteste wie am Montag wieder zunehmen könnten. Die Situation werde sehr genau beobachtet und es sei etwa bei Rechtsextremisten festgestellt worden, dass Unzufriedenheit und Probleme im Alltag der Bevölkerung ausgenutzt und Ängste bewusst neu entfacht würden, „um das Vertrauen in Staat, Regierung und Politik zu untergraben Demokratie nachhaltig”, erklärt das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV). Inflation und Energiekrise werden als direkte Folgen der derzeitigen westlichen Sanktionspolitik dargestellt, nicht der russischen Aggression in der Ukraine. Lesen Sie auch Warnung vor “Protesten auf der Straße”.
Neben der Corona-Pandemie, die seit 2020 die sogenannte Querdenkerbewegung antreibt, machen sich nun auch andere Gruppen den Ukrainekrieg und Inflationsängste zunutze. Dabei spielt die gezielte Verbreitung von Verschwörungstheorien eine Rolle.

Als Hotspot erwarten die Forscher Sachsen

Auch der Sozialforscher Piotr Kocyba erwartet im Herbst neue, gewalttätige Protestwellen. „Sachsen wird hier ein Hotspot sein“, sagte der Protestforscher in Chemnitz. Die Proteste im Herbst könnten laut Kocyba ein ähnliches Ausmaß erreichen wie die Proteste gegen die Coronavirus-Maßnahmen. Das hängt davon ab, wie stark die Energiepreise tatsächlich steigen und ob potenzielle Einschränkungen der Gasversorgung die Verbraucher treffen. Schon jetzt heizen Akteure wie das rechtsextreme Freie Sachsen und die Identitäre Bewegung in den sozialen Netzwerken die Stimmung an, sagte Kocyba. Die Linke will die Bürger auch aufrufen, gegen die geplante Benzinabgabe auf der Straße zu protestieren. Unruhen im Sinne von Stadtbarrikaden und brennenden Autos sehe er in Deutschland nicht, erklärte Kosiba. Allerdings rechnet er mit einer weiteren Radikalisierung der Demonstranten in Tönen bis hin zu Gewaltvorstellungen und im Umgang mit den Sicherheitsbehörden. Dauert die Krise länger an, ist die Bildung terroristischer Gruppierungen nicht auszuschließen, wie es beispielsweise in Freital bei den Anti-Flüchtlings-Demonstrationen geschehen ist. Lesen Sie auch Die jüngsten Ereignisse in Heidenau bei Dresden geben einen Vorgeschmack auf die kommenden Proteste und deren Radikalisierung, erklärte Kocyba, der an der TU Chemnitz arbeitet und im Vorstand des Berliner Instituts für Protest- und Bewegungsforschung ist. Dort wollten die Freisachsen bei einer Kundgebung einen inszenierten Prozess gegen Bundesfinanzminister Robert Hambeck (Grüne) inszenieren. Das Versammlungsverbot der Behörde wurde später von den Gerichten bestätigt. Kocyba: „Es war eine sehr bewusste Provokation und Grenzüberschreitung, wie es typisch für Rechtsextreme ist.“ Der sächsische Verfassungsschutz stellte kürzlich fest, dass Rechtsextremisten bisher keinen durchschlagenden Erfolg bei der Mobilisierung zum Thema Energiekrise haben. Extremistische Parteien wie Freies Sachsen versuchten jedoch, aus der Angst der Bürger vor sozialem Abstieg Kapital zu schlagen.

Der Verfassungsschutz überwacht das Vorgehen gegen Rüstungskonzerne

Zum Spektrum des Linksextremismus stellt der Verfassungsschutz fest, dass es nach dem russischen Angriff auf die Ukraine zu Aktionen gegen Rüstungsunternehmen gekommen ist. Die Behörde führt es auch auf das milliardenschwere Konjunkturpaket zur Aufrüstung der Bundeswehr zurück. “Mit Sperrungen und Sabotageakten ist zu rechnen”, heißt es beim Verfassungsschutz. Zudem wurde gegen die weitere Nutzung fossiler Brennstoffe gestimmt. Man hat Aktivitäten gegen die fossile Infrastruktur. Lesen Sie auch Die Gemengelage wird noch dadurch erschwert, dass Russland als externer Akteur diese Bestrebungen zur Mobilisierung von Unzufriedenheit befeuert. “Russische Propaganda dürfte im extremistischen Umfeld wachsen und Verschwörungstheorien schüren, die darauf abzielen, einen Keil in unsere Gesellschaft zu treiben”, sagt das BfV. Man wolle “durch gezielte Verbreitung von Falschinformationen” Ängste vor einer existenzbedrohenden Energie- oder Lebensmittelknappheit schüren. Neben Desinformationskampagnen verstärkt Russland auch seine politische und militärische Aufklärung in Deutschland. Hier können Sie sich unsere WELT-Podcasts anhören Zur Anzeige der eingebetteten Inhalte ist Ihre widerrufliche Einwilligung zur Übermittlung und Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich, da die Anbieter der eingebetteten Inhalte als Drittanbieter diese Einwilligung benötigen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem Sie den Schalter auf „on“ stellen, erklären Sie sich damit einverstanden (jederzeit widerrufbar). Dies umfasst auch Ihre Zustimmung zur Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten an Drittländer, einschließlich der USA, gemäß Artikel 49 Absatz 1 Buchstabe a DSGVO. Hier finden Sie weitere Informationen dazu. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit über den Schalter und Datenschutz unten auf der Seite widerrufen.